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Verhören und Mondegreens. Sprachliche Phänomene
Taschenbuch von Maximilian Tresp
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit großer Sicherheit hat schon jeder Mensch erlebt, dass er etwas ganz anderes verstanden hat, als das, was gesagt wurde. Die meisten rechtfertigen das Missverständnis mit ¿da hab ich mich verhört¿ und nur wenige mit ¿das hab ich falsch verstanden¿. Letzteres impliziert (vielleicht für viele auch nur unbewusst) eine eigene kognitive Fehlleistung, nämlich das fehlerhafte Rekonstruieren und Analysieren des Gehörten. ¿Ich habe mich verhört¿ beschreibt hingegen eine akustische Störung und zweifelt nicht an der eigenen kognitiven Leistung. Dennoch übt das Feld des Verhörens einen besonderen Reiz auf Menschen aus, sei es, weil sie selbst sich ¿verhörten¿ und dadurch peinlich berührt sind, oder weil das Malheur einer anderen Person für Amüsement ihrerseits führt. Der Verfasser entschied sich für diese Thematik, da er selbst als Kind in der Grundschule zum ¿Opfer¿ des Missverstandenen ¿ eines Verhörers (im folgenden Mondegreen genannt) ¿ wurde. Der Verfasser sollte als Drittklässler in der Vorweihnachtszeit ein Bild der Christfamilie malen. So kam es, dass sich auf dem Bild der Stall, Ochs und Esel, Maria, Josef, das Jesus Kindlein und ein dicker Mann, welcher lauthals lachte, wiederfanden. Als die Lehrerin den Verfasser fragte, um wen es sich auf dem Bild handle, entgegnete dieser selbstsicher ¿das ist der Obi¿. Er hatte nämlich bei ¿Stille Nacht¿ den Text falsch verstanden und so wurde aus ¿Gottes Sohn, O! Wie lacht¿, ¿Gottes Sohn, Obi lacht¿, weshalb dieser unbedingt Teil des Bildes werden musste. Somit weckte die Themenvergabe das Interesse daran, herauszufinden, wodurch eine derartige Fehlinformation für so richtig erachtet werden konnte, obwohl es sich auch noch um die eigene Muttersprache handelt.

Dieses Phänomen wird in dieser Arbeit wie folgt behandelt:

Beginnend führt der Verfasser in die Thematik sowie die Methodik zur Behandlung der Mondegreens ein. Im Anschluss daran folgt eine Definition von Mondegreens und inwiefern sich diese von anderen sprachlichen Phänomenen unterscheiden. Im weiteren Verlauf der Arbeit geht der Verfasser auf die Beschaffenheit der zu behandelnden Mondegreens ein und die arbeitet diese methodisch ab. Die Arbeit wird schließlich durch einen Vergleich der Mondegreens untereinander abgeschlossen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit großer Sicherheit hat schon jeder Mensch erlebt, dass er etwas ganz anderes verstanden hat, als das, was gesagt wurde. Die meisten rechtfertigen das Missverständnis mit ¿da hab ich mich verhört¿ und nur wenige mit ¿das hab ich falsch verstanden¿. Letzteres impliziert (vielleicht für viele auch nur unbewusst) eine eigene kognitive Fehlleistung, nämlich das fehlerhafte Rekonstruieren und Analysieren des Gehörten. ¿Ich habe mich verhört¿ beschreibt hingegen eine akustische Störung und zweifelt nicht an der eigenen kognitiven Leistung. Dennoch übt das Feld des Verhörens einen besonderen Reiz auf Menschen aus, sei es, weil sie selbst sich ¿verhörten¿ und dadurch peinlich berührt sind, oder weil das Malheur einer anderen Person für Amüsement ihrerseits führt. Der Verfasser entschied sich für diese Thematik, da er selbst als Kind in der Grundschule zum ¿Opfer¿ des Missverstandenen ¿ eines Verhörers (im folgenden Mondegreen genannt) ¿ wurde. Der Verfasser sollte als Drittklässler in der Vorweihnachtszeit ein Bild der Christfamilie malen. So kam es, dass sich auf dem Bild der Stall, Ochs und Esel, Maria, Josef, das Jesus Kindlein und ein dicker Mann, welcher lauthals lachte, wiederfanden. Als die Lehrerin den Verfasser fragte, um wen es sich auf dem Bild handle, entgegnete dieser selbstsicher ¿das ist der Obi¿. Er hatte nämlich bei ¿Stille Nacht¿ den Text falsch verstanden und so wurde aus ¿Gottes Sohn, O! Wie lacht¿, ¿Gottes Sohn, Obi lacht¿, weshalb dieser unbedingt Teil des Bildes werden musste. Somit weckte die Themenvergabe das Interesse daran, herauszufinden, wodurch eine derartige Fehlinformation für so richtig erachtet werden konnte, obwohl es sich auch noch um die eigene Muttersprache handelt.

Dieses Phänomen wird in dieser Arbeit wie folgt behandelt:

Beginnend führt der Verfasser in die Thematik sowie die Methodik zur Behandlung der Mondegreens ein. Im Anschluss daran folgt eine Definition von Mondegreens und inwiefern sich diese von anderen sprachlichen Phänomenen unterscheiden. Im weiteren Verlauf der Arbeit geht der Verfasser auf die Beschaffenheit der zu behandelnden Mondegreens ein und die arbeitet diese methodisch ab. Die Arbeit wird schließlich durch einen Vergleich der Mondegreens untereinander abgeschlossen.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 36 S.
ISBN-13: 9783668652071
ISBN-10: 3668652074
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Tresp, Maximilian
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 4 mm
Von/Mit: Maximilian Tresp
Erscheinungsdatum: 06.03.2018
Gewicht: 0,068 kg
Artikel-ID: 111694962
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 36 S.
ISBN-13: 9783668652071
ISBN-10: 3668652074
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Tresp, Maximilian
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 4 mm
Von/Mit: Maximilian Tresp
Erscheinungsdatum: 06.03.2018
Gewicht: 0,068 kg
Artikel-ID: 111694962
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