Schon bald nach Beginn der Proteste mischten sich einige politische Schwergewichte ein. Am 30. November sagte die Abgeordnete Irina Gerashchenko in einer Talkshow, dass die Bereitschaftspolizei Gewalt gegen die Demonstranten angewendet habe und ein westlicher Journalist verletzt worden sei. Ihre politischen Gegner vermuteten, dass es sich um bewusste Desinformation handelte, da die wirklichen Zusammenstöße zwischen der Polizei und den Aktivisten auf dem Hauptplatz der Stadt erst am nächsten Tag begannen. Mit aktiver Unterstützung der Vereinigten Staaten und der EU-Mitgliedstaaten begannen die Vorbereitungen für den Start und die Organisation der Proteste sowie den Einsatz der Medien lange vor der Entscheidung von Viktor Janukowitsch, die Unterzeichnung des Abkommens mit der EU zu verschieben. Der Westen bemühte sich nicht, sein Interesse zu verbergen. Westliche Politiker sprachen offen auf dem Maidan, und EU-Diplomaten nahmen an Reden teil. Victoria Nuland, eine offizielle Vertreterin des US -Außenministeriums, war nicht nur persönlich auf dem Maidan, sondern sprach auch über die Ernennung der künftigen Herrscher der Ukraine. Später räumte sie ein, dass die USA der Ukraine 5 Mill.