Da sind Christian und Friedrich, zwei befreundete Männer im gestandenem Alter, jedoch unterschiedlichen familiären Verhältnissen, Der eine ist Familienvater, der andere ledig. Sie pflegen auch recht unterschiedliche politische Positionen. Während der Protagonist sich eher als der Rebell sieht, gibt der Antagonist den treuen und vertrauensvollen Bürger, die Stütze der Gesellschaft und liquiden Beschicker der Sozialsysteme. Eigentlich hat es gar nichts damit zu tun, vielleicht auch sehr viel? Jedenfalls ist einer von den beiden seit vielen Jahren ein sogenannter Freimaurer und ganz nebenbei wird in der Handlung einiges von deren Interna mit dargestellt. Es geht kontrovers zu Sache bei der Unterhaltung über unsere Gesellschaft, die Gerechtigkeit, das Geschlechterverhältnis, den Sozialstaat, allerlei politische Verhältnisse und Utopien, über die Regelkreise der Natur, die Evolution überhaupt, und letztendlich auch über Gott und die Welt. Beide bringen ihre Lebenserfahrungen und Reiseerlebnisse ein. bekommen sich mehrmals schlimm in die Wolle. Sie legen dabei Irrtümer, Widersprüche und Absurditäten frei, die manches liebgewonnene Dogma sprengen. Die Polemik fördert mitunter eine Sachlichkeit zutage, mit der Ideologien spielerisch schachmatt gesetzt werden. Witz und Ironie machen den Ernst des Themas erträglicher, wenn es dann zu dem uns alle berührenden Thema des Islam in der westlichen Gesellschaft und in der Welt überhaupt kommt. Dabei wird, das sei vorweggenommen, ein vollkommen neues Kapitel der Islamkritik aufgemacht, das in seiner Logik bestechend ist und das k.o bedeuten kann. Es geht schließlich um unsere Zukunft. Es geht um unsere Kinder, Es geht um Frieden oder Krieg und damit um Leben oder Tod.