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Zerreißproben
Leitmedien, Liberalismus und Liberalität
Taschenbuch von Stephan Russ-Mohl (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Kategorien:
Beschreibung
Erleben Liberalismus und Liberalität im 21. Jahrhundert eine neue Blüte? Oder durchleben sie eine tiefe Krise? Viele liberale Werte treffen heute auf breite Zustimmung, doch manche werden vehement bekämpft. Der öffentliche Diskurs scheint bunter denn je, gleichzeitig greifen Intoleranz und Diskursverweigerung um sich. Meinungsumfragen zeigen große Unterstützung für gesellschaftsliberale Politiken, der Wirtschaftsliberalismus bleibt dagegen ein weithin liebevoll gepflegtes Feindbild.

Wie steht es also um Liberalismus und Liberalität im öffentlichen Diskurs? Sie stehen unter Druck - und sind Zerreißproben unterworfen: Neoliberalismus, Identitätspolitik, Corona-Krise. Im Mittelpunkt dieser Zerreißproben stehen immer wieder Medien und Journalismus.

Was wissen wir über das Verhältnis von Leitmedien zu Liberalismus und Liberalität? Wie wird über liberale Anliegen oder Parteien berichtet? Wie sehen und empfinden Journalisten ihr Verhältnis zum Liberalismus - und die Liberalität des Berufsfelds? Kann und sollte der Journalismus für mehr Freiheit Partei ergreifen? Und warum hat der "Neoliberalismus" einen so schweren Stand in Redaktionsstuben? Wie ergeht es in diesem medialen Umfeld liberalen Parteien, aber auch der innerparteilichen Streitkultur?

Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes erkunden Antworten auf diese Fragen.

BEITRÄGE VON UND INTERVIEWS MIT ...

... Ulrike Ackermann, Jochen Bittner, Daniel Cohn-Bendit, Beatrice Dernbach, Gregor Engelmeier, Bruno S. Frey, Rainer Hank, Antonia Haufler, Christian Pieter Hoffmann, Josef Joffe, Fatina Keilani, Tim Krieger, Uwe Krüger, Wolfgang Kubicki, Claus Leggewie, Hasso Mansfeld, Henrik Müller, Margit Osterloh, Thomas Petersen, Holger Pötzsch, Ulf Poschardt, Heribert Prantl, Stephan Russ-Mohl, Roland Schatz, Laura Schieritz, Jan Schnellenbach, Hendrik Theine, Peter Unfried, Sarah Wagenknecht und Juli Zeh.
Erleben Liberalismus und Liberalität im 21. Jahrhundert eine neue Blüte? Oder durchleben sie eine tiefe Krise? Viele liberale Werte treffen heute auf breite Zustimmung, doch manche werden vehement bekämpft. Der öffentliche Diskurs scheint bunter denn je, gleichzeitig greifen Intoleranz und Diskursverweigerung um sich. Meinungsumfragen zeigen große Unterstützung für gesellschaftsliberale Politiken, der Wirtschaftsliberalismus bleibt dagegen ein weithin liebevoll gepflegtes Feindbild.

Wie steht es also um Liberalismus und Liberalität im öffentlichen Diskurs? Sie stehen unter Druck - und sind Zerreißproben unterworfen: Neoliberalismus, Identitätspolitik, Corona-Krise. Im Mittelpunkt dieser Zerreißproben stehen immer wieder Medien und Journalismus.

Was wissen wir über das Verhältnis von Leitmedien zu Liberalismus und Liberalität? Wie wird über liberale Anliegen oder Parteien berichtet? Wie sehen und empfinden Journalisten ihr Verhältnis zum Liberalismus - und die Liberalität des Berufsfelds? Kann und sollte der Journalismus für mehr Freiheit Partei ergreifen? Und warum hat der "Neoliberalismus" einen so schweren Stand in Redaktionsstuben? Wie ergeht es in diesem medialen Umfeld liberalen Parteien, aber auch der innerparteilichen Streitkultur?

Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes erkunden Antworten auf diese Fragen.

BEITRÄGE VON UND INTERVIEWS MIT ...

... Ulrike Ackermann, Jochen Bittner, Daniel Cohn-Bendit, Beatrice Dernbach, Gregor Engelmeier, Bruno S. Frey, Rainer Hank, Antonia Haufler, Christian Pieter Hoffmann, Josef Joffe, Fatina Keilani, Tim Krieger, Uwe Krüger, Wolfgang Kubicki, Claus Leggewie, Hasso Mansfeld, Henrik Müller, Margit Osterloh, Thomas Petersen, Holger Pötzsch, Ulf Poschardt, Heribert Prantl, Stephan Russ-Mohl, Roland Schatz, Laura Schieritz, Jan Schnellenbach, Hendrik Theine, Peter Unfried, Sarah Wagenknecht und Juli Zeh.
Über den Autor
Stephan Russ-Mohl ist emeritierter Professor für Journalistik und Medienmanagement an der Università della Svizzera italiana in Lugano/Schweiz, wo er von 2002 bis 2018 lehrte, und Gründer des European Journalism Observatory. Von 1985 bis 2001 war er Publizistik-Professor an der FU Berlin. Er studierte Sozial- und Verwaltungswissenschaften an den Universitäten München, Konstanz und Princeton. Der Autor hat zeitweise auch in den USA und in Italien gelebt und mehrfach, zuletzt im Sommer 2015, Forschungsaufenthalte an der Stanford University in Kalifornien verbracht. Über Medien und Journalismus schreibt er regelmäßig für die Neue Zürcher Zeitung sowie als Kolumnist für den Tagesspiegel und für Branchenpublikationen.
Inhaltsverzeichnis
Christian P. Hoffmann / Stephan Russ-Mohl
Mediale Zerreißproben für den Liberalismus - liberale Zerreißproben für den Journalismus 11

1. LIBERALISMUSSCHWUND UND LIBERALITÄTSVERLUSTE 30

Ulrike Ackermann
Liberalismus unter Druck - die identitäre Herausforderung 31

Thomas Petersen
Die zerrissene öffentliche Wahrnehmung des Liberalismus 37

Jan Schnellenbach
Schimpfwort (Neo-)Liberalismus? 44

Josef Joffe
Hier die Woke-Aktivisten, dort der Wohlfühlstaat 51

Daniel Cohn-Bendit / Claus Leggewie
Pluralität und Toleranz - alte Werte neu entdeckt 59

Margit Osterloh
Das Autoritätsvirus in Politik, Wissenschaft und Medien 63

Heribert Prantl
Grund- und Freiheitsrechte in Quarantäne 69

Bruno S. Frey
Freiheit, Liberalität und Glück 81

2. LIBERALER JOURNALISMUS, LIBERALE JOURNALISTEN? 88

Beatrice Dernbach
Liberalität ist ein grundlegender journalistischer Wert 89

Christian Pieter Hoffmann
Journalismus zwischen politischer Einseitigkeit und Perspektivenvielfalt 98

Uwe Krüger / Holger Pötzsch / Hendrik Theine
Wie neoliberal sind die Medien? 113

Ulf Poschardt
Freiheitsneid unter deutschen Medien 126

Jochen Bittner
Nicht einknicken! Dein Mitbürger, der Unterdrücker 132

Gregor Engelmeier / Fatina Keilani
Identitätsanordnungen. Journalismus für eine postfaktische Gesellschaft 142

Rainer Hank
Journalismus als Erziehungsinstanz? 149

Henrik Müller
Lärmspiralen und andere Ärgernisse. Zur ökonomischen Kompetenz im Journalismus 157

Tim Krieger
Die Schwierigkeit, Ordoliberalismus zu vermitteln 164

3. PARTEIEN UND LIBERALISMUS IN DEN MEDIEN 170

Roland Schatz
Die FDP in den Medien 171

Wolfgang Kubicki
Medienberichterstattung über die FDP - aus der Innensicht 186

Laura Schieritz
Die One-Man-Show als mediales Narrativ 192

Hasso Mansfeld
Wie hältst du es mit dem Zeitgeist? Liberale Politik erfolgreich kommunizieren 199

Peter Unfried
Sind die Grünen parteipolitisch Erben des Liberalismus? 206

Antonia Haufler

Auf dem Rückzug und Vormarsch zugleich: Liberalismus in der CDU 213

Juli Zeh
SPD, Liberalität und Linksliberalismus - ein Interview 220

Sahra Wagenknecht
Auch die Linke braucht Liberalität 224

4. SCHLUSSAKKORD 233

Stephan Russ-Mohl
Der kleine, GROSSE Unterschied. Liberalität im Journalismus, in der Medienforschung - und im Leben 234

Herausgeber 245

Autoren 247
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses
Inhalt: 256 S.
ISBN-13: 9783869625355
ISBN-10: 386962535X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Redaktion: Russ-Mohl, Stephan
Hoffmann, Christian Pieter
Herausgeber: Stephan Russ-Mohl/Christian Pieter Hoffmann
Hersteller: Herbert von Halem Verlag
Halem, Herbert von, Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Verantwortliche Person für die EU: Herbert von Halem Verlag, Herbert von Halem, Boisseréestr. 9-11, D-50674 Köln, produktsicherheit@halem-verlag.de
Maße: 190 x 123 x 18 mm
Von/Mit: Stephan Russ-Mohl (u. a.)
Erscheinungsdatum: 27.10.2021
Gewicht: 0,248 kg
Artikel-ID: 120454367
Über den Autor
Stephan Russ-Mohl ist emeritierter Professor für Journalistik und Medienmanagement an der Università della Svizzera italiana in Lugano/Schweiz, wo er von 2002 bis 2018 lehrte, und Gründer des European Journalism Observatory. Von 1985 bis 2001 war er Publizistik-Professor an der FU Berlin. Er studierte Sozial- und Verwaltungswissenschaften an den Universitäten München, Konstanz und Princeton. Der Autor hat zeitweise auch in den USA und in Italien gelebt und mehrfach, zuletzt im Sommer 2015, Forschungsaufenthalte an der Stanford University in Kalifornien verbracht. Über Medien und Journalismus schreibt er regelmäßig für die Neue Zürcher Zeitung sowie als Kolumnist für den Tagesspiegel und für Branchenpublikationen.
Inhaltsverzeichnis
Christian P. Hoffmann / Stephan Russ-Mohl
Mediale Zerreißproben für den Liberalismus - liberale Zerreißproben für den Journalismus 11

1. LIBERALISMUSSCHWUND UND LIBERALITÄTSVERLUSTE 30

Ulrike Ackermann
Liberalismus unter Druck - die identitäre Herausforderung 31

Thomas Petersen
Die zerrissene öffentliche Wahrnehmung des Liberalismus 37

Jan Schnellenbach
Schimpfwort (Neo-)Liberalismus? 44

Josef Joffe
Hier die Woke-Aktivisten, dort der Wohlfühlstaat 51

Daniel Cohn-Bendit / Claus Leggewie
Pluralität und Toleranz - alte Werte neu entdeckt 59

Margit Osterloh
Das Autoritätsvirus in Politik, Wissenschaft und Medien 63

Heribert Prantl
Grund- und Freiheitsrechte in Quarantäne 69

Bruno S. Frey
Freiheit, Liberalität und Glück 81

2. LIBERALER JOURNALISMUS, LIBERALE JOURNALISTEN? 88

Beatrice Dernbach
Liberalität ist ein grundlegender journalistischer Wert 89

Christian Pieter Hoffmann
Journalismus zwischen politischer Einseitigkeit und Perspektivenvielfalt 98

Uwe Krüger / Holger Pötzsch / Hendrik Theine
Wie neoliberal sind die Medien? 113

Ulf Poschardt
Freiheitsneid unter deutschen Medien 126

Jochen Bittner
Nicht einknicken! Dein Mitbürger, der Unterdrücker 132

Gregor Engelmeier / Fatina Keilani
Identitätsanordnungen. Journalismus für eine postfaktische Gesellschaft 142

Rainer Hank
Journalismus als Erziehungsinstanz? 149

Henrik Müller
Lärmspiralen und andere Ärgernisse. Zur ökonomischen Kompetenz im Journalismus 157

Tim Krieger
Die Schwierigkeit, Ordoliberalismus zu vermitteln 164

3. PARTEIEN UND LIBERALISMUS IN DEN MEDIEN 170

Roland Schatz
Die FDP in den Medien 171

Wolfgang Kubicki
Medienberichterstattung über die FDP - aus der Innensicht 186

Laura Schieritz
Die One-Man-Show als mediales Narrativ 192

Hasso Mansfeld
Wie hältst du es mit dem Zeitgeist? Liberale Politik erfolgreich kommunizieren 199

Peter Unfried
Sind die Grünen parteipolitisch Erben des Liberalismus? 206

Antonia Haufler

Auf dem Rückzug und Vormarsch zugleich: Liberalismus in der CDU 213

Juli Zeh
SPD, Liberalität und Linksliberalismus - ein Interview 220

Sahra Wagenknecht
Auch die Linke braucht Liberalität 224

4. SCHLUSSAKKORD 233

Stephan Russ-Mohl
Der kleine, GROSSE Unterschied. Liberalität im Journalismus, in der Medienforschung - und im Leben 234

Herausgeber 245

Autoren 247
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses
Inhalt: 256 S.
ISBN-13: 9783869625355
ISBN-10: 386962535X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Redaktion: Russ-Mohl, Stephan
Hoffmann, Christian Pieter
Herausgeber: Stephan Russ-Mohl/Christian Pieter Hoffmann
Hersteller: Herbert von Halem Verlag
Halem, Herbert von, Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Verantwortliche Person für die EU: Herbert von Halem Verlag, Herbert von Halem, Boisseréestr. 9-11, D-50674 Köln, produktsicherheit@halem-verlag.de
Maße: 190 x 123 x 18 mm
Von/Mit: Stephan Russ-Mohl (u. a.)
Erscheinungsdatum: 27.10.2021
Gewicht: 0,248 kg
Artikel-ID: 120454367
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