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Beschreibung
Frauen lieben und hassen, sie bewundern und unterwerfen sich; sie idealisieren Männer als Väter und Beschützer, während die meisten Männer froh zu sein scheinen, selbst beschützt zu werden, zuweilen bewusst, meist eher unbewusst.
Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt.
Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern.
Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen - das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit -, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.
Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt.
Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern.
Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen - das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit -, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.
Frauen lieben und hassen, sie bewundern und unterwerfen sich; sie idealisieren Männer als Väter und Beschützer, während die meisten Männer froh zu sein scheinen, selbst beschützt zu werden, zuweilen bewusst, meist eher unbewusst.
Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt.
Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern.
Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen - das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit -, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.
Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt.
Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern.
Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen - das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit -, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.
Über den Autor
Sieglinde Eva Tömmel, Dr. phil. Dr. rer. pol. habil., studierte in Saarbrücken,
Brüssel und München Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Soziologie, Psychologie
und Pädagogik; Ausbildung zur Psychoanalytikerin. Niedergelassen
in eigener Praxis, Lehranalytikerin, Supervisorin
und Gruppenlehranalytikerin.
Zahlreiche Veröffentlichungen z. B. zur Psychoanalyse von Kunst und Literatur,
zur Geschichte der Psychoanalyse und deren Rezeptionsgeschichte, zur Psychoanalyse
der menschlichen, insbesondere der weiblichen Entwicklung, Verhältnis
von psychischer Entwicklung und Migration. Letzte Veröffentlichung: Flucht nach
Deutschland - Afghanen zwischen Herkunft und Ankunft (2022).
Brüssel und München Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Soziologie, Psychologie
und Pädagogik; Ausbildung zur Psychoanalytikerin. Niedergelassen
in eigener Praxis, Lehranalytikerin, Supervisorin
und Gruppenlehranalytikerin.
Zahlreiche Veröffentlichungen z. B. zur Psychoanalyse von Kunst und Literatur,
zur Geschichte der Psychoanalyse und deren Rezeptionsgeschichte, zur Psychoanalyse
der menschlichen, insbesondere der weiblichen Entwicklung, Verhältnis
von psychischer Entwicklung und Migration. Letzte Veröffentlichung: Flucht nach
Deutschland - Afghanen zwischen Herkunft und Ankunft (2022).
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Fachbereich: | Psychoanalyse |
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Psychologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 248 S. |
ISBN-13: | 9783955583514 |
ISBN-10: | 3955583511 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Tömmel, Sieglinde Eva |
Hersteller: |
Brandes + Apsel Verlag Gm
Brandes & Apsel Verlag GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | Brandes & Apsel Verlag, Roland Apsel, Scheidswaldstraße 22, D-60385 Frankfurt am Main, vertrieb@brandes-apsel.de |
Maße: | 237 x 168 x 18 mm |
Von/Mit: | Sieglinde Eva Tömmel |
Erscheinungsdatum: | 12.08.2024 |
Gewicht: | 0,484 kg |
Über den Autor
Sieglinde Eva Tömmel, Dr. phil. Dr. rer. pol. habil., studierte in Saarbrücken,
Brüssel und München Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Soziologie, Psychologie
und Pädagogik; Ausbildung zur Psychoanalytikerin. Niedergelassen
in eigener Praxis, Lehranalytikerin, Supervisorin
und Gruppenlehranalytikerin.
Zahlreiche Veröffentlichungen z. B. zur Psychoanalyse von Kunst und Literatur,
zur Geschichte der Psychoanalyse und deren Rezeptionsgeschichte, zur Psychoanalyse
der menschlichen, insbesondere der weiblichen Entwicklung, Verhältnis
von psychischer Entwicklung und Migration. Letzte Veröffentlichung: Flucht nach
Deutschland - Afghanen zwischen Herkunft und Ankunft (2022).
Brüssel und München Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Soziologie, Psychologie
und Pädagogik; Ausbildung zur Psychoanalytikerin. Niedergelassen
in eigener Praxis, Lehranalytikerin, Supervisorin
und Gruppenlehranalytikerin.
Zahlreiche Veröffentlichungen z. B. zur Psychoanalyse von Kunst und Literatur,
zur Geschichte der Psychoanalyse und deren Rezeptionsgeschichte, zur Psychoanalyse
der menschlichen, insbesondere der weiblichen Entwicklung, Verhältnis
von psychischer Entwicklung und Migration. Letzte Veröffentlichung: Flucht nach
Deutschland - Afghanen zwischen Herkunft und Ankunft (2022).
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Fachbereich: | Psychoanalyse |
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Psychologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 248 S. |
ISBN-13: | 9783955583514 |
ISBN-10: | 3955583511 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Tömmel, Sieglinde Eva |
Hersteller: |
Brandes + Apsel Verlag Gm
Brandes & Apsel Verlag GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | Brandes & Apsel Verlag, Roland Apsel, Scheidswaldstraße 22, D-60385 Frankfurt am Main, vertrieb@brandes-apsel.de |
Maße: | 237 x 168 x 18 mm |
Von/Mit: | Sieglinde Eva Tömmel |
Erscheinungsdatum: | 12.08.2024 |
Gewicht: | 0,484 kg |
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