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Franz Kafka war ein leidenschaftlicher Kinogänger - das scheint in seinen Tagebüchern immer wieder durch. Vieles in seinen Romanen und Erzählungen deutet darauf hin, dass Kafka sich durch das neue Medium inspiriert fühlte, eine ähnliche Erzählweise in der Literatur auszuprobieren.
Hanns Zischler, bekannt für seine Lust, in unbekanntes Terrain vorzudringen und dem Detail seine ganze Aufmerksamkeit zu widmen, ging über Jahrzehnte anhand der Texte Kafkas der Frage nach, welche Kinos dieser wohl besuchte, welche Filme, Szenen und Schauspieler ihn nachhaltig beschäftigten. Zischler sammelte Fotos, Programmzettel, Plakate, durchblätterte in Bibliotheken die damalige Tagespresse nach Filmkritiken und -titeln, er stöberte in Archiven nach den alten, längst vergessenen Filmrollen.
Herausgekommen ist dabei ein fundamentaler Baustein der Kafka-Forschung - Zischlers kenntnisreiche Arbeit ist hier längst ein Klassiker. Zugleich ist das Buch ein magischer Streifzug durch das frühe Kino mit seinen Stummfilmen und fantasievoll-dramatischen Sprechern. Als das Buch vor 20 Jahren erschien, sorgte es für großes Aufsehen - niemand hatte je zuvor darüber nachgedacht, dass der Intellektuelle Kafka den zu seiner Zeit so gering geschätzten »Kintop« so sehr liebte.
Hanns Zischler blieb allerdings auch nach der Veröffentlichung Kafkas Kinoleidenschaft auf der Spur. Und so erscheint jetzt eine neue Ausgabe von Kafka geht ins Kino mit einer Vielzahl neuer Funde. Und - dank der Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum München und der Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes - zusätzlich ausgestattet mit einer DVD, die die Filme zeigt, die Franz Kafka damals sah.
Franz Kafka war ein leidenschaftlicher Kinogänger - das scheint in seinen Tagebüchern immer wieder durch. Vieles in seinen Romanen und Erzählungen deutet darauf hin, dass Kafka sich durch das neue Medium inspiriert fühlte, eine ähnliche Erzählweise in der Literatur auszuprobieren.
Hanns Zischler, bekannt für seine Lust, in unbekanntes Terrain vorzudringen und dem Detail seine ganze Aufmerksamkeit zu widmen, ging über Jahrzehnte anhand der Texte Kafkas der Frage nach, welche Kinos dieser wohl besuchte, welche Filme, Szenen und Schauspieler ihn nachhaltig beschäftigten. Zischler sammelte Fotos, Programmzettel, Plakate, durchblätterte in Bibliotheken die damalige Tagespresse nach Filmkritiken und -titeln, er stöberte in Archiven nach den alten, längst vergessenen Filmrollen.
Herausgekommen ist dabei ein fundamentaler Baustein der Kafka-Forschung - Zischlers kenntnisreiche Arbeit ist hier längst ein Klassiker. Zugleich ist das Buch ein magischer Streifzug durch das frühe Kino mit seinen Stummfilmen und fantasievoll-dramatischen Sprechern. Als das Buch vor 20 Jahren erschien, sorgte es für großes Aufsehen - niemand hatte je zuvor darüber nachgedacht, dass der Intellektuelle Kafka den zu seiner Zeit so gering geschätzten »Kintop« so sehr liebte.
Hanns Zischler blieb allerdings auch nach der Veröffentlichung Kafkas Kinoleidenschaft auf der Spur. Und so erscheint jetzt eine neue Ausgabe von Kafka geht ins Kino mit einer Vielzahl neuer Funde. Und - dank der Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum München und der Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes - zusätzlich ausgestattet mit einer DVD, die die Filme zeigt, die Franz Kafka damals sah.
Hanns Zischler, Jahrgang 1947, Schriftsteller, Fotograf und Schauspieler.
Seine Forschungsarbeit Kafka geht ins Kino (1996) wurde in viele Sprachen übersetzt und 2017 bei Galiani neu aufgelegt. Bei Galiani erschienen außerdem Der Schmetterlingskoffer (2010, gemeinsam mit Hanna Zeckau), Berlin ist zu groß für Berlin (2013), Die Erkundung Brasiliens (2013, gemeinsam mit Sabine Hackethal und Carsten Eckert), Das Mädchen mit den Orangenpapieren (2014) und 2020 Zischlers erster Roman Der zerrissene Brief.
Kafka und Kintop: Eine Reise in die Filmwelt zu Beginn des 20. Jahrhunderts - gespiegelt durch das Kino in Kafkas Kopf.
Erscheinungsjahr: | 2017 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Rubrik: | Literaturwissenschaft |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 216 S. |
ISBN-13: | 9783869711058 |
ISBN-10: | 3869711051 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Zischler, Hanns |
Hersteller: |
Galiani, Verlag
Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch |
Verantwortliche Person für die EU: | Galiani Berlin bei Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG, Friedrichstraße 119, D-10117 Berlin, info@galiani.de |
Maße: | 251 x 177 x 24 mm |
Von/Mit: | Hanns Zischler |
Erscheinungsdatum: | 09.03.2017 |
Gewicht: | 0,74 kg |
Hanns Zischler, Jahrgang 1947, Schriftsteller, Fotograf und Schauspieler.
Seine Forschungsarbeit Kafka geht ins Kino (1996) wurde in viele Sprachen übersetzt und 2017 bei Galiani neu aufgelegt. Bei Galiani erschienen außerdem Der Schmetterlingskoffer (2010, gemeinsam mit Hanna Zeckau), Berlin ist zu groß für Berlin (2013), Die Erkundung Brasiliens (2013, gemeinsam mit Sabine Hackethal und Carsten Eckert), Das Mädchen mit den Orangenpapieren (2014) und 2020 Zischlers erster Roman Der zerrissene Brief.
Kafka und Kintop: Eine Reise in die Filmwelt zu Beginn des 20. Jahrhunderts - gespiegelt durch das Kino in Kafkas Kopf.
Erscheinungsjahr: | 2017 |
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Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Rubrik: | Literaturwissenschaft |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 216 S. |
ISBN-13: | 9783869711058 |
ISBN-10: | 3869711051 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Zischler, Hanns |
Hersteller: |
Galiani, Verlag
Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch |
Verantwortliche Person für die EU: | Galiani Berlin bei Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG, Friedrichstraße 119, D-10117 Berlin, info@galiani.de |
Maße: | 251 x 177 x 24 mm |
Von/Mit: | Hanns Zischler |
Erscheinungsdatum: | 09.03.2017 |
Gewicht: | 0,74 kg |