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Sport und Kartellrecht - Reformen der Fußballverbände auf dem Prüfstand (FIW 271)
Buch von Arvid van Loon
Sprache: Deutsch

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Beschreibung

Die Strukturen des europäischen Spitzenfußballs stehen seit langem in der Kritik und werden auf verschiedenen Ebenen als reformbedürftig angesehen. Die großen Vereine (FIFA, UEFA, DFB) dominieren die nationalen Ligen und die europäischen Wettbewerbe. Eine europäische Superliga ist seit 1998 ein wiederkehrendes Thema unter den großen Fußballklubs in Europa. Diese drohen damit, die bestehenden Wettbewerbe zu verlassen und eine eigene Liga zu gründen. Die UEFA hat seitdem mehrmals ihre Wettbewerbe angepasst, um den Interessen der großen Klubs in puncto Qualifikation und Einnahmenbeteiligung entgegenzukommen. Seit einiger Zeit gibt es erneut Bestrebungen zur Gründung einer Super League als Konkurrenz zur Champions- und Europa League, die zu juristischen Auseinandersetzungen geführt hat, bei denen das Kartellrecht eine große Rolle spielt. Die Wettbewerbsbehörden haben den Sportverbänden bisher weitreichende Freiräume gewährt, die zur Monopolbildung beigetragen haben. Ob die Regeln der FIFA und der UEFA, die jeden neuen Wettbewerb genehmigen müssen und die der Gründung der Super League aktuell entgegenstehen, mit dem Wettbewerbsrecht der EU vereinbar sind, steht derzeit zur Entscheidung durch den EuGH an.

Diesem Themenkomplex und darüber hinaus gehenden Fragestellungen widmet sich der Autor der Dissertation facettenreich. Er geht der Frage nach, ob die für das Jahr 2024 geplante Erweiterung des Ligabetriebs der Champions League und die Gründung der Super League gegen das Kartellverbot verstoßen, und untersucht auch die Reaktion der etablierten Vereine nach mannigfaltigen kartellrechtlichen Maßstäben. Der Autor überprüft zudem deren Statuten auf ihre Kartellrechtskonformität und beleuchtet weitere im Zusammenhang stehende Einzelfragen, z. B. die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens der ECA und der UEFA zur gemeinsamen Rechtevermarktung, die „50+Regel" und das verbandsrechtliche Ein-Platz-Prinzip. Mit seinen Thesen betritt er schließlich juristisches Neuland, und „punktet" am Ende noch in einem Anhang mit den Ergebnissen einer Umfrage bei Fußballfans.

Die Strukturen des europäischen Spitzenfußballs stehen seit langem in der Kritik und werden auf verschiedenen Ebenen als reformbedürftig angesehen. Die großen Vereine (FIFA, UEFA, DFB) dominieren die nationalen Ligen und die europäischen Wettbewerbe. Eine europäische Superliga ist seit 1998 ein wiederkehrendes Thema unter den großen Fußballklubs in Europa. Diese drohen damit, die bestehenden Wettbewerbe zu verlassen und eine eigene Liga zu gründen. Die UEFA hat seitdem mehrmals ihre Wettbewerbe angepasst, um den Interessen der großen Klubs in puncto Qualifikation und Einnahmenbeteiligung entgegenzukommen. Seit einiger Zeit gibt es erneut Bestrebungen zur Gründung einer Super League als Konkurrenz zur Champions- und Europa League, die zu juristischen Auseinandersetzungen geführt hat, bei denen das Kartellrecht eine große Rolle spielt. Die Wettbewerbsbehörden haben den Sportverbänden bisher weitreichende Freiräume gewährt, die zur Monopolbildung beigetragen haben. Ob die Regeln der FIFA und der UEFA, die jeden neuen Wettbewerb genehmigen müssen und die der Gründung der Super League aktuell entgegenstehen, mit dem Wettbewerbsrecht der EU vereinbar sind, steht derzeit zur Entscheidung durch den EuGH an.

Diesem Themenkomplex und darüber hinaus gehenden Fragestellungen widmet sich der Autor der Dissertation facettenreich. Er geht der Frage nach, ob die für das Jahr 2024 geplante Erweiterung des Ligabetriebs der Champions League und die Gründung der Super League gegen das Kartellverbot verstoßen, und untersucht auch die Reaktion der etablierten Vereine nach mannigfaltigen kartellrechtlichen Maßstäben. Der Autor überprüft zudem deren Statuten auf ihre Kartellrechtskonformität und beleuchtet weitere im Zusammenhang stehende Einzelfragen, z. B. die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens der ECA und der UEFA zur gemeinsamen Rechtevermarktung, die „50+Regel" und das verbandsrechtliche Ein-Platz-Prinzip. Mit seinen Thesen betritt er schließlich juristisches Neuland, und „punktet" am Ende noch in einem Anhang mit den Ergebnissen einer Umfrage bei Fußballfans.

Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Buch
Reihe: FIW-Dokumentation
Inhalt: 230 S.
ISBN-13: 9783452303547
ISBN-10: 3452303543
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 60055000
Einband: Gebunden
Autor: Loon, Arvid van
Herausgeber: Forschungsinstitut für Wirt- schaftsverfassung und Wettbe- werb e V Kö
ln
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: Heymanns, Carl
Heymanns Verlag GmbH
FIW-Dokumentation
Verantwortliche Person für die EU: Carl Heymanns Verlag, Wolters-Kluwer-Str. 1, D-50354 Hürth, info-wkd@wolterskluwer.com
Maße: 225 x 167 x 15 mm
Von/Mit: Arvid van Loon
Erscheinungsdatum: 30.11.2023
Gewicht: 0,359 kg
Artikel-ID: 127958580
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Buch
Reihe: FIW-Dokumentation
Inhalt: 230 S.
ISBN-13: 9783452303547
ISBN-10: 3452303543
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 60055000
Einband: Gebunden
Autor: Loon, Arvid van
Herausgeber: Forschungsinstitut für Wirt- schaftsverfassung und Wettbe- werb e V Kö
ln
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: Heymanns, Carl
Heymanns Verlag GmbH
FIW-Dokumentation
Verantwortliche Person für die EU: Carl Heymanns Verlag, Wolters-Kluwer-Str. 1, D-50354 Hürth, info-wkd@wolterskluwer.com
Maße: 225 x 167 x 15 mm
Von/Mit: Arvid van Loon
Erscheinungsdatum: 30.11.2023
Gewicht: 0,359 kg
Artikel-ID: 127958580
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