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Seit ihren Anfängen in den 1990er Jahren hat sich »künstlerische Forschung« als ein neues bildungs- und institutionenpolitisches wie auch ästhetisch-kunsttheoretisches Format etabliert. Inzwischen ist sie auf fast alle künstlerischen Felder diffundiert: von der Installationskunst über experimentelle Formate bis zur zeitgenössischen Musik, der Literatur oder Tanz- und Performancekunst. Doch steht sie seit ihrem Beginn - etikettiert unter Labels wie »Kunst und Wissenschaft« oder »Scienceart« und »Artscience«, die beide in einem Atemzug miteinander verbindet - im Wettstreit mit der akademischen Forschung, ohne dass ihr eigener Forschungsbegriff angemessen geklärt wäre. Das Manifest unternimmt den Versuch, Klärung zu schaffen und den Begriff, die Potenziale und Radikalität einer forschenden Kunst gegen diejenigen zu verteidigen, die allzu vorsichtig mit universitären Formaten liebäugeln und sie an wissenschaftliche Prinzipien anschließen wollen. Vielmehr geht es darum, die Eigenständigkeit und besondere Intellektualität ästhetischen Forschens herauszustreichen, ohne Legitimitätszwängen zu genügen und fremde Maßstäbe anzulegen.
Die Publikation ist versetzt mit »Bildstücken« - Deklination einer Collage von Sabine Hertig (2019).
Seit ihren Anfängen in den 1990er Jahren hat sich »künstlerische Forschung« als ein neues bildungs- und institutionenpolitisches wie auch ästhetisch-kunsttheoretisches Format etabliert. Inzwischen ist sie auf fast alle künstlerischen Felder diffundiert: von der Installationskunst über experimentelle Formate bis zur zeitgenössischen Musik, der Literatur oder Tanz- und Performancekunst. Doch steht sie seit ihrem Beginn - etikettiert unter Labels wie »Kunst und Wissenschaft« oder »Scienceart« und »Artscience«, die beide in einem Atemzug miteinander verbindet - im Wettstreit mit der akademischen Forschung, ohne dass ihr eigener Forschungsbegriff angemessen geklärt wäre. Das Manifest unternimmt den Versuch, Klärung zu schaffen und den Begriff, die Potenziale und Radikalität einer forschenden Kunst gegen diejenigen zu verteidigen, die allzu vorsichtig mit universitären Formaten liebäugeln und sie an wissenschaftliche Prinzipien anschließen wollen. Vielmehr geht es darum, die Eigenständigkeit und besondere Intellektualität ästhetischen Forschens herauszustreichen, ohne Legitimitätszwängen zu genügen und fremde Maßstäbe anzulegen.
Die Publikation ist versetzt mit »Bildstücken« - Deklination einer Collage von Sabine Hertig (2019).
Erscheinungsjahr: | 2020 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | DENKT KUNST |
Inhalt: | 128 S. |
ISBN-13: |
9783035802900
9783035802207 |
ISBN-10: |
3035802904
3035802203 |
Sprache: |
Englisch
Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: |
Mersch, Dieter
Henke, Silvia Strässle, Thomas Wiesel, Jörg Meulen, Nicolaj van der |
Auflage: | Zweisprachige Ausgabe (von vorn und hinten zu lesen) |
Hersteller: | Diaphanes Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | diaphanes verlag, Dresdener Str. 118, D-10999 Berlin, vertrieb@diaphanes.net |
Maße: | 289 x 182 x 15 mm |
Von/Mit: | Dieter Mersch (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 07.02.2020 |
Gewicht: | 0,379 kg |
Erscheinungsjahr: | 2020 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | DENKT KUNST |
Inhalt: | 128 S. |
ISBN-13: |
9783035802900
9783035802207 |
ISBN-10: |
3035802904
3035802203 |
Sprache: |
Englisch
Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: |
Mersch, Dieter
Henke, Silvia Strässle, Thomas Wiesel, Jörg Meulen, Nicolaj van der |
Auflage: | Zweisprachige Ausgabe (von vorn und hinten zu lesen) |
Hersteller: | Diaphanes Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | diaphanes verlag, Dresdener Str. 118, D-10999 Berlin, vertrieb@diaphanes.net |
Maße: | 289 x 182 x 15 mm |
Von/Mit: | Dieter Mersch (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 07.02.2020 |
Gewicht: | 0,379 kg |