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Beschreibung
"Das Haus ist ein Abbild der Idee von Welt, von
Leben, von Existenz." Für den Kölner Architekten
Oswald Mathias Ungers (1926 bis 2007), Besitzer
einer berühmten Sammlung von Büchern über
Architektur, der sich mit dem Bauen immer wieder
auch theoretisch auseinandergesetzt hat, war
1958/59 der Bau des eigenen Hauses mehr als
ein privates Abenteuer. Für ihn bedeutete es den
Gewinn räumlicher Erfahrungen und eine Erprobung
des Möglichen. Es war ein Laboratorium,
"ein kleines Universum", "ein Weltstück".
Nicht weniger als drei Wohnhäuser hat Ungers
für sich und seine Familie im Laufe seines Lebens
gebaut, zwei im Kölner Vorort Müngersdorf, eines
in der Eifel. Schon das erste, dem dieser Band
gewidmet ist, erregte internationales Aufsehen; es
galt als wichtiges Beispiel des sogenannten Brutalismus.
Es zeige "alles, was ich damals konnte",
schrieb Ungers zu dem Bau. Einhüllung und Bergung,
Metamorphose und Transformation, Autonomieanspruch
der Architektur, aber auch Rücksichtnahme
auf den genius loci waren gewollt.
Architekten bauten damals gern Bungalows im
Grünen für sich. Ungers dagegen siedelte sich in
einem Ort mit Spuren römischer Vergangenheit an
und erwarb ein Grundstück, das an eine bereits
existierende Zeile von Reihenhäusern anschloß.
Drei Jahrzehnte später erweiterte Ungers den
Formenkatarakt des Erstlings um einen geometrisch
strengen Würfel, bestimmt für seine Bibliothek.
Von der Überraschungsästhetik des Frühwerks
führte der Weg zur rigorosen Abstraktheit
des Spätwerks. Auch dieses Gebäude in seiner
Andersartigkeit und im Zusammenspiel mit seinem
Vorgänger wurde zu einem Manifest. Es
entspricht der Auffassung vom Haus als kleiner
Stadt und der Stadt als großem Haus, eine Idee,
die seit Alberti die europäische Architekturgeschichte
durchzieht. Trotz aller Unterschiede machen
die beiden kontrastierenden Formate gemeinsame
Sache. Sie spiegeln "eine Welt voller
Widersprüche, Illusionen und Wirklichkeiten, die
das ganze Spektrum vom Bild der Architektur, der
Fiktion bis zur Wirklichkeit der Funktion wiedergibt
". Heute ist das Haus der Sitz des UAA, des
Ungers Archivs für Architekturwissenschaft.
Wolfgang Pehnt war oft bei Ungers zu Gast.
Der Autor eines maßgeblichen Buches über die
Architektur des Expressionismus hat schon in den
Jahren, als Ungers sich noch für den Expressionismus
interessierte, von dessen Materialsammlung
profitiert. So kennt er auch das Haus in all
seinen Einzelheiten. In seiner Darstellung bietet die
Entstehungsgeschichte des Hauses einen Zugang
zum eindrucksvollen Lebenswerk eines großen
deutschen Architekten.
Leben, von Existenz." Für den Kölner Architekten
Oswald Mathias Ungers (1926 bis 2007), Besitzer
einer berühmten Sammlung von Büchern über
Architektur, der sich mit dem Bauen immer wieder
auch theoretisch auseinandergesetzt hat, war
1958/59 der Bau des eigenen Hauses mehr als
ein privates Abenteuer. Für ihn bedeutete es den
Gewinn räumlicher Erfahrungen und eine Erprobung
des Möglichen. Es war ein Laboratorium,
"ein kleines Universum", "ein Weltstück".
Nicht weniger als drei Wohnhäuser hat Ungers
für sich und seine Familie im Laufe seines Lebens
gebaut, zwei im Kölner Vorort Müngersdorf, eines
in der Eifel. Schon das erste, dem dieser Band
gewidmet ist, erregte internationales Aufsehen; es
galt als wichtiges Beispiel des sogenannten Brutalismus.
Es zeige "alles, was ich damals konnte",
schrieb Ungers zu dem Bau. Einhüllung und Bergung,
Metamorphose und Transformation, Autonomieanspruch
der Architektur, aber auch Rücksichtnahme
auf den genius loci waren gewollt.
Architekten bauten damals gern Bungalows im
Grünen für sich. Ungers dagegen siedelte sich in
einem Ort mit Spuren römischer Vergangenheit an
und erwarb ein Grundstück, das an eine bereits
existierende Zeile von Reihenhäusern anschloß.
Drei Jahrzehnte später erweiterte Ungers den
Formenkatarakt des Erstlings um einen geometrisch
strengen Würfel, bestimmt für seine Bibliothek.
Von der Überraschungsästhetik des Frühwerks
führte der Weg zur rigorosen Abstraktheit
des Spätwerks. Auch dieses Gebäude in seiner
Andersartigkeit und im Zusammenspiel mit seinem
Vorgänger wurde zu einem Manifest. Es
entspricht der Auffassung vom Haus als kleiner
Stadt und der Stadt als großem Haus, eine Idee,
die seit Alberti die europäische Architekturgeschichte
durchzieht. Trotz aller Unterschiede machen
die beiden kontrastierenden Formate gemeinsame
Sache. Sie spiegeln "eine Welt voller
Widersprüche, Illusionen und Wirklichkeiten, die
das ganze Spektrum vom Bild der Architektur, der
Fiktion bis zur Wirklichkeit der Funktion wiedergibt
". Heute ist das Haus der Sitz des UAA, des
Ungers Archivs für Architekturwissenschaft.
Wolfgang Pehnt war oft bei Ungers zu Gast.
Der Autor eines maßgeblichen Buches über die
Architektur des Expressionismus hat schon in den
Jahren, als Ungers sich noch für den Expressionismus
interessierte, von dessen Materialsammlung
profitiert. So kennt er auch das Haus in all
seinen Einzelheiten. In seiner Darstellung bietet die
Entstehungsgeschichte des Hauses einen Zugang
zum eindrucksvollen Lebenswerk eines großen
deutschen Architekten.
"Das Haus ist ein Abbild der Idee von Welt, von
Leben, von Existenz." Für den Kölner Architekten
Oswald Mathias Ungers (1926 bis 2007), Besitzer
einer berühmten Sammlung von Büchern über
Architektur, der sich mit dem Bauen immer wieder
auch theoretisch auseinandergesetzt hat, war
1958/59 der Bau des eigenen Hauses mehr als
ein privates Abenteuer. Für ihn bedeutete es den
Gewinn räumlicher Erfahrungen und eine Erprobung
des Möglichen. Es war ein Laboratorium,
"ein kleines Universum", "ein Weltstück".
Nicht weniger als drei Wohnhäuser hat Ungers
für sich und seine Familie im Laufe seines Lebens
gebaut, zwei im Kölner Vorort Müngersdorf, eines
in der Eifel. Schon das erste, dem dieser Band
gewidmet ist, erregte internationales Aufsehen; es
galt als wichtiges Beispiel des sogenannten Brutalismus.
Es zeige "alles, was ich damals konnte",
schrieb Ungers zu dem Bau. Einhüllung und Bergung,
Metamorphose und Transformation, Autonomieanspruch
der Architektur, aber auch Rücksichtnahme
auf den genius loci waren gewollt.
Architekten bauten damals gern Bungalows im
Grünen für sich. Ungers dagegen siedelte sich in
einem Ort mit Spuren römischer Vergangenheit an
und erwarb ein Grundstück, das an eine bereits
existierende Zeile von Reihenhäusern anschloß.
Drei Jahrzehnte später erweiterte Ungers den
Formenkatarakt des Erstlings um einen geometrisch
strengen Würfel, bestimmt für seine Bibliothek.
Von der Überraschungsästhetik des Frühwerks
führte der Weg zur rigorosen Abstraktheit
des Spätwerks. Auch dieses Gebäude in seiner
Andersartigkeit und im Zusammenspiel mit seinem
Vorgänger wurde zu einem Manifest. Es
entspricht der Auffassung vom Haus als kleiner
Stadt und der Stadt als großem Haus, eine Idee,
die seit Alberti die europäische Architekturgeschichte
durchzieht. Trotz aller Unterschiede machen
die beiden kontrastierenden Formate gemeinsame
Sache. Sie spiegeln "eine Welt voller
Widersprüche, Illusionen und Wirklichkeiten, die
das ganze Spektrum vom Bild der Architektur, der
Fiktion bis zur Wirklichkeit der Funktion wiedergibt
". Heute ist das Haus der Sitz des UAA, des
Ungers Archivs für Architekturwissenschaft.
Wolfgang Pehnt war oft bei Ungers zu Gast.
Der Autor eines maßgeblichen Buches über die
Architektur des Expressionismus hat schon in den
Jahren, als Ungers sich noch für den Expressionismus
interessierte, von dessen Materialsammlung
profitiert. So kennt er auch das Haus in all
seinen Einzelheiten. In seiner Darstellung bietet die
Entstehungsgeschichte des Hauses einen Zugang
zum eindrucksvollen Lebenswerk eines großen
deutschen Architekten.
Leben, von Existenz." Für den Kölner Architekten
Oswald Mathias Ungers (1926 bis 2007), Besitzer
einer berühmten Sammlung von Büchern über
Architektur, der sich mit dem Bauen immer wieder
auch theoretisch auseinandergesetzt hat, war
1958/59 der Bau des eigenen Hauses mehr als
ein privates Abenteuer. Für ihn bedeutete es den
Gewinn räumlicher Erfahrungen und eine Erprobung
des Möglichen. Es war ein Laboratorium,
"ein kleines Universum", "ein Weltstück".
Nicht weniger als drei Wohnhäuser hat Ungers
für sich und seine Familie im Laufe seines Lebens
gebaut, zwei im Kölner Vorort Müngersdorf, eines
in der Eifel. Schon das erste, dem dieser Band
gewidmet ist, erregte internationales Aufsehen; es
galt als wichtiges Beispiel des sogenannten Brutalismus.
Es zeige "alles, was ich damals konnte",
schrieb Ungers zu dem Bau. Einhüllung und Bergung,
Metamorphose und Transformation, Autonomieanspruch
der Architektur, aber auch Rücksichtnahme
auf den genius loci waren gewollt.
Architekten bauten damals gern Bungalows im
Grünen für sich. Ungers dagegen siedelte sich in
einem Ort mit Spuren römischer Vergangenheit an
und erwarb ein Grundstück, das an eine bereits
existierende Zeile von Reihenhäusern anschloß.
Drei Jahrzehnte später erweiterte Ungers den
Formenkatarakt des Erstlings um einen geometrisch
strengen Würfel, bestimmt für seine Bibliothek.
Von der Überraschungsästhetik des Frühwerks
führte der Weg zur rigorosen Abstraktheit
des Spätwerks. Auch dieses Gebäude in seiner
Andersartigkeit und im Zusammenspiel mit seinem
Vorgänger wurde zu einem Manifest. Es
entspricht der Auffassung vom Haus als kleiner
Stadt und der Stadt als großem Haus, eine Idee,
die seit Alberti die europäische Architekturgeschichte
durchzieht. Trotz aller Unterschiede machen
die beiden kontrastierenden Formate gemeinsame
Sache. Sie spiegeln "eine Welt voller
Widersprüche, Illusionen und Wirklichkeiten, die
das ganze Spektrum vom Bild der Architektur, der
Fiktion bis zur Wirklichkeit der Funktion wiedergibt
". Heute ist das Haus der Sitz des UAA, des
Ungers Archivs für Architekturwissenschaft.
Wolfgang Pehnt war oft bei Ungers zu Gast.
Der Autor eines maßgeblichen Buches über die
Architektur des Expressionismus hat schon in den
Jahren, als Ungers sich noch für den Expressionismus
interessierte, von dessen Materialsammlung
profitiert. So kennt er auch das Haus in all
seinen Einzelheiten. In seiner Darstellung bietet die
Entstehungsgeschichte des Hauses einen Zugang
zum eindrucksvollen Lebenswerk eines großen
deutschen Architekten.
Details
Erscheinungsjahr: | 2016 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Architektur |
Medium: | Buch |
Inhalt: |
64 S.
70 Illustr. |
ISBN-13: | 9783932565809 |
ISBN-10: | 3932565800 |
Sprache: |
Englisch
Deutsch |
Autor: | Pehnt, Wolfgang |
Illustrator: | Walter Ehmann/Bernd Grimm/Dieter Leistner u a |
Hersteller: | Edition Axel Menges |
Verantwortliche Person für die EU: | Edition Axel Menges, Esslingerstr. 24, D-70736 Fellbach, axelmenges@aol.com |
Abbildungen: | m. 70 Abb. |
Maße: | 308 x 291 x 11 mm |
Von/Mit: | Wolfgang Pehnt |
Erscheinungsdatum: | 16.03.2016 |
Gewicht: | 0,861 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2016 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Architektur |
Medium: | Buch |
Inhalt: |
64 S.
70 Illustr. |
ISBN-13: | 9783932565809 |
ISBN-10: | 3932565800 |
Sprache: |
Englisch
Deutsch |
Autor: | Pehnt, Wolfgang |
Illustrator: | Walter Ehmann/Bernd Grimm/Dieter Leistner u a |
Hersteller: | Edition Axel Menges |
Verantwortliche Person für die EU: | Edition Axel Menges, Esslingerstr. 24, D-70736 Fellbach, axelmenges@aol.com |
Abbildungen: | m. 70 Abb. |
Maße: | 308 x 291 x 11 mm |
Von/Mit: | Wolfgang Pehnt |
Erscheinungsdatum: | 16.03.2016 |
Gewicht: | 0,861 kg |
Sicherheitshinweis