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Beschreibung
Anfang 1942 bekommt Rechlin Besuch von dem fronterfahrenen Kampfpiloten und Obersten im Generalstab Dr. Georg Pasewaldt. Er ist Entwicklungschef im Technischen Amt des Reichsluftfahrtministeriums. Erstaunt erblickt er am Himmel über Rechlin ein zweimotoriges Bombenflugzeug, das abzustürzen scheint. Und er erkundigt sich, was Sinn und Zweck eines so waghalsigen Sturzfluges sei: Das müsse doch ungeheure Vibrationen erzeugen; ließe sich da der Sturz überhaupt noch abfangen; wer der Pilot sei, der an den »Grenzen des Zulässigen« fliege und diese enormen Beschleunigungskräfte aushalten könne? Die Umstehenden erklären lapidar, das sei »die Melitta bei ihren Sturzversuchen«.
In einen gemäßigten Sturzflug abzutauchen, habe mancher männliche Pilot bereits als Heldentat betrachtet, erinnert sich Pasewaldt nach dem Kriege. Niemand zuvor, ob Mann oder Frau, hat sich bis zu diesem Zeitpunkt derart riskanten Strapazen ausgesetzt. Mehr als vier Jahre lang, regelmäßig, rast die Gräfin mit heulenden Motoren dreißig Sekunden lang aus durchschnittlich 5000 Meter Höhe auf 1000 Meter senkrecht dem Erdboden entgegen, um in letzter Sekunde und bei größtmöglicher Bombenzielsicherheit ihr Flugzeug abzufangen, nach Hause zu fliegen und dort Berechnungen anzustellen. Dabei fliegt sie manchmal zwölf, später sogar fünfzehn Stürze pro Tag. Pasewaldt spricht von einer »geradezu einmaligen Lebensauffassung« und einem »wahrhaft tödlichen Ernst ihrer Arbeitsweise«. Beim Sturz treibt sie jeden Flugzeugtyp an die Grenze seiner Belastbarkeit, bis also Vibrationen und Flächenschwingungen auftreten. Dann gilt es, in den Normalflug zurückzukehren.
In einen gemäßigten Sturzflug abzutauchen, habe mancher männliche Pilot bereits als Heldentat betrachtet, erinnert sich Pasewaldt nach dem Kriege. Niemand zuvor, ob Mann oder Frau, hat sich bis zu diesem Zeitpunkt derart riskanten Strapazen ausgesetzt. Mehr als vier Jahre lang, regelmäßig, rast die Gräfin mit heulenden Motoren dreißig Sekunden lang aus durchschnittlich 5000 Meter Höhe auf 1000 Meter senkrecht dem Erdboden entgegen, um in letzter Sekunde und bei größtmöglicher Bombenzielsicherheit ihr Flugzeug abzufangen, nach Hause zu fliegen und dort Berechnungen anzustellen. Dabei fliegt sie manchmal zwölf, später sogar fünfzehn Stürze pro Tag. Pasewaldt spricht von einer »geradezu einmaligen Lebensauffassung« und einem »wahrhaft tödlichen Ernst ihrer Arbeitsweise«. Beim Sturz treibt sie jeden Flugzeugtyp an die Grenze seiner Belastbarkeit, bis also Vibrationen und Flächenschwingungen auftreten. Dann gilt es, in den Normalflug zurückzukehren.
Anfang 1942 bekommt Rechlin Besuch von dem fronterfahrenen Kampfpiloten und Obersten im Generalstab Dr. Georg Pasewaldt. Er ist Entwicklungschef im Technischen Amt des Reichsluftfahrtministeriums. Erstaunt erblickt er am Himmel über Rechlin ein zweimotoriges Bombenflugzeug, das abzustürzen scheint. Und er erkundigt sich, was Sinn und Zweck eines so waghalsigen Sturzfluges sei: Das müsse doch ungeheure Vibrationen erzeugen; ließe sich da der Sturz überhaupt noch abfangen; wer der Pilot sei, der an den »Grenzen des Zulässigen« fliege und diese enormen Beschleunigungskräfte aushalten könne? Die Umstehenden erklären lapidar, das sei »die Melitta bei ihren Sturzversuchen«.
In einen gemäßigten Sturzflug abzutauchen, habe mancher männliche Pilot bereits als Heldentat betrachtet, erinnert sich Pasewaldt nach dem Kriege. Niemand zuvor, ob Mann oder Frau, hat sich bis zu diesem Zeitpunkt derart riskanten Strapazen ausgesetzt. Mehr als vier Jahre lang, regelmäßig, rast die Gräfin mit heulenden Motoren dreißig Sekunden lang aus durchschnittlich 5000 Meter Höhe auf 1000 Meter senkrecht dem Erdboden entgegen, um in letzter Sekunde und bei größtmöglicher Bombenzielsicherheit ihr Flugzeug abzufangen, nach Hause zu fliegen und dort Berechnungen anzustellen. Dabei fliegt sie manchmal zwölf, später sogar fünfzehn Stürze pro Tag. Pasewaldt spricht von einer »geradezu einmaligen Lebensauffassung« und einem »wahrhaft tödlichen Ernst ihrer Arbeitsweise«. Beim Sturz treibt sie jeden Flugzeugtyp an die Grenze seiner Belastbarkeit, bis also Vibrationen und Flächenschwingungen auftreten. Dann gilt es, in den Normalflug zurückzukehren.
In einen gemäßigten Sturzflug abzutauchen, habe mancher männliche Pilot bereits als Heldentat betrachtet, erinnert sich Pasewaldt nach dem Kriege. Niemand zuvor, ob Mann oder Frau, hat sich bis zu diesem Zeitpunkt derart riskanten Strapazen ausgesetzt. Mehr als vier Jahre lang, regelmäßig, rast die Gräfin mit heulenden Motoren dreißig Sekunden lang aus durchschnittlich 5000 Meter Höhe auf 1000 Meter senkrecht dem Erdboden entgegen, um in letzter Sekunde und bei größtmöglicher Bombenzielsicherheit ihr Flugzeug abzufangen, nach Hause zu fliegen und dort Berechnungen anzustellen. Dabei fliegt sie manchmal zwölf, später sogar fünfzehn Stürze pro Tag. Pasewaldt spricht von einer »geradezu einmaligen Lebensauffassung« und einem »wahrhaft tödlichen Ernst ihrer Arbeitsweise«. Beim Sturz treibt sie jeden Flugzeugtyp an die Grenze seiner Belastbarkeit, bis also Vibrationen und Flächenschwingungen auftreten. Dann gilt es, in den Normalflug zurückzukehren.
Über den Autor
Wolfram Mandel, geb. 1943. Beruf: Dipl.-Bibliothekar für den Dienst an wissenschaftl. Bibliotheken. Zivildienst in der Altenpflege (1968). Universitätsbibliotheken Regensburg (1967) und Bielefeld (1969-1981). Zwischendurch 1971: Katalogisierung der Bibliothek des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP), Freiburg, unter Prof. Hans Bender, Parapsychologe. Bibliothek der Kunsthalle Bielefeld (1981-2003). Interessen: Parapsychologie, Religionswissenschaft, Esoterik, Geschichte, Kunstgeschichte, Literatur, Brettspiele, Malen.
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 152 S. |
ISBN-13: | 9783842249288 |
ISBN-10: | 3842249284 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Mandel, Wolfram |
Hersteller: |
Fischer, Karin Verlag
Fischer, Karin, Verlag GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | Fischer, Karin, Verlag GmbH, Wilhelm-Grasmehr-Str. 6-8, D-52078 Aachen, verkauf@karin-fischer-verlag.de |
Abbildungen: | Schwarzweißfotos |
Maße: | 203 x 133 x 12 mm |
Von/Mit: | Wolfram Mandel |
Erscheinungsdatum: | 05.07.2024 |
Gewicht: | 0,206 kg |
Über den Autor
Wolfram Mandel, geb. 1943. Beruf: Dipl.-Bibliothekar für den Dienst an wissenschaftl. Bibliotheken. Zivildienst in der Altenpflege (1968). Universitätsbibliotheken Regensburg (1967) und Bielefeld (1969-1981). Zwischendurch 1971: Katalogisierung der Bibliothek des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP), Freiburg, unter Prof. Hans Bender, Parapsychologe. Bibliothek der Kunsthalle Bielefeld (1981-2003). Interessen: Parapsychologie, Religionswissenschaft, Esoterik, Geschichte, Kunstgeschichte, Literatur, Brettspiele, Malen.
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 152 S. |
ISBN-13: | 9783842249288 |
ISBN-10: | 3842249284 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Mandel, Wolfram |
Hersteller: |
Fischer, Karin Verlag
Fischer, Karin, Verlag GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | Fischer, Karin, Verlag GmbH, Wilhelm-Grasmehr-Str. 6-8, D-52078 Aachen, verkauf@karin-fischer-verlag.de |
Abbildungen: | Schwarzweißfotos |
Maße: | 203 x 133 x 12 mm |
Von/Mit: | Wolfram Mandel |
Erscheinungsdatum: | 05.07.2024 |
Gewicht: | 0,206 kg |
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