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Beschreibung
Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) ist eine tiefenpsychologische Psychotherapiemethode, in deren Rahmen angeleitete Fantasiereisen, sogenannte Imaginationen, zum Einsatz kommen. Ausgehend von einer feministischen Kritik an den Standardmotiven der KIP zur Sexualität und der damit einhergehenden Reproduktion traditioneller Geschlechterkonstruktionen untersucht Traude Ebermann den Einfluss des neuen Motivs »Die Muschel« auf die Repräsentationen des Sexuellen und der eigenen Sexualität bei der Imagination und im Übertragungs-Gegenübertragungsgeschehen. Die Studie regt zu einem erweiterten Verständnis von Sexualität an. Introjekte männlich konnotierter Sexualität bei den Frauen ebenso wie weiblich konnotierte Sexualität bei den Männern wird nachgewiesen. Das Freud'sche Triebkonzept einer den Geschlechtern zugrunde liegenden psychischen Bisexualität und die zunehmende Öffnung hinsichtlich Fluidität wird damit [...] sexuelle Orientierung der Interviewten bei der Wahl von Liebespartner_innen umfasst Homosexualität, Heterosexualität und Transsexualität. Zur Veranschaulichung der Wirksamkeit von Motivvorgaben stellt Ebermann ergänzend zwei kurze Fallvignetten aus der psychotherapeutischen Arbeit vor. Bildhafte Assoziationen aus der Kulturgeschichte zur Thematik schließen ihre Studie ab.
Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) ist eine tiefenpsychologische Psychotherapiemethode, in deren Rahmen angeleitete Fantasiereisen, sogenannte Imaginationen, zum Einsatz kommen. Ausgehend von einer feministischen Kritik an den Standardmotiven der KIP zur Sexualität und der damit einhergehenden Reproduktion traditioneller Geschlechterkonstruktionen untersucht Traude Ebermann den Einfluss des neuen Motivs »Die Muschel« auf die Repräsentationen des Sexuellen und der eigenen Sexualität bei der Imagination und im Übertragungs-Gegenübertragungsgeschehen. Die Studie regt zu einem erweiterten Verständnis von Sexualität an. Introjekte männlich konnotierter Sexualität bei den Frauen ebenso wie weiblich konnotierte Sexualität bei den Männern wird nachgewiesen. Das Freud'sche Triebkonzept einer den Geschlechtern zugrunde liegenden psychischen Bisexualität und die zunehmende Öffnung hinsichtlich Fluidität wird damit [...] sexuelle Orientierung der Interviewten bei der Wahl von Liebespartner_innen umfasst Homosexualität, Heterosexualität und Transsexualität. Zur Veranschaulichung der Wirksamkeit von Motivvorgaben stellt Ebermann ergänzend zwei kurze Fallvignetten aus der psychotherapeutischen Arbeit vor. Bildhafte Assoziationen aus der Kulturgeschichte zur Thematik schließen ihre Studie ab.
Inhaltsverzeichnis
Eine Einladung »durch die Blume«Vorworte 1 Einführung in das Thema1.1 Einleitung 1.2 Forschungsinteresse 1.3 Forschungsvorhaben 1.4 Forschungsziel und -fragen 2 Theoretischer Teil 2.1 Imagination in der Katathym Imaginativen Psychotherapie (KIP) 2.1.1 Narrative 2.1.2 Standardmotive in der KIP 2.2 Das neue Motiv »Die Muschel« - Symbol für (weibliche) Sexualitat 2.2.1 Weiblichkeitssymbole in der Kulturgeschichte 2.2.2 Psychodynamische Uberlegungen zum Motiv 2.3 Sexualitat und das Sexuelle 2.3.1 Sexualitat und Geschlecht in der KIP 2.3.2 Weibliche Sexualitat und Psychoanalyse 2.3.3 Freuds Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie2.3.4 Jean Laplanche und die allgemeine Verführungstheorie2.3.5 Sexualitat und Geschlecht 3 Psychotherapeutische Werkstatt3.1 Xenia - eine Fallvignette 3.2 Susanna - eine Fallvignette 4 Empirischer Teil4.1 Methodische Herangehensweise4.1.1 Ein historischer Abriss 4.1.2 Wissenschaftsdiskurs der Gegenwart4.2 Qualitative Sozialforschung 4.2.1 Das Qualitative Interview 4.2.2 Tiefenhermeneutische Textinterpretation 4.3 Probeinterview Alexander: »Lebendige Muscheln treffe ich nicht so oft.«4.3.1 Erstkontakt, Akquirierung, Erstinterview4.3.2 Probe-Imagination »Eine Blume« 4.3.3 Imagination »Eine Muschel«4.3.4 Ubertragungs-Gegenübertragungsgeschehen5 Blumige Muschelgeschichten Zehn Fallgeschichten: Sechs Frauen, vier Manner5.1 Johanna: »Wenn man sie [die Muschel] nur ein ganz kleines bisschen offnet, dann zerbricht sie nicht.«5.1.1 Erstes Interview5.1.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume« 5.1.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.1.2 Nachgesprach5.1.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume«5.1.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel« 5.2 Lily: »Lieber sein lassen und schon sein lassen, als zu schnell irgendetwas sein.« 5.2.1 Erstes Interview5.2.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume« 5.2.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.2.2 Nachgesprach 5.2.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume«5.2.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel«5.3 Hanna: »Wie ist die Muschel dorthin gekommen? Hat sie jemand mitgenommen oder verloren?« 5.3.1 Erstes Interview 5.3.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume« 5.3.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.3.2 Nachgesprach 5.3.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume« 5.3.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel« 5.4 Melissa: »Tauchen. Entdecken, was ganz tief unten liegt, das Verborgene, was die Natur dort unten entstehen lasst« 5.4.1 Erstes Interview 5.4.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume«5.4.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.4.2 Nachgesprach 5.4.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume« 5.4.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel« 5.5 Ulrike: »Es ist ein Kreuz mit der Fruchtbarkeit.« 5.5.1 Erstes Interview 5.5.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume« 5.5.1.2 Imagination »Eine Muschel«5.5.2 Nachgesprach5.5.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume« 5.5.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel« 5.6 Dima: »Ich will lieber dazu gehoren als lebendig sein.«5.6.1 Erstes Interview 5.6.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume« 5.6.1.2 Imagination »Eine Muschel« 25.6.2 Nachgesprach5.6.2.1 Bedeutung des Motivs »Blume« 5.6.2.2 Bedeutung des Motivs »Muschel« 5.7 Hermes: »Eine Muschel verzeiht nichts. Bei unsanfter Berührung macht sie zu.« 5.7.1 Erstes Interview 5.7.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume«5.7.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.7.2 Nachgesprach5.7.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume«5.7.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel« 5.8 Nin: »Ich würde gerne kurz kein Bild mehr sein. Auch sagen, danke, dass du hingeschaut hast.« 5.8.1 Erstes Interview5.8.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume«5.8.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.8.2 Nachgesprach 5.8.2.1 Bedeutung des Motivs »Blume« 5.8.2.2 Bedeutung des Motivs »Muschel« 5.9 Christian: »Eine Muschel finden ist das Glück finden. So ein Kinderglück.« 5.9.1 Erstes Interview 5.9.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume«5.9.1.2 Imagination »Eine Muschel«5.9.2 Nachgesprach5.9.2.1 Bedeutung des Motivs »Blume«5.9.2.2 Bedeutung des Motivs »Muschel« 5.10 Venus: »Sprechen beeinflusst offensichtlich das, was nicht zu sehen ist.«5.10.1 Erstes Interview 5.10.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume«5.10.1.2 Imagination »Eine Muschel«5.10.2 Nachgesprach 5.10.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume« 5.10.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel«6 Zusammenfassende Ergebnisse6.1 Schlussfolgerungen aus den »Blumigen Muschelgeschichten«6.2 Forschungsergebnisse, Ausblick oder: Wie die Suche nach einem Motiv für Sexualitatzum Sexuellen im Motiv führte AnhangFreie Assoziationen zu »Blumigen Muschelgeschichten«Abbildungsnachweise LiteraturLegende zur besseren Lesbarkeit der Fallgeschichten Abkürzungen Demografie-Datenblatt Demografie Interviews Kurzfassung
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Fachbereich: | Angewandte Psychologie |
Genre: | Psychologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 472 S. |
ISBN-13: | 9783837928303 |
ISBN-10: | 3837928306 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 2830 |
Autor: | Ebermann, Traude |
Hersteller: | Psychosozial-Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Psychosozial-Verlag, Walltorstr. 10, D-35390 Gießen, vertrieb@psychosozial-verlag.de |
Maße: | 211 x 151 x 32 mm |
Von/Mit: | Traude Ebermann |
Erscheinungsdatum: | 07.03.2019 |
Gewicht: | 0,67 kg |
Inhaltsverzeichnis
Eine Einladung »durch die Blume«Vorworte 1 Einführung in das Thema1.1 Einleitung 1.2 Forschungsinteresse 1.3 Forschungsvorhaben 1.4 Forschungsziel und -fragen 2 Theoretischer Teil 2.1 Imagination in der Katathym Imaginativen Psychotherapie (KIP) 2.1.1 Narrative 2.1.2 Standardmotive in der KIP 2.2 Das neue Motiv »Die Muschel« - Symbol für (weibliche) Sexualitat 2.2.1 Weiblichkeitssymbole in der Kulturgeschichte 2.2.2 Psychodynamische Uberlegungen zum Motiv 2.3 Sexualitat und das Sexuelle 2.3.1 Sexualitat und Geschlecht in der KIP 2.3.2 Weibliche Sexualitat und Psychoanalyse 2.3.3 Freuds Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie2.3.4 Jean Laplanche und die allgemeine Verführungstheorie2.3.5 Sexualitat und Geschlecht 3 Psychotherapeutische Werkstatt3.1 Xenia - eine Fallvignette 3.2 Susanna - eine Fallvignette 4 Empirischer Teil4.1 Methodische Herangehensweise4.1.1 Ein historischer Abriss 4.1.2 Wissenschaftsdiskurs der Gegenwart4.2 Qualitative Sozialforschung 4.2.1 Das Qualitative Interview 4.2.2 Tiefenhermeneutische Textinterpretation 4.3 Probeinterview Alexander: »Lebendige Muscheln treffe ich nicht so oft.«4.3.1 Erstkontakt, Akquirierung, Erstinterview4.3.2 Probe-Imagination »Eine Blume« 4.3.3 Imagination »Eine Muschel«4.3.4 Ubertragungs-Gegenübertragungsgeschehen5 Blumige Muschelgeschichten Zehn Fallgeschichten: Sechs Frauen, vier Manner5.1 Johanna: »Wenn man sie [die Muschel] nur ein ganz kleines bisschen offnet, dann zerbricht sie nicht.«5.1.1 Erstes Interview5.1.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume« 5.1.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.1.2 Nachgesprach5.1.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume«5.1.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel« 5.2 Lily: »Lieber sein lassen und schon sein lassen, als zu schnell irgendetwas sein.« 5.2.1 Erstes Interview5.2.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume« 5.2.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.2.2 Nachgesprach 5.2.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume«5.2.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel«5.3 Hanna: »Wie ist die Muschel dorthin gekommen? Hat sie jemand mitgenommen oder verloren?« 5.3.1 Erstes Interview 5.3.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume« 5.3.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.3.2 Nachgesprach 5.3.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume« 5.3.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel« 5.4 Melissa: »Tauchen. Entdecken, was ganz tief unten liegt, das Verborgene, was die Natur dort unten entstehen lasst« 5.4.1 Erstes Interview 5.4.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume«5.4.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.4.2 Nachgesprach 5.4.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume« 5.4.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel« 5.5 Ulrike: »Es ist ein Kreuz mit der Fruchtbarkeit.« 5.5.1 Erstes Interview 5.5.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume« 5.5.1.2 Imagination »Eine Muschel«5.5.2 Nachgesprach5.5.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume« 5.5.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel« 5.6 Dima: »Ich will lieber dazu gehoren als lebendig sein.«5.6.1 Erstes Interview 5.6.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume« 5.6.1.2 Imagination »Eine Muschel« 25.6.2 Nachgesprach5.6.2.1 Bedeutung des Motivs »Blume« 5.6.2.2 Bedeutung des Motivs »Muschel« 5.7 Hermes: »Eine Muschel verzeiht nichts. Bei unsanfter Berührung macht sie zu.« 5.7.1 Erstes Interview 5.7.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume«5.7.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.7.2 Nachgesprach5.7.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume«5.7.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel« 5.8 Nin: »Ich würde gerne kurz kein Bild mehr sein. Auch sagen, danke, dass du hingeschaut hast.« 5.8.1 Erstes Interview5.8.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume«5.8.1.2 Imagination »Eine Muschel« 5.8.2 Nachgesprach 5.8.2.1 Bedeutung des Motivs »Blume« 5.8.2.2 Bedeutung des Motivs »Muschel« 5.9 Christian: »Eine Muschel finden ist das Glück finden. So ein Kinderglück.« 5.9.1 Erstes Interview 5.9.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume«5.9.1.2 Imagination »Eine Muschel«5.9.2 Nachgesprach5.9.2.1 Bedeutung des Motivs »Blume«5.9.2.2 Bedeutung des Motivs »Muschel« 5.10 Venus: »Sprechen beeinflusst offensichtlich das, was nicht zu sehen ist.«5.10.1 Erstes Interview 5.10.1.1 Probe-Imagination »Eine Blume«5.10.1.2 Imagination »Eine Muschel«5.10.2 Nachgesprach 5.10.2.1 Bedeutung des Motivs »Eine Blume« 5.10.2.2 Bedeutung des Motivs »Eine Muschel«6 Zusammenfassende Ergebnisse6.1 Schlussfolgerungen aus den »Blumigen Muschelgeschichten«6.2 Forschungsergebnisse, Ausblick oder: Wie die Suche nach einem Motiv für Sexualitatzum Sexuellen im Motiv führte AnhangFreie Assoziationen zu »Blumigen Muschelgeschichten«Abbildungsnachweise LiteraturLegende zur besseren Lesbarkeit der Fallgeschichten Abkürzungen Demografie-Datenblatt Demografie Interviews Kurzfassung
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
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Fachbereich: | Angewandte Psychologie |
Genre: | Psychologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 472 S. |
ISBN-13: | 9783837928303 |
ISBN-10: | 3837928306 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 2830 |
Autor: | Ebermann, Traude |
Hersteller: | Psychosozial-Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Psychosozial-Verlag, Walltorstr. 10, D-35390 Gießen, vertrieb@psychosozial-verlag.de |
Maße: | 211 x 151 x 32 mm |
Von/Mit: | Traude Ebermann |
Erscheinungsdatum: | 07.03.2019 |
Gewicht: | 0,67 kg |
Sicherheitshinweis