Elisabeth Annamaria Kleck, 1983 in München geboren, ist studierte Germanistin, Online-Redakteurin, Autorin und gilt als ¿Helikopter¿ geoutete Mama von zwei Kindern. 2015 gab sie mit ¿Des Friedens Unruhen¿ ihr Debüt ¿ nun folgt ihr erstes Kinderbuch. Mit ¿Julie und das Sooschl-Midia-Dingsbums¿ versucht Elisabeth Annamaria Kleck behutsam die "perfekten Täuschungen" auf den sozialen Netzwerken kindgerecht zu thematisieren.

Junge Menschen werden durch die sozialen Netzwerke perfekten Körpern, Gesichtern oder Prestigeobjekten ausgesetzt. Glatt und strahlend - ein digitales Schönheitsideal, das vor allem Jugendlichen das Bewusstsein und das eigene Körpergefühl trüben kann.

Während der Pandemie wurde es deutlich: Psychische Erkrankungen wie Ess- und Angststörungen stiegen während Zeiten von Abstands- und Quarantäne-Maßnahmen gravierend an. Die sozialen Netzwerke trugen ihren Teil dazu bei, denn anstatt sich mit seinen Freunden auszutauschen, wurden junge Leute mit mehr Handy-Fotos denn je konfrontiert.

Vielleicht sollten wir es nicht verpassen, unsere Kinder im frühen Alter, noch bevor sie in Kontakt mit den Netzwerken treten, auf die Täuschung der Bilder aufmerksam zu machen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die (teilweise KI-generierten) Web-Beiträge im Blickfeld der Kinder erscheinen. Wäre es nicht besser, wenn sie darauf vorbereitet wären? "Julie und das Sooschl-Midia-Dingsbums" soll dabei helfen, diesem Thema mit ein wenig Humor zu begegnen.