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Beschreibung
Vom schwierigen Alltag einer Minderheit in der DDR
Es war die unmittelbare Folge der Vernichtungspolitik der Nazis, dass es in der DDR nur wenige Sinti gab. Die zurückkamen, kämpften um die Anerkennung als Verfolgte des Nationalsozialismus. Sinti waren zwar »normale« DDR-Staatsbürger, aber es gab für sie keine Anerkennung als ethnische Minderheit. In ihren Familienverbänden lebten sie in einer Art Parallelgesellschaft. An den Schnittstellen wie in Schulen und Ämtern waren nicht wenige Sinti gesellschaftlichem Rassismus ausgesetzt, denn in der DDR - wie in der Bundesrepublik - lebten die alten Vorurteile gegenüber den »Zigeunern« fort.
Dies ist die erste Publikation zum Thema Sinti in der DDR. Grundlage sind Recherchen von Simone Trieder in vielen Archiven und Gespräche mit Zeitzeugen. Die Fotografien stammen von Markus Hawlik-Abramowitz. Fasziniert von den Roma-Bildern des Tschechen Josef Koudelka machte er 1983 in Leipzig sein Fotografie-Diplom mit einer Fotoserie »Roma und Sinti in der DDR«. In der DDR wurden die Fotos jedoch nicht gezeigt; erst nach Hawliks Ausreise kam es im »Stern« zur teilweisen Publikation; ein Großteil der Fotoserie wird in diesem Buch erstmals veröffentlicht.
Es war die unmittelbare Folge der Vernichtungspolitik der Nazis, dass es in der DDR nur wenige Sinti gab. Die zurückkamen, kämpften um die Anerkennung als Verfolgte des Nationalsozialismus. Sinti waren zwar »normale« DDR-Staatsbürger, aber es gab für sie keine Anerkennung als ethnische Minderheit. In ihren Familienverbänden lebten sie in einer Art Parallelgesellschaft. An den Schnittstellen wie in Schulen und Ämtern waren nicht wenige Sinti gesellschaftlichem Rassismus ausgesetzt, denn in der DDR - wie in der Bundesrepublik - lebten die alten Vorurteile gegenüber den »Zigeunern« fort.
Dies ist die erste Publikation zum Thema Sinti in der DDR. Grundlage sind Recherchen von Simone Trieder in vielen Archiven und Gespräche mit Zeitzeugen. Die Fotografien stammen von Markus Hawlik-Abramowitz. Fasziniert von den Roma-Bildern des Tschechen Josef Koudelka machte er 1983 in Leipzig sein Fotografie-Diplom mit einer Fotoserie »Roma und Sinti in der DDR«. In der DDR wurden die Fotos jedoch nicht gezeigt; erst nach Hawliks Ausreise kam es im »Stern« zur teilweisen Publikation; ein Großteil der Fotoserie wird in diesem Buch erstmals veröffentlicht.
Vom schwierigen Alltag einer Minderheit in der DDR
Es war die unmittelbare Folge der Vernichtungspolitik der Nazis, dass es in der DDR nur wenige Sinti gab. Die zurückkamen, kämpften um die Anerkennung als Verfolgte des Nationalsozialismus. Sinti waren zwar »normale« DDR-Staatsbürger, aber es gab für sie keine Anerkennung als ethnische Minderheit. In ihren Familienverbänden lebten sie in einer Art Parallelgesellschaft. An den Schnittstellen wie in Schulen und Ämtern waren nicht wenige Sinti gesellschaftlichem Rassismus ausgesetzt, denn in der DDR - wie in der Bundesrepublik - lebten die alten Vorurteile gegenüber den »Zigeunern« fort.
Dies ist die erste Publikation zum Thema Sinti in der DDR. Grundlage sind Recherchen von Simone Trieder in vielen Archiven und Gespräche mit Zeitzeugen. Die Fotografien stammen von Markus Hawlik-Abramowitz. Fasziniert von den Roma-Bildern des Tschechen Josef Koudelka machte er 1983 in Leipzig sein Fotografie-Diplom mit einer Fotoserie »Roma und Sinti in der DDR«. In der DDR wurden die Fotos jedoch nicht gezeigt; erst nach Hawliks Ausreise kam es im »Stern« zur teilweisen Publikation; ein Großteil der Fotoserie wird in diesem Buch erstmals veröffentlicht.
Es war die unmittelbare Folge der Vernichtungspolitik der Nazis, dass es in der DDR nur wenige Sinti gab. Die zurückkamen, kämpften um die Anerkennung als Verfolgte des Nationalsozialismus. Sinti waren zwar »normale« DDR-Staatsbürger, aber es gab für sie keine Anerkennung als ethnische Minderheit. In ihren Familienverbänden lebten sie in einer Art Parallelgesellschaft. An den Schnittstellen wie in Schulen und Ämtern waren nicht wenige Sinti gesellschaftlichem Rassismus ausgesetzt, denn in der DDR - wie in der Bundesrepublik - lebten die alten Vorurteile gegenüber den »Zigeunern« fort.
Dies ist die erste Publikation zum Thema Sinti in der DDR. Grundlage sind Recherchen von Simone Trieder in vielen Archiven und Gespräche mit Zeitzeugen. Die Fotografien stammen von Markus Hawlik-Abramowitz. Fasziniert von den Roma-Bildern des Tschechen Josef Koudelka machte er 1983 in Leipzig sein Fotografie-Diplom mit einer Fotoserie »Roma und Sinti in der DDR«. In der DDR wurden die Fotos jedoch nicht gezeigt; erst nach Hawliks Ausreise kam es im »Stern« zur teilweisen Publikation; ein Großteil der Fotoserie wird in diesem Buch erstmals veröffentlicht.
Über den Autor
Simone Trieder, geb. 1959. Seit 1992 freiberufliche Autorin, Theaterstücke, Erzählungen, Sachbücher, Radiofeatures. Mitglied im PEN, seit 2019 im Präsidium des PEN.
Zusammenfassung
- Die erste Publikation zum Thema Sinti in der DDR
- Zahlreiches Archivmaterial und Gespräche mit Zeitzeugen
- Großteil der Fotoserie in erstmaliger Veröffentlichung
- Zahlreiches Archivmaterial und Gespräche mit Zeitzeugen
- Großteil der Fotoserie in erstmaliger Veröffentlichung
Details
Erscheinungsjahr: | 2020 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 144 S. |
ISBN-13: | 9783963113994 |
ISBN-10: | 3963113995 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Trieder, Simone |
Kamera: | Hawlik-Abramowitz, Markus |
Fotograph: | Hawlik-Abramowitz, Markus |
Redaktion: | Verein Zeitgeschichte(n) e. V. |
Herausgeber: | Verein Zeitgeschichte(n) e V |
Hersteller: |
Mitteldeutscher Verlag
mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Bernburger Str. 2, D-06108 Halle, vertrieb@mitteldeutscherverlag.de |
Abbildungen: | mit s/w-Abbildungen |
Maße: | 269 x 225 x 17 mm |
Von/Mit: | Simone Trieder |
Erscheinungsdatum: | 20.10.2020 |
Gewicht: | 0,853 kg |
Über den Autor
Simone Trieder, geb. 1959. Seit 1992 freiberufliche Autorin, Theaterstücke, Erzählungen, Sachbücher, Radiofeatures. Mitglied im PEN, seit 2019 im Präsidium des PEN.
Zusammenfassung
- Die erste Publikation zum Thema Sinti in der DDR
- Zahlreiches Archivmaterial und Gespräche mit Zeitzeugen
- Großteil der Fotoserie in erstmaliger Veröffentlichung
- Zahlreiches Archivmaterial und Gespräche mit Zeitzeugen
- Großteil der Fotoserie in erstmaliger Veröffentlichung
Details
Erscheinungsjahr: | 2020 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 144 S. |
ISBN-13: | 9783963113994 |
ISBN-10: | 3963113995 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Trieder, Simone |
Kamera: | Hawlik-Abramowitz, Markus |
Fotograph: | Hawlik-Abramowitz, Markus |
Redaktion: | Verein Zeitgeschichte(n) e. V. |
Herausgeber: | Verein Zeitgeschichte(n) e V |
Hersteller: |
Mitteldeutscher Verlag
mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Bernburger Str. 2, D-06108 Halle, vertrieb@mitteldeutscherverlag.de |
Abbildungen: | mit s/w-Abbildungen |
Maße: | 269 x 225 x 17 mm |
Von/Mit: | Simone Trieder |
Erscheinungsdatum: | 20.10.2020 |
Gewicht: | 0,853 kg |
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