Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Jesus oder Paulus
Der Ursprung des Christentums im Konflikt
Buch von Johannes Fried
Sprache: Deutsch

22,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

auf Lager, Lieferzeit 4-7 Werktage

Kategorien:
Beschreibung
DIE ENTSTEHUNG DES CHRISTENTUMS - EINE HISTORISCHE SPURENSUCHE

Was wir über das frühe Christentum zu wissen meinen, ist bis heute stark von Glaubenstraditionen geprägt. Der preisgekrönte Historiker Johannes Fried befragt die biblischen und außerbiblischen Quellen neu und setzt sie zu einem neuen, kohärenten Bild zusammen: Demnach gab es im entstehenden Christentum einen Grundkonflikt zwischen Anhängern Jesu, die die Worte ihres Meisters und Rabbis im frühesten Kern des Thomas-Evangeliums festhielten, und dem Apostel Paulus, der die Botschaft vom Kreuzestod des Gottessohnes in der heidnischen Welt verkündete. Die Lehre des Paulus setzte sich durch, während die Überlieferung der Jesus-Anhänger verketzert und vergessen wurde. Johannes Fried folgt ihren Spuren und zeigt, dass alles ganz anders gewesen sein könnte, als wir glauben.

«Jesus lebt!» Diese frohe Botschaft konnte nach Jesu Kreuzigung ganz unterschiedlich verstanden werden. Sein engstes Umfeld in Jerusalem wusste, dass er das Kreuz überlebt hatte, und bewahrte die Worte des geflohenen Meisters. Der Apostel Paulus dagegen, der dem Christus Jesus nur in einer Vision begegnet war, verkündete die wundersame Auferstehung des Gottessohnes von den Toten und hatte wenig Interesse am Leben des jüdischen Lehrers. Johannes Fried rekonstruiert den Konflikt auf der Grundlage der verfügbaren biblischen und außerbiblischen Quellen und zeigt, wie die Lehre des Apostels Paulus von Kreuzestod und Auferstehung die kanonischen Evangelien prägte und sich im Römischen Reich durchsetzte, während die Überlieferung der Jesus-Anhänger - festgehalten etwa im Thomas-Evangelium - in Gebiete außerhalb des Römischen Imperiums abgedrängt, verketzert und schließlich vergessen wurde. Johannes Fried folgt den wenigen erhaltenen Spuren mit dem Werkzeug des Historikers und zeigt, dass alles ganz anders gewesen sein könnte, als wir glauben.

  • Eine schonungslose Neubewertung der frühchristlichen Quellen
  • Die faszinierende Spurensuche eines renommierten Historikers
  • Was das Thomas-Evangelium über Jesu Lehre verrät und warum es ins Abseits geriet
  • Glänzend geschrieben
DIE ENTSTEHUNG DES CHRISTENTUMS - EINE HISTORISCHE SPURENSUCHE

Was wir über das frühe Christentum zu wissen meinen, ist bis heute stark von Glaubenstraditionen geprägt. Der preisgekrönte Historiker Johannes Fried befragt die biblischen und außerbiblischen Quellen neu und setzt sie zu einem neuen, kohärenten Bild zusammen: Demnach gab es im entstehenden Christentum einen Grundkonflikt zwischen Anhängern Jesu, die die Worte ihres Meisters und Rabbis im frühesten Kern des Thomas-Evangeliums festhielten, und dem Apostel Paulus, der die Botschaft vom Kreuzestod des Gottessohnes in der heidnischen Welt verkündete. Die Lehre des Paulus setzte sich durch, während die Überlieferung der Jesus-Anhänger verketzert und vergessen wurde. Johannes Fried folgt ihren Spuren und zeigt, dass alles ganz anders gewesen sein könnte, als wir glauben.

«Jesus lebt!» Diese frohe Botschaft konnte nach Jesu Kreuzigung ganz unterschiedlich verstanden werden. Sein engstes Umfeld in Jerusalem wusste, dass er das Kreuz überlebt hatte, und bewahrte die Worte des geflohenen Meisters. Der Apostel Paulus dagegen, der dem Christus Jesus nur in einer Vision begegnet war, verkündete die wundersame Auferstehung des Gottessohnes von den Toten und hatte wenig Interesse am Leben des jüdischen Lehrers. Johannes Fried rekonstruiert den Konflikt auf der Grundlage der verfügbaren biblischen und außerbiblischen Quellen und zeigt, wie die Lehre des Apostels Paulus von Kreuzestod und Auferstehung die kanonischen Evangelien prägte und sich im Römischen Reich durchsetzte, während die Überlieferung der Jesus-Anhänger - festgehalten etwa im Thomas-Evangelium - in Gebiete außerhalb des Römischen Imperiums abgedrängt, verketzert und schließlich vergessen wurde. Johannes Fried folgt den wenigen erhaltenen Spuren mit dem Werkzeug des Historikers und zeigt, dass alles ganz anders gewesen sein könnte, als wir glauben.

  • Eine schonungslose Neubewertung der frühchristlichen Quellen
  • Die faszinierende Spurensuche eines renommierten Historikers
  • Was das Thomas-Evangelium über Jesu Lehre verrät und warum es ins Abseits geriet
  • Glänzend geschrieben
Über den Autor
Johannes Fried ist Professor em. für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt am Main und Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Er war Vorsitzender des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Historikerpreis (1995) und dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa (2006).
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1. Hätte die Kirche ohne Auferstehungsglauben entstehen können?

2. Wie alles begann

3. Ein Augenzeugnis ohne theologisches Konstrukt

4. Damals und heute: Quellenkritik

5. Nach dem Grab

6. Paulus

7. Die Spaltung der Jesus-Bewegung

8. Auf dem Weg zu den Evangelien

9. Das Evangelium des Thomas

10. Gegen die Gnosis

11. Bewahrung der Erinnerung

12. Vielfalt der Überlieferung

Schluss

Karten

Abkürzungen

Anmerkungen

Literatur

Personenregister
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: Vor- & Frühgeschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 200 S.
ISBN-13: 9783406764066
ISBN-10: 3406764061
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Fried, Johannes
Hersteller: C.H.Beck
C.H. Beck
Verantwortliche Person für die EU: Verlag C.H. Beck oHG, Wilhelmstr. 9, D-80801 München, andreas.skasa@beck.de
Abbildungen: mit 2 Karten
Maße: 223 x 152 x 22 mm
Von/Mit: Johannes Fried
Erscheinungsdatum: 27.01.2021
Gewicht: 0,385 kg
Artikel-ID: 119079269
Über den Autor
Johannes Fried ist Professor em. für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt am Main und Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Er war Vorsitzender des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Historikerpreis (1995) und dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa (2006).
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1. Hätte die Kirche ohne Auferstehungsglauben entstehen können?

2. Wie alles begann

3. Ein Augenzeugnis ohne theologisches Konstrukt

4. Damals und heute: Quellenkritik

5. Nach dem Grab

6. Paulus

7. Die Spaltung der Jesus-Bewegung

8. Auf dem Weg zu den Evangelien

9. Das Evangelium des Thomas

10. Gegen die Gnosis

11. Bewahrung der Erinnerung

12. Vielfalt der Überlieferung

Schluss

Karten

Abkürzungen

Anmerkungen

Literatur

Personenregister
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: Vor- & Frühgeschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 200 S.
ISBN-13: 9783406764066
ISBN-10: 3406764061
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Fried, Johannes
Hersteller: C.H.Beck
C.H. Beck
Verantwortliche Person für die EU: Verlag C.H. Beck oHG, Wilhelmstr. 9, D-80801 München, andreas.skasa@beck.de
Abbildungen: mit 2 Karten
Maße: 223 x 152 x 22 mm
Von/Mit: Johannes Fried
Erscheinungsdatum: 27.01.2021
Gewicht: 0,385 kg
Artikel-ID: 119079269
Sicherheitshinweis