Die Studie "Was die Sparkassen mit Ihren Kundengeldern machen" hat das Ziel die Anlagepolitik der deutschen Sparkassen auf Basis der Jahresabschlüsse 2020 zu analysieren. Dabei werden die Sparkassen aufgezeigt, die einen hohen Anteil ihrer Einlagen in Wertpieren anlegen. Erträge am Kapitalmarkt zu erzielen erfordert so gut wie keine Infrastruktur in Form von Filialen und Kundenbetreuern und die Anlage in Wertpapieren ist über externe Assetmanager problemlos möglich. Zusätzlich wird aufgezeigt, welche Auswirkungen die Anlage in Wertpapieren für die Risiko- und Ertragsentwicklung der einzelnen Sparkassen hat. Durch einen hohen Anteil an Wertpieren in den Sparkassenaktiva wird eine hohe Abhängigkeit der Sprakssenerträge zu den Kapitalmarktentwicklungen erzeugt. Dies hat erhebliche Implikationen auf die Ertragslage der Sparkassen und damit auch auf die Steuereinnahmen der Trägergemeinden. Bei Börsencrashs drohen damit für die betroffenen Sparkassen erhebliche Turbulenzen - bis hin zur Gefahr der Insolvenz. Auf der anderen Seite werden auch die Sparkassen gezeigt, die entsprechend den gesetzlichen Vorgaben in hohem Maße Kundengeschäft betreiben, ihren öffentlichen Auftrag erfüllen und sich weitgehend von Kapitalmarktentwicklungen unabhängig machen. Die Studie verfügt über einen umfangreichen Tabellenanhang mit Zahlen zu jeder einzelnen Sparkasse.