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Warum sexualisierte Gewalt nicht angezeigt wird
Eine kognitionspsychologische Untersuchung
Taschenbuch von Eva Kubitza
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Nach sexuellen Übergriffen wird eine sehr viel niedrigere Anzeigenquote verzeichnet als in anderen Deliktbereichen. Eva Kubitza untersucht die Motive für den Verzicht auf polizeiliche Anzeigen und zeigt, dass den Begründungen häufig subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt zugrunde liegen. Diese von Vergewaltigungsmythen geprägten Theorien beinhalten hauptsächlich Botschaften, in denen sich die Betroffenen selbst eine Mitverantwortung für die sexuellen Übergriffe geben oder die jeweiligen Taten bagatellisieren. Kubitza reflektiert diese Begründungszusammenhänge kognitionspsychologisch und stellt dar, wie in der sexualberaterischen und sexualpädagogischen Praxis damit umgegangen werden kann.
Nach sexuellen Übergriffen wird eine sehr viel niedrigere Anzeigenquote verzeichnet als in anderen Deliktbereichen. Eva Kubitza untersucht die Motive für den Verzicht auf polizeiliche Anzeigen und zeigt, dass den Begründungen häufig subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt zugrunde liegen. Diese von Vergewaltigungsmythen geprägten Theorien beinhalten hauptsächlich Botschaften, in denen sich die Betroffenen selbst eine Mitverantwortung für die sexuellen Übergriffe geben oder die jeweiligen Taten bagatellisieren. Kubitza reflektiert diese Begründungszusammenhänge kognitionspsychologisch und stellt dar, wie in der sexualberaterischen und sexualpädagogischen Praxis damit umgegangen werden kann.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung

2 Theoretische Grundlagen: Forschungen zum Hell- und Dunkelfeld und zum Anzeigeverhalten
2.1 Begriffsbestimmungen
2.1.1 Opfer - Betroffene
2.1.2 Täter
2.1.3 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (StGB)
2.1.4 Sexueller Übergriff
2.1.5 Vergewaltigung
2.2 Polizeiliche Kriminalstatistik und Dunkelfeldforschung zum Anzeigeverhalten nach Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
2.3 Determinanten des Anzeigeverhaltens nach Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
2.4 Subjektive Theorien
2.4.1 Definitionsansätze
2.4.2 Subjektive und objektive Theorien
2.4.3 Funktionen subjektiver Theorien
2.4.4 Identifizierung subjektiver Theorien
2.4.5 Abgrenzung zu anderen kognitionspsychologischen Konstrukten
2.5 Subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt
2.5.1 Der 'typische' Tathergang
2.5.2 Das 'ideale' Verhalten von handlungsmächtigen Betroffenen
2.5.3 Die unklare Kommunikation
2.5.4 Die Falschanzeige
2.6 Forschungsstand und Forschungslücken zu subjektiven Theorien über sexualisierte Gewalt im Kontext des Anzeigeverhaltens

3 Forschungsmethodisches Vorgehen
3.1 Die Studie PARTNER 5 Erwachsene
3.2 Forschungsmethodische Einschränkungen der Studie PARTNER 5 Erwachsene
3.3 Stichprobenbeschreibung
3.4 Auswertungsmethodik
3.4.1 Sekundäranalyse
3.4.2 Qualitative Inhaltsanalyse
3.5 Gütekriterien qualitativer Forschung
3.6 Forschungsethische Reflexion zum Umgang mit dem Datenmaterial
3.7 Die Entwicklung des Kategoriensystems als Grundlage der Analyse

4 Auswertung der Untersuchungsergebnisse
4.1 Erster Überblick über die Ergebnisse
4.2 Detaildarstellung der Ergebnisse
4.2.1 Abweichung vom 'idealen' Verhalten Betroffener
4.2.2 Abweichung vom 'typischen' Tathergang eines sexuellen Übergriffs
4.2.3 Täterentlastung
4.2.4 Strafverfolgungsbehörden
4.2.5 Selbstermächtigung
4.2.6 Fehlende Unterstützung
4.2.7 Schutz des sozialen Umfelds
4.2.8 Weitere Gewalt durch den Täter
4.2.9 Kein Gesprächsgegenstand

5 Reflexion der Ergebnisse und Limitationen

6 Grenzen des forschungsmethodischen Vorgehens

7 Schlusswort und Empfehlungen für die sexualwissenschaftliche Praxis

Literatur
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Angewandte Psychologie
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Angewandte Sexualwissenschaft
Inhalt: 114 S.
ISBN-13: 9783837932522
ISBN-10: 3837932524
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 3252
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Kubitza, Eva
Redaktion: Böhm, Maika
Stumpe, Harald
Voß, Heinz-Jürgen
Weller, Konrad
Herausgeber: Maika Böhm/Harald Stumpe/Heinz-Jürgen Voß u a
Hersteller: Psychosozial Verlag GbR
Psychosozial-Verlag GmbH & Co. KG
Verantwortliche Person für die EU: Psychosozial-Verlag GmbH & Co. KG, Walltorstr. 10, D-35390 Gießen, info@psychosozial-verlag.de
Maße: 211 x 149 x 12 mm
Von/Mit: Eva Kubitza
Erscheinungsdatum: 07.02.2023
Gewicht: 0,179 kg
Artikel-ID: 126108847
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung

2 Theoretische Grundlagen: Forschungen zum Hell- und Dunkelfeld und zum Anzeigeverhalten
2.1 Begriffsbestimmungen
2.1.1 Opfer - Betroffene
2.1.2 Täter
2.1.3 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (StGB)
2.1.4 Sexueller Übergriff
2.1.5 Vergewaltigung
2.2 Polizeiliche Kriminalstatistik und Dunkelfeldforschung zum Anzeigeverhalten nach Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
2.3 Determinanten des Anzeigeverhaltens nach Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
2.4 Subjektive Theorien
2.4.1 Definitionsansätze
2.4.2 Subjektive und objektive Theorien
2.4.3 Funktionen subjektiver Theorien
2.4.4 Identifizierung subjektiver Theorien
2.4.5 Abgrenzung zu anderen kognitionspsychologischen Konstrukten
2.5 Subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt
2.5.1 Der 'typische' Tathergang
2.5.2 Das 'ideale' Verhalten von handlungsmächtigen Betroffenen
2.5.3 Die unklare Kommunikation
2.5.4 Die Falschanzeige
2.6 Forschungsstand und Forschungslücken zu subjektiven Theorien über sexualisierte Gewalt im Kontext des Anzeigeverhaltens

3 Forschungsmethodisches Vorgehen
3.1 Die Studie PARTNER 5 Erwachsene
3.2 Forschungsmethodische Einschränkungen der Studie PARTNER 5 Erwachsene
3.3 Stichprobenbeschreibung
3.4 Auswertungsmethodik
3.4.1 Sekundäranalyse
3.4.2 Qualitative Inhaltsanalyse
3.5 Gütekriterien qualitativer Forschung
3.6 Forschungsethische Reflexion zum Umgang mit dem Datenmaterial
3.7 Die Entwicklung des Kategoriensystems als Grundlage der Analyse

4 Auswertung der Untersuchungsergebnisse
4.1 Erster Überblick über die Ergebnisse
4.2 Detaildarstellung der Ergebnisse
4.2.1 Abweichung vom 'idealen' Verhalten Betroffener
4.2.2 Abweichung vom 'typischen' Tathergang eines sexuellen Übergriffs
4.2.3 Täterentlastung
4.2.4 Strafverfolgungsbehörden
4.2.5 Selbstermächtigung
4.2.6 Fehlende Unterstützung
4.2.7 Schutz des sozialen Umfelds
4.2.8 Weitere Gewalt durch den Täter
4.2.9 Kein Gesprächsgegenstand

5 Reflexion der Ergebnisse und Limitationen

6 Grenzen des forschungsmethodischen Vorgehens

7 Schlusswort und Empfehlungen für die sexualwissenschaftliche Praxis

Literatur
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Angewandte Psychologie
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Angewandte Sexualwissenschaft
Inhalt: 114 S.
ISBN-13: 9783837932522
ISBN-10: 3837932524
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 3252
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Kubitza, Eva
Redaktion: Böhm, Maika
Stumpe, Harald
Voß, Heinz-Jürgen
Weller, Konrad
Herausgeber: Maika Böhm/Harald Stumpe/Heinz-Jürgen Voß u a
Hersteller: Psychosozial Verlag GbR
Psychosozial-Verlag GmbH & Co. KG
Verantwortliche Person für die EU: Psychosozial-Verlag GmbH & Co. KG, Walltorstr. 10, D-35390 Gießen, info@psychosozial-verlag.de
Maße: 211 x 149 x 12 mm
Von/Mit: Eva Kubitza
Erscheinungsdatum: 07.02.2023
Gewicht: 0,179 kg
Artikel-ID: 126108847
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