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Spätestens seit dem 7. Oktober, dem Hamas-Massaker in Israel, der folgenden Bombardierung Gazas sowie der daraus resultierenden humanitären Katastrophe finden Menschen in allen Teilen der deutschen Gesellschaft sich in einer neuen Isolation oder gar Angst. Es häufen sich offene Briefe, Veranstaltungsabsagen und Begriffsstreitereien in einem Ton der Endgültigkeit. Langgehegte Allianzen werden gelöst, Gespräche versiegen. Die trennende Macht der Differenzen basiert nicht zuletzt auf der realen Erfahrung von Antisemitismus und Rassismus. Wer davon profitiert, sind die Rechtspopulisten - diejenigen, die der liberalen, wertebasierten Gesprächskultur ebenso den Garaus machen wollen wie unserer Demokratie insgesamt.
Welchen Mut, welche Toleranz für Ambiguität können wir aufwenden, um die Logik der Verhärtung auf der Seite derer, die unsere Welt zu einer besseren machen möchten, zu stoppen? Die hier versammelten Autor:innen halten am Austausch fest, so schwierig er sein mag. Nachdenklich, mit unverstelltem Schmerz und ungebrochenem Willen zum Abwägen, sprechen sie trotzdem miteinander. Dieser Band ist die greifbarste Utopie unserer Tage.
Spätestens seit dem 7. Oktober, dem Hamas-Massaker in Israel, der folgenden Bombardierung Gazas sowie der daraus resultierenden humanitären Katastrophe finden Menschen in allen Teilen der deutschen Gesellschaft sich in einer neuen Isolation oder gar Angst. Es häufen sich offene Briefe, Veranstaltungsabsagen und Begriffsstreitereien in einem Ton der Endgültigkeit. Langgehegte Allianzen werden gelöst, Gespräche versiegen. Die trennende Macht der Differenzen basiert nicht zuletzt auf der realen Erfahrung von Antisemitismus und Rassismus. Wer davon profitiert, sind die Rechtspopulisten - diejenigen, die der liberalen, wertebasierten Gesprächskultur ebenso den Garaus machen wollen wie unserer Demokratie insgesamt.
Welchen Mut, welche Toleranz für Ambiguität können wir aufwenden, um die Logik der Verhärtung auf der Seite derer, die unsere Welt zu einer besseren machen möchten, zu stoppen? Die hier versammelten Autor:innen halten am Austausch fest, so schwierig er sein mag. Nachdenklich, mit unverstelltem Schmerz und ungebrochenem Willen zum Abwägen, sprechen sie trotzdem miteinander. Dieser Band ist die greifbarste Utopie unserer Tage.
Lena Gorelik ist Schriftstellerin und Essayistin. Ihr Roman Hochzeit in Jerusalem (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, zuletzt erschien der autobiografische Roman Wer wir sind (2021).
Miryam Schellbach ist Programmleiterin des Claassen Verlags. Ihre Literaturkritiken erschienen in der FAZ, der SZ und der Zeit.
Mirjam Zadoff leitet seit 2018 das Münchner NS-Dokumentationszentrum. Zuletzt erschien von ihr Gewalt und Gedächtnis. Globale Erinnerungen im 21. Jahrhundert im Hanser Verlag (2023).
Hochkonzentrierte, tastende Texte. Zugewandt und doch schonungslos
Empfohlen (bis): | 99 |
---|---|
Empfohlen (von): | 18 |
Erscheinungsjahr: | 2024 |
Fachbereich: | Populäre Darstellungen |
Genre: | Politikwissenschaft & Soziologie, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Buch |
Titelzusatz: | Mit Beiträgen von Carolin Emcke, Nazih Musharbash, Maryam Zaree, Kathrin Röggla u.v.a. | Ein intellektueller Paukenschlag! Eine Intervention in Zeiten zunehmender Entzweiung. |
Inhalt: | 224 S. |
ISBN-13: | 9783550203046 |
ISBN-10: | 3550203047 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Redaktion: |
Gorelik, Lena
Schellbach, Miryam Zadoff, Mirjam |
Herausgeber: | Lena Gorelik/Miryam Schellbach/Mirjam Zadoff |
Hersteller: |
Ullstein Buchverlage
Ullstein Verlag GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | Ullstein Buchverlage GmbH, Friedrichstr. 126, D-10117 Berlin, produktsicherheit@ullstein.de |
Maße: | 206 x 131 x 30 mm |
Von/Mit: | Lena Gorelik (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 25.04.2024 |
Gewicht: | 0,332 kg |
Lena Gorelik ist Schriftstellerin und Essayistin. Ihr Roman Hochzeit in Jerusalem (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, zuletzt erschien der autobiografische Roman Wer wir sind (2021).
Miryam Schellbach ist Programmleiterin des Claassen Verlags. Ihre Literaturkritiken erschienen in der FAZ, der SZ und der Zeit.
Mirjam Zadoff leitet seit 2018 das Münchner NS-Dokumentationszentrum. Zuletzt erschien von ihr Gewalt und Gedächtnis. Globale Erinnerungen im 21. Jahrhundert im Hanser Verlag (2023).
Hochkonzentrierte, tastende Texte. Zugewandt und doch schonungslos
Empfohlen (bis): | 99 |
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Empfohlen (von): | 18 |
Erscheinungsjahr: | 2024 |
Fachbereich: | Populäre Darstellungen |
Genre: | Politikwissenschaft & Soziologie, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Buch |
Titelzusatz: | Mit Beiträgen von Carolin Emcke, Nazih Musharbash, Maryam Zaree, Kathrin Röggla u.v.a. | Ein intellektueller Paukenschlag! Eine Intervention in Zeiten zunehmender Entzweiung. |
Inhalt: | 224 S. |
ISBN-13: | 9783550203046 |
ISBN-10: | 3550203047 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Redaktion: |
Gorelik, Lena
Schellbach, Miryam Zadoff, Mirjam |
Herausgeber: | Lena Gorelik/Miryam Schellbach/Mirjam Zadoff |
Hersteller: |
Ullstein Buchverlage
Ullstein Verlag GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | Ullstein Buchverlage GmbH, Friedrichstr. 126, D-10117 Berlin, produktsicherheit@ullstein.de |
Maße: | 206 x 131 x 30 mm |
Von/Mit: | Lena Gorelik (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 25.04.2024 |
Gewicht: | 0,332 kg |