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Beschreibung
Am 28. Januar dieses Jahres wurde im Hamburger Institut für Sozialforschung zum zweiten Mal der Siegfried-Landshut-Preis vergeben. Mit dem US-amerikanischen Soziologen George Steinmetz fiel die Wahl diesmal auf einen Wissenschaftler, dessen aufklärerischer Anspruch als Soziologe sich nicht nur auf die Gesellschaft erstreckt, sondern auch auf die eigene Disziplin, deren situierte Wissensproduktion stets eingebunden ist in Prozesse von Macht und Herrschaft. Welche Erkenntnisgewinne sich erzielen lassen, wenn man das kritische Instrumentarium der Soziologie auf ihre eigene Geschichte anwendet, hat Steinmetz besonders eindrücklich in der Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe des Faches gezeigt. Die aktuelle Ausgabe lädt dazu ein, einen Denker kennenzulernen, dessen historische Studien uns zusammen mit der Vergangenheit auch die Gegenwart unserer modernen Gesellschaften mit anderen Augen sehen lassen.
»Bevor Sozialwissenschaftler womöglich blind auf die ihnen zu Gebote stehenden Instrumente, Theorien und Begriffe zugreifen, sind Zweifel und Skepsis angebracht. Sie müssen bedenken, was sie tun, wenn sie Sozialwissenschaft treiben. Zu fragen ist, welchen Annahmen sie unwillentlich Geltung verschaffen und welche impliziten Verständnisse sie womöglich unwissentlich reproduzieren. Sie müssen, positiv gesprochen, darüber nachdenken, wie reflexive Praxis die Sozialwissenschaften (und das soziale Leben) zu verbessern vermag.« - George Steinmetz, »Begriffsbeben«
»Bevor Sozialwissenschaftler womöglich blind auf die ihnen zu Gebote stehenden Instrumente, Theorien und Begriffe zugreifen, sind Zweifel und Skepsis angebracht. Sie müssen bedenken, was sie tun, wenn sie Sozialwissenschaft treiben. Zu fragen ist, welchen Annahmen sie unwillentlich Geltung verschaffen und welche impliziten Verständnisse sie womöglich unwissentlich reproduzieren. Sie müssen, positiv gesprochen, darüber nachdenken, wie reflexive Praxis die Sozialwissenschaften (und das soziale Leben) zu verbessern vermag.« - George Steinmetz, »Begriffsbeben«
Am 28. Januar dieses Jahres wurde im Hamburger Institut für Sozialforschung zum zweiten Mal der Siegfried-Landshut-Preis vergeben. Mit dem US-amerikanischen Soziologen George Steinmetz fiel die Wahl diesmal auf einen Wissenschaftler, dessen aufklärerischer Anspruch als Soziologe sich nicht nur auf die Gesellschaft erstreckt, sondern auch auf die eigene Disziplin, deren situierte Wissensproduktion stets eingebunden ist in Prozesse von Macht und Herrschaft. Welche Erkenntnisgewinne sich erzielen lassen, wenn man das kritische Instrumentarium der Soziologie auf ihre eigene Geschichte anwendet, hat Steinmetz besonders eindrücklich in der Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe des Faches gezeigt. Die aktuelle Ausgabe lädt dazu ein, einen Denker kennenzulernen, dessen historische Studien uns zusammen mit der Vergangenheit auch die Gegenwart unserer modernen Gesellschaften mit anderen Augen sehen lassen.
»Bevor Sozialwissenschaftler womöglich blind auf die ihnen zu Gebote stehenden Instrumente, Theorien und Begriffe zugreifen, sind Zweifel und Skepsis angebracht. Sie müssen bedenken, was sie tun, wenn sie Sozialwissenschaft treiben. Zu fragen ist, welchen Annahmen sie unwillentlich Geltung verschaffen und welche impliziten Verständnisse sie womöglich unwissentlich reproduzieren. Sie müssen, positiv gesprochen, darüber nachdenken, wie reflexive Praxis die Sozialwissenschaften (und das soziale Leben) zu verbessern vermag.« - George Steinmetz, »Begriffsbeben«
»Bevor Sozialwissenschaftler womöglich blind auf die ihnen zu Gebote stehenden Instrumente, Theorien und Begriffe zugreifen, sind Zweifel und Skepsis angebracht. Sie müssen bedenken, was sie tun, wenn sie Sozialwissenschaft treiben. Zu fragen ist, welchen Annahmen sie unwillentlich Geltung verschaffen und welche impliziten Verständnisse sie womöglich unwissentlich reproduzieren. Sie müssen, positiv gesprochen, darüber nachdenken, wie reflexive Praxis die Sozialwissenschaften (und das soziale Leben) zu verbessern vermag.« - George Steinmetz, »Begriffsbeben«
Details
Erscheinungsjahr: | 2020 |
---|---|
Genre: | Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
120 S.
14 Illustr. |
ISBN-13: | 9783868547566 |
ISBN-10: | 3868547568 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 386854756 |
Autor: |
Reemtsma, Jan Philipp
Knöbl, Wolfgang Brosda, Carsten Koloma Beck, Teresa Steinmetz, George |
Hersteller: | Hamburger Edition |
Verantwortliche Person für die EU: | Hamburger EditionHIS Verlagsges. mbH, Mittelweg 36, D-20148 Hamburg, verlag@hamburger-edition.de |
Abbildungen: | 14 Abb. |
Maße: | 235 x 161 x 8 mm |
Von/Mit: | Jan Philipp Reemtsma |
Erscheinungsdatum: | 01.07.2020 |
Gewicht: | 0,232 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2020 |
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Genre: | Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
120 S.
14 Illustr. |
ISBN-13: | 9783868547566 |
ISBN-10: | 3868547568 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 386854756 |
Autor: |
Reemtsma, Jan Philipp
Knöbl, Wolfgang Brosda, Carsten Koloma Beck, Teresa Steinmetz, George |
Hersteller: | Hamburger Edition |
Verantwortliche Person für die EU: | Hamburger EditionHIS Verlagsges. mbH, Mittelweg 36, D-20148 Hamburg, verlag@hamburger-edition.de |
Abbildungen: | 14 Abb. |
Maße: | 235 x 161 x 8 mm |
Von/Mit: | Jan Philipp Reemtsma |
Erscheinungsdatum: | 01.07.2020 |
Gewicht: | 0,232 kg |
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