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Tumor linguae
Gedichte, Dt/poln
Buch von Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Er ist von allem fasziniert, was wir gern ausschließen und als unrein erklären. Es ist der Schmutz, durch den sich seine Lyrik hindurcharbeitet. Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki, eine der großen unverwechselbaren Stimmen der europäischen Poesie, wählt gesellschaftliche Randzonen als Schauplätze seiner Gedichte: Sterbezimmer, Friedhöfe, Stricherbars, Bahnhofstoiletten, Krankenhäuser, verlassene Orte. An ihnen konzentrieren sich zentrale Momente seines Lebens, wie Schizophrenie und Tod der Mutter, das Sterben seines Freundes Leszek oder homosexuelles Begehren. Manisch obsessiv kreisen seine Gedichte um diese Motive. In immer neuen Anläufen, durch Wiederaufnehmen von Versen und Satzfragmenten versuchen sie ins Zentrum des Nichtfassbaren vorzudringen - als würde Dycki ein einziges Gedicht schreiben, das immer wieder neue Gestalt annimmt. Mal düster, mal beschwingt, pendeln diese vielstimmigen Lieder zwischen Wohlklang und Derbheit, zwischen der Scheu sich zu zeigen und dem Sich-zeigen-Müssen.

tumor linguae präsentiert eine fokussierte Auswahl aus den acht Gedichtbänden des Autors, die dem von Doreen Daume übersetzten Buch Geschichte polnischer Familien (Edition Korrespondenzen 2011) vorangingen.
Er ist von allem fasziniert, was wir gern ausschließen und als unrein erklären. Es ist der Schmutz, durch den sich seine Lyrik hindurcharbeitet. Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki, eine der großen unverwechselbaren Stimmen der europäischen Poesie, wählt gesellschaftliche Randzonen als Schauplätze seiner Gedichte: Sterbezimmer, Friedhöfe, Stricherbars, Bahnhofstoiletten, Krankenhäuser, verlassene Orte. An ihnen konzentrieren sich zentrale Momente seines Lebens, wie Schizophrenie und Tod der Mutter, das Sterben seines Freundes Leszek oder homosexuelles Begehren. Manisch obsessiv kreisen seine Gedichte um diese Motive. In immer neuen Anläufen, durch Wiederaufnehmen von Versen und Satzfragmenten versuchen sie ins Zentrum des Nichtfassbaren vorzudringen - als würde Dycki ein einziges Gedicht schreiben, das immer wieder neue Gestalt annimmt. Mal düster, mal beschwingt, pendeln diese vielstimmigen Lieder zwischen Wohlklang und Derbheit, zwischen der Scheu sich zu zeigen und dem Sich-zeigen-Müssen.

tumor linguae präsentiert eine fokussierte Auswahl aus den acht Gedichtbänden des Autors, die dem von Doreen Daume übersetzten Buch Geschichte polnischer Familien (Edition Korrespondenzen 2011) vorangingen.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Belletristik, Lyrik & Dramatik
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Inhalt: 224 S.
ISBN-13: 9783902951052
ISBN-10: 3902951052
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Tkaczyszyn-Dycki, Eugeniusz
Übersetzung: Michael Zgodzay/Uljana Wolf
edition korrespondenzen: Edition Korrespondenzen
Verantwortliche Person für die EU: Edition Korrespondenzen, Mollardgasse 2/16, A-1060 WIEN, edition@korrespondenzen.at
Maße: 190 x 144 x 22 mm
Von/Mit: Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki
Erscheinungsdatum: 22.04.2015
Gewicht: 0,412 kg
Artikel-ID: 105269887
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Belletristik, Lyrik & Dramatik
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Inhalt: 224 S.
ISBN-13: 9783902951052
ISBN-10: 3902951052
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Tkaczyszyn-Dycki, Eugeniusz
Übersetzung: Michael Zgodzay/Uljana Wolf
edition korrespondenzen: Edition Korrespondenzen
Verantwortliche Person für die EU: Edition Korrespondenzen, Mollardgasse 2/16, A-1060 WIEN, edition@korrespondenzen.at
Maße: 190 x 144 x 22 mm
Von/Mit: Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki
Erscheinungsdatum: 22.04.2015
Gewicht: 0,412 kg
Artikel-ID: 105269887
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