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Pietro Aretino
Der Machiavelli der Kunstkritik, KapitaleBibliothek 21
Buch von Loel Zwecker
Sprache: Deutsch

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Kategorien:
Beschreibung
Loel Zwecker über:
Pietro Aretino - den ersten Kunstkritiker des Abendlandes

Sein Name ist heute wenig bekannt, doch kommunizierte er seinerzeit auf Augenhöhe sowohl mit Kunststars wie Michelangelo als auch mit Fürsten, Päpsten und Kaisern: Pietro Aretino (1492-1556) war die Stimme in der Öffentlichkeit der Renaissance. Ob es um die Kommentierung einer Papstwahl ging oder die Gemälde des großen Venezianers Tizian, stets äußerte sich Aretino originell und meinungsstark. Das Wort wusste er so schneidend zu führen, dass er europaweit anerkennend als "Kondottiere der Feder" bezeichnet wurde.
Ein wichtiger Bestandteil seines vielfältigen literarischen Werkes waren Briefe, die Aretino veröffentlichte. Durch die stilsichere Erstübertragung zahlreicher Passagen ins Deutsche entdeckt der Kunsthistoriker Loel Zwecker Aretino für heutige Leser neu. Bahnbrechend war dessen Mischung aus Subjektivität, Fachwissen, freien Assoziationen und Gesellschaftsklatsch - und die Schulung der Wahrnehmung seiner Leser mithilfe erotischer Gedichte.
So entwickelte Aretino das Genre der Kunstkritik. Er ermöglichte seinen Lesern, mehr zu sehen, mehr zu erkennen, mehr zu verstehen. Seine Kühnheit und Zweckrationalität ließen ihn zu einem Machiavelli der Kritik werden. Er konkurrierte mit Giorgio Vasari; über den "göttlichen" Michelangelo verfasste Aretino den ersten Verriss.
Und Aretino wirkte fort. Ob Diderot, Baudelaire, Greenberg, Adorno oder Danto - bei späteren Kritikern finden sich Strategien und Stilmerkmale Aretinos wieder. Auf höchst gelungene Weise verbindet Loel Zwecker eine Darstellung der Rezeptionsgeschichte Aretinos mit aktuellen Kunstdebatten: Wie steht es heute um das Verhältnis von Bild und Text? Wie funktioniert Kritik im digitalen Zeitalter?
Für jeden, der wissen will, mit welchen Mechanismen Kritik und öffentliche Einflussnahme arbeiten, ist die Lektüre über den Pionier der Publizistik Aretino unverzichtbar.

"Alle wollen Ihre Meinung hören! Sie geben ja den Ton an!"
Tizian an Aretino

"Aretino - einer der Urväter der Journalistik."
Jacob Burckhardt

"Aretino - das größte Lästermaul der neueren Zeit!"
Jacob Burckhardt
Loel Zwecker über:
Pietro Aretino - den ersten Kunstkritiker des Abendlandes

Sein Name ist heute wenig bekannt, doch kommunizierte er seinerzeit auf Augenhöhe sowohl mit Kunststars wie Michelangelo als auch mit Fürsten, Päpsten und Kaisern: Pietro Aretino (1492-1556) war die Stimme in der Öffentlichkeit der Renaissance. Ob es um die Kommentierung einer Papstwahl ging oder die Gemälde des großen Venezianers Tizian, stets äußerte sich Aretino originell und meinungsstark. Das Wort wusste er so schneidend zu führen, dass er europaweit anerkennend als "Kondottiere der Feder" bezeichnet wurde.
Ein wichtiger Bestandteil seines vielfältigen literarischen Werkes waren Briefe, die Aretino veröffentlichte. Durch die stilsichere Erstübertragung zahlreicher Passagen ins Deutsche entdeckt der Kunsthistoriker Loel Zwecker Aretino für heutige Leser neu. Bahnbrechend war dessen Mischung aus Subjektivität, Fachwissen, freien Assoziationen und Gesellschaftsklatsch - und die Schulung der Wahrnehmung seiner Leser mithilfe erotischer Gedichte.
So entwickelte Aretino das Genre der Kunstkritik. Er ermöglichte seinen Lesern, mehr zu sehen, mehr zu erkennen, mehr zu verstehen. Seine Kühnheit und Zweckrationalität ließen ihn zu einem Machiavelli der Kritik werden. Er konkurrierte mit Giorgio Vasari; über den "göttlichen" Michelangelo verfasste Aretino den ersten Verriss.
Und Aretino wirkte fort. Ob Diderot, Baudelaire, Greenberg, Adorno oder Danto - bei späteren Kritikern finden sich Strategien und Stilmerkmale Aretinos wieder. Auf höchst gelungene Weise verbindet Loel Zwecker eine Darstellung der Rezeptionsgeschichte Aretinos mit aktuellen Kunstdebatten: Wie steht es heute um das Verhältnis von Bild und Text? Wie funktioniert Kritik im digitalen Zeitalter?
Für jeden, der wissen will, mit welchen Mechanismen Kritik und öffentliche Einflussnahme arbeiten, ist die Lektüre über den Pionier der Publizistik Aretino unverzichtbar.

"Alle wollen Ihre Meinung hören! Sie geben ja den Ton an!"
Tizian an Aretino

"Aretino - einer der Urväter der Journalistik."
Jacob Burckhardt

"Aretino - das größte Lästermaul der neueren Zeit!"
Jacob Burckhardt
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Medium: Buch
Inhalt: 336 S.
60 Fotos
davon 8 in Farbe
ISBN-13: 9783905799446
ISBN-10: 3905799448
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Zwecker, Loel
piet meyer verlag: Piet Meyer Verlag
Verantwortliche Person für die EU: preigu, Ansas Meyer, Lengericher Landstr. 19, D-49078 Osnabrück, mail@preigu.de
Maße: 245 x 159 x 31 mm
Von/Mit: Loel Zwecker
Erscheinungsdatum: 25.11.2017
Gewicht: 0,694 kg
Artikel-ID: 110623019
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Medium: Buch
Inhalt: 336 S.
60 Fotos
davon 8 in Farbe
ISBN-13: 9783905799446
ISBN-10: 3905799448
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Zwecker, Loel
piet meyer verlag: Piet Meyer Verlag
Verantwortliche Person für die EU: preigu, Ansas Meyer, Lengericher Landstr. 19, D-49078 Osnabrück, mail@preigu.de
Maße: 245 x 159 x 31 mm
Von/Mit: Loel Zwecker
Erscheinungsdatum: 25.11.2017
Gewicht: 0,694 kg
Artikel-ID: 110623019
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