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Beschreibung
Alle reden von Mitte. Man soll die eigene Mitte finden. Positionen wähnen sich als Nabel der Welt. Auch rechte Parteien wollen Mitte sein. Im Gegensatz zur belächelten Peripherie gilt Mitte als Zentrum, als Gutes an sich und neutrale Balance zwischen Extremen: Seien es Laster, Klimabedingungen oder politische Ansichten.
Dieser kulturellen und politischen Prägung durch das Mitte-Motiv spürt das Buch nach. Es vermisst das weite Symbolfeld der Mitte und kritisiert die Konsequenzen unreflektierter weltanschaulicher Kategorien: von den Diskussionen um die mittlere Lage Deutschlands in Europa, die geographische Mitte Deutschlands oder den Begriff Mitteldeutschland über die unhaltbare Extremismus-Theorie und die Mobilisierung angeblicher Mittelschichten bis zu einer verschleiernden Identitätspolitik, die sich als Norm setzt, um von "Minderheiten" nicht behelligt zu werden. Das zeichnet das Buch über eine facettenreiche Kulturgeschichte hinaus als aktuellen Debattenbeitrag aus.
Dieser kulturellen und politischen Prägung durch das Mitte-Motiv spürt das Buch nach. Es vermisst das weite Symbolfeld der Mitte und kritisiert die Konsequenzen unreflektierter weltanschaulicher Kategorien: von den Diskussionen um die mittlere Lage Deutschlands in Europa, die geographische Mitte Deutschlands oder den Begriff Mitteldeutschland über die unhaltbare Extremismus-Theorie und die Mobilisierung angeblicher Mittelschichten bis zu einer verschleiernden Identitätspolitik, die sich als Norm setzt, um von "Minderheiten" nicht behelligt zu werden. Das zeichnet das Buch über eine facettenreiche Kulturgeschichte hinaus als aktuellen Debattenbeitrag aus.
Alle reden von Mitte. Man soll die eigene Mitte finden. Positionen wähnen sich als Nabel der Welt. Auch rechte Parteien wollen Mitte sein. Im Gegensatz zur belächelten Peripherie gilt Mitte als Zentrum, als Gutes an sich und neutrale Balance zwischen Extremen: Seien es Laster, Klimabedingungen oder politische Ansichten.
Dieser kulturellen und politischen Prägung durch das Mitte-Motiv spürt das Buch nach. Es vermisst das weite Symbolfeld der Mitte und kritisiert die Konsequenzen unreflektierter weltanschaulicher Kategorien: von den Diskussionen um die mittlere Lage Deutschlands in Europa, die geographische Mitte Deutschlands oder den Begriff Mitteldeutschland über die unhaltbare Extremismus-Theorie und die Mobilisierung angeblicher Mittelschichten bis zu einer verschleiernden Identitätspolitik, die sich als Norm setzt, um von "Minderheiten" nicht behelligt zu werden. Das zeichnet das Buch über eine facettenreiche Kulturgeschichte hinaus als aktuellen Debattenbeitrag aus.
Dieser kulturellen und politischen Prägung durch das Mitte-Motiv spürt das Buch nach. Es vermisst das weite Symbolfeld der Mitte und kritisiert die Konsequenzen unreflektierter weltanschaulicher Kategorien: von den Diskussionen um die mittlere Lage Deutschlands in Europa, die geographische Mitte Deutschlands oder den Begriff Mitteldeutschland über die unhaltbare Extremismus-Theorie und die Mobilisierung angeblicher Mittelschichten bis zu einer verschleiernden Identitätspolitik, die sich als Norm setzt, um von "Minderheiten" nicht behelligt zu werden. Das zeichnet das Buch über eine facettenreiche Kulturgeschichte hinaus als aktuellen Debattenbeitrag aus.
Über den Autor
Tobias Prüwer studierte Philosophie und Geschichte in Leipzig und Aberdeen. Seit 2009 Theaterredakteur und zeitweiliger Chefredakteur beim Leipziger Stadtmagazin Kreuzer. Wenn er nicht über Inszenierungsstrategien schreibt, beschäftigt er sich als freier Autor u. a. für Der Freitag, Jungle World, Freie Presse und Jüdische Allgemeine mit Comics und Körperpolitiken, Heavy Metal und Arthouse, Essay und Kritik. Buchveröffentlichungen u. a.: Fürs Leben gezeichnet. Body-Modification und Körperdiskurse (Parodos), Das Wörterbuch des besorgten Bürgers (als Mitverfasser, Ventil), Welt aus Mauern (Wagenbach).
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Fachbereich: | Populäre Darstellungen |
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Philosophie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 174 S. |
ISBN-13: | 9783968240084 |
ISBN-10: | 3968240081 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Prüwer, Tobias |
Hersteller: |
Mller, Thomas
Parodos Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Müller, Thomas, Pappelallee 55, D-10437 Berlin, mail@parodos.de |
Maße: | 208 x 119 x 14 mm |
Von/Mit: | Tobias Prüwer |
Erscheinungsdatum: | 12.04.2022 |
Gewicht: | 0,21 kg |
Über den Autor
Tobias Prüwer studierte Philosophie und Geschichte in Leipzig und Aberdeen. Seit 2009 Theaterredakteur und zeitweiliger Chefredakteur beim Leipziger Stadtmagazin Kreuzer. Wenn er nicht über Inszenierungsstrategien schreibt, beschäftigt er sich als freier Autor u. a. für Der Freitag, Jungle World, Freie Presse und Jüdische Allgemeine mit Comics und Körperpolitiken, Heavy Metal und Arthouse, Essay und Kritik. Buchveröffentlichungen u. a.: Fürs Leben gezeichnet. Body-Modification und Körperdiskurse (Parodos), Das Wörterbuch des besorgten Bürgers (als Mitverfasser, Ventil), Welt aus Mauern (Wagenbach).
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
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Fachbereich: | Populäre Darstellungen |
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Philosophie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 174 S. |
ISBN-13: | 9783968240084 |
ISBN-10: | 3968240081 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Prüwer, Tobias |
Hersteller: |
Mller, Thomas
Parodos Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Müller, Thomas, Pappelallee 55, D-10437 Berlin, mail@parodos.de |
Maße: | 208 x 119 x 14 mm |
Von/Mit: | Tobias Prüwer |
Erscheinungsdatum: | 12.04.2022 |
Gewicht: | 0,21 kg |
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