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Beschreibung
Im frühen Mittelalter entstand das Markenzeichen "heiliges Köln". Seit der Zeit Karls des Großen machte die Stadt eine besondere Stellung im Ranking der heiligen Städte geltend: Man wollte sich direkt hinter Rom und Jerusalem einordnen. Wie aber wurde aus dem römisch geprägten Agrippina das deutschsprachige Köln und schließlich die Sancta Colonia?
Der österreichische Historiker Karl Ubl widerspricht der verbreiteten These, Köln sei erst durch einen Krafakt des Erzbischofs Brun von Köln im 10. Jahrhundert zu neuer Bedeutung gelangt. Durch die Völkerwanderung hatte die Stadt erheblich an Bevölkerung eingebüßt und das christliche Leben war beeinträchtigt. Ubl schildert, wie jedoch bald eine Vielzahl von Kirchen der Stadt ein neues Gesicht verlieh, wie die Legenden der Kölner Heiligenkulte entstanden und wie der Bischof allmählich die Herrschaft über die Stadt erlangte. Doch nicht nur die Formierung des "heiligen Köln" vollzog
sich in der Karolingerzeit: Auch ein erster rasanter wirtschaftlicher und demographischer Aufschwung erfasste damals die Stadt. Ubl zeichnet das Bild einer fremden, aber vielgestaltigen Epoche: die Selbst(er)findung einer Stadt im Umbruch.
Der österreichische Historiker Karl Ubl widerspricht der verbreiteten These, Köln sei erst durch einen Krafakt des Erzbischofs Brun von Köln im 10. Jahrhundert zu neuer Bedeutung gelangt. Durch die Völkerwanderung hatte die Stadt erheblich an Bevölkerung eingebüßt und das christliche Leben war beeinträchtigt. Ubl schildert, wie jedoch bald eine Vielzahl von Kirchen der Stadt ein neues Gesicht verlieh, wie die Legenden der Kölner Heiligenkulte entstanden und wie der Bischof allmählich die Herrschaft über die Stadt erlangte. Doch nicht nur die Formierung des "heiligen Köln" vollzog
sich in der Karolingerzeit: Auch ein erster rasanter wirtschaftlicher und demographischer Aufschwung erfasste damals die Stadt. Ubl zeichnet das Bild einer fremden, aber vielgestaltigen Epoche: die Selbst(er)findung einer Stadt im Umbruch.
Im frühen Mittelalter entstand das Markenzeichen "heiliges Köln". Seit der Zeit Karls des Großen machte die Stadt eine besondere Stellung im Ranking der heiligen Städte geltend: Man wollte sich direkt hinter Rom und Jerusalem einordnen. Wie aber wurde aus dem römisch geprägten Agrippina das deutschsprachige Köln und schließlich die Sancta Colonia?
Der österreichische Historiker Karl Ubl widerspricht der verbreiteten These, Köln sei erst durch einen Krafakt des Erzbischofs Brun von Köln im 10. Jahrhundert zu neuer Bedeutung gelangt. Durch die Völkerwanderung hatte die Stadt erheblich an Bevölkerung eingebüßt und das christliche Leben war beeinträchtigt. Ubl schildert, wie jedoch bald eine Vielzahl von Kirchen der Stadt ein neues Gesicht verlieh, wie die Legenden der Kölner Heiligenkulte entstanden und wie der Bischof allmählich die Herrschaft über die Stadt erlangte. Doch nicht nur die Formierung des "heiligen Köln" vollzog
sich in der Karolingerzeit: Auch ein erster rasanter wirtschaftlicher und demographischer Aufschwung erfasste damals die Stadt. Ubl zeichnet das Bild einer fremden, aber vielgestaltigen Epoche: die Selbst(er)findung einer Stadt im Umbruch.
Der österreichische Historiker Karl Ubl widerspricht der verbreiteten These, Köln sei erst durch einen Krafakt des Erzbischofs Brun von Köln im 10. Jahrhundert zu neuer Bedeutung gelangt. Durch die Völkerwanderung hatte die Stadt erheblich an Bevölkerung eingebüßt und das christliche Leben war beeinträchtigt. Ubl schildert, wie jedoch bald eine Vielzahl von Kirchen der Stadt ein neues Gesicht verlieh, wie die Legenden der Kölner Heiligenkulte entstanden und wie der Bischof allmählich die Herrschaft über die Stadt erlangte. Doch nicht nur die Formierung des "heiligen Köln" vollzog
sich in der Karolingerzeit: Auch ein erster rasanter wirtschaftlicher und demographischer Aufschwung erfasste damals die Stadt. Ubl zeichnet das Bild einer fremden, aber vielgestaltigen Epoche: die Selbst(er)findung einer Stadt im Umbruch.
Über den Autor
Prof. Dr. Karl Ubl (Jahrgang 1973) studierte in Wien von 1991 bis 1995 Geschichte, Philosophie und Historische Hilfswissenschafen. Nach seiner Promotion an der Universität Heidelberg ging er nach Tübingen, wo er 2007 habilitierte. Der Experte
für die Geschichte des Früh- und Hochmittelalters ist seit 2011 Professor an der Universität zu Köln.
für die Geschichte des Früh- und Hochmittelalters ist seit 2011 Professor an der Universität zu Köln.
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Jahrhundert: | Mittelalter |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 513 S. |
ISBN-13: | 9783774304406 |
ISBN-10: | 3774304408 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Ubl, Karl |
Hersteller: |
Greven
Greven Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Greven Verlag Köln GmbH, Eileen Loster, Neue Weyerstraße 1-3, D-50676 Köln, info@greven-verlag.de |
Maße: | 268 x 193 x 45 mm |
Von/Mit: | Karl Ubl |
Erscheinungsdatum: | 28.10.2022 |
Gewicht: | 1,765 kg |
Über den Autor
Prof. Dr. Karl Ubl (Jahrgang 1973) studierte in Wien von 1991 bis 1995 Geschichte, Philosophie und Historische Hilfswissenschafen. Nach seiner Promotion an der Universität Heidelberg ging er nach Tübingen, wo er 2007 habilitierte. Der Experte
für die Geschichte des Früh- und Hochmittelalters ist seit 2011 Professor an der Universität zu Köln.
für die Geschichte des Früh- und Hochmittelalters ist seit 2011 Professor an der Universität zu Köln.
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Jahrhundert: | Mittelalter |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 513 S. |
ISBN-13: | 9783774304406 |
ISBN-10: | 3774304408 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Ubl, Karl |
Hersteller: |
Greven
Greven Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Greven Verlag Köln GmbH, Eileen Loster, Neue Weyerstraße 1-3, D-50676 Köln, info@greven-verlag.de |
Maße: | 268 x 193 x 45 mm |
Von/Mit: | Karl Ubl |
Erscheinungsdatum: | 28.10.2022 |
Gewicht: | 1,765 kg |
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