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Slowakei
Der mühsame Weg nach Westen
Taschenbuch von Hannes Hofbauer (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Am 1. Januar 2013 feiert der jüngste Staat der EU seinen 20. Geburtstag. Grund genug, sich mit der in der geographischen Mitte Europas liegenden Slowakei zu beschäftigen. Hannes Hofbauer und David X. Noack zeichnen den Weg des Landes historisch nach und legen den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die zwei Jahrzehnte staatlicher Unabhängigkeit.

Außenpolitisch ist diese Epoche vom Ringen um eine westliche bzw. östliche Ausrichtung geprägt, während das Land innenpolitisch zwischen sozial-nationalen und ultra-liberalen Ansätzen pendelt. Diese für die Slowakei paradigmatische "doppelte Orientierung" wurzelt tief in ihrer Geschichte.

Die Autoren beginnen ihre Spurensuche im "Großmährischen Reich" des 9. Jahrhunderts, als das Land kulturell an der Schnittstelle von römischem und byzantinischem Einfluss lag. In weiterer Folge wird der Bogen von der magyarischen Landnahme um die Jahrtausendwende über die Teilung Ungarns nach der Schlacht von Mohács 1526 bis zum Ende der Doppelmonarchie und damit der Errichtung der Tschechoslowakei im Jahre 1918 gespannt. Die erste slowakische Republik, ein Vasallenstaat von Hitlers Gnaden, sah die Verkleinerung ihres Territoriums, bis es 1945 erneut zur tschechoslowakischen Vereinigung, diesmal unter kommunistischen Vorzeichen, kam.

Das Hauptaugenmerk des Buches liegt auf der Aufarbeitung der zeitgeschichtlichen Ereignisse nach dem Umbruch des Jahres 1989. Die slowakische Staatlichkeit entwickelte sich anfangs in relativer Äquidistanz zu West und Ost, bildete auch politisch entsprechend unterschiedlich orientierte Parteienlandschaften aus, bis sie sich auf ihren mühsamen Weg in Richtung EU-Integration machte. Die Idee von der nationalen Selbstständigkeit, mit der man "nicht auf den Knien in die Europäische Union" und keine NATO-Mitgliedschaft wollte, verschwand nach der Ära Meciar von der Bildfläche. Gleichwohl sind die politischen Parteien in der Slowakei auch 20 Jahre nach ihrer Gründung rechtsliberaler bzw. linkssozialdemokratischer als ihre westlichen Schwestern.
Am 1. Januar 2013 feiert der jüngste Staat der EU seinen 20. Geburtstag. Grund genug, sich mit der in der geographischen Mitte Europas liegenden Slowakei zu beschäftigen. Hannes Hofbauer und David X. Noack zeichnen den Weg des Landes historisch nach und legen den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die zwei Jahrzehnte staatlicher Unabhängigkeit.

Außenpolitisch ist diese Epoche vom Ringen um eine westliche bzw. östliche Ausrichtung geprägt, während das Land innenpolitisch zwischen sozial-nationalen und ultra-liberalen Ansätzen pendelt. Diese für die Slowakei paradigmatische "doppelte Orientierung" wurzelt tief in ihrer Geschichte.

Die Autoren beginnen ihre Spurensuche im "Großmährischen Reich" des 9. Jahrhunderts, als das Land kulturell an der Schnittstelle von römischem und byzantinischem Einfluss lag. In weiterer Folge wird der Bogen von der magyarischen Landnahme um die Jahrtausendwende über die Teilung Ungarns nach der Schlacht von Mohács 1526 bis zum Ende der Doppelmonarchie und damit der Errichtung der Tschechoslowakei im Jahre 1918 gespannt. Die erste slowakische Republik, ein Vasallenstaat von Hitlers Gnaden, sah die Verkleinerung ihres Territoriums, bis es 1945 erneut zur tschechoslowakischen Vereinigung, diesmal unter kommunistischen Vorzeichen, kam.

Das Hauptaugenmerk des Buches liegt auf der Aufarbeitung der zeitgeschichtlichen Ereignisse nach dem Umbruch des Jahres 1989. Die slowakische Staatlichkeit entwickelte sich anfangs in relativer Äquidistanz zu West und Ost, bildete auch politisch entsprechend unterschiedlich orientierte Parteienlandschaften aus, bis sie sich auf ihren mühsamen Weg in Richtung EU-Integration machte. Die Idee von der nationalen Selbstständigkeit, mit der man "nicht auf den Knien in die Europäische Union" und keine NATO-Mitgliedschaft wollte, verschwand nach der Ära Meciar von der Bildfläche. Gleichwohl sind die politischen Parteien in der Slowakei auch 20 Jahre nach ihrer Gründung rechtsliberaler bzw. linkssozialdemokratischer als ihre westlichen Schwestern.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Edition Brennpunkt Osteuropa
Inhalt: 248 S.
Landkarten
ISBN-13: 9783853713495
ISBN-10: 3853713491
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hofbauer, Hannes
Noack, David X.
Hersteller: Promedia
Promedia Verlagsges. Mbh
Edition Brennpunkt Osteuropa
Verantwortliche Person für die EU: Promedia Druck und Verlags- gesellschaft m.b.H., Wickenburggasse 5/12, A-1080 WIEN, promedia@mediashop.at
Maße: 209 x 145 x 15 mm
Von/Mit: Hannes Hofbauer (u. a.)
Erscheinungsdatum: 10.10.2012
Gewicht: 0,329 kg
Artikel-ID: 106489025
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Edition Brennpunkt Osteuropa
Inhalt: 248 S.
Landkarten
ISBN-13: 9783853713495
ISBN-10: 3853713491
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hofbauer, Hannes
Noack, David X.
Hersteller: Promedia
Promedia Verlagsges. Mbh
Edition Brennpunkt Osteuropa
Verantwortliche Person für die EU: Promedia Druck und Verlags- gesellschaft m.b.H., Wickenburggasse 5/12, A-1080 WIEN, promedia@mediashop.at
Maße: 209 x 145 x 15 mm
Von/Mit: Hannes Hofbauer (u. a.)
Erscheinungsdatum: 10.10.2012
Gewicht: 0,329 kg
Artikel-ID: 106489025
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