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Beschreibung
Sicherung des Hinterlandes, der Front den Rücken freihalten. Das war der offizielle Auftrag, mit dem der sowjetische Geheimdienst NKWD der kämpfenden Roten Armee 1945 unmittelbar auf dem Fuße in das besetzte Deutschland folgte.
Doch sehr bald zeigte sich die eigentliche, politische Dimension des Geheimdienstauftrags von höchster Stelle: Unauffällige und gezielte Verhaftung sowie anschließende Isolierung mißliebiger Personen, die beim Aufbau einer neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung unerwünscht waren. In den Nachkriegsjahren"verschwanden"insgesamt 220.000 Menschen in eigens zu diesem Zweck von den Sowjets betriebenen Isolationslagern. Es waren Beamte und Kaufleute, Bauern und Ingenieure, Ärzte und Handwerker, Anwälte, Lehrer und Journalisten, Künstler, Redakteure und Angestellte, die ohne Kontakt zur Außenwelt und ihren Familien unter unsäglichen Bedingungen oft jahrelang dem Nichtstun preisgegeben waren. Jeder Bürger konnte auf bloßes Verdachtsmoment oder Denunziation ohne jede Anklage oder Gerichtsbeschluß auf diese Weise mehrere Jahre"interniert"werden. Die Anzahl vermutlicher oder tatsächlicher NS-Funktionäre oder Kriegsverbrecher war dabei verschwindend gering.
Erst seit Niedergang der DDR und dem deutsch-russischen Friedensvertrag 1990 sind allmählich Fakten und Hintergründe aus einem bis dahin totgeschwiegenen Kapitel der deutsch-sowjetischen Nachkriegsgeschichte bekannt geworden. Rund ein Drittel der Häftlinge erlag im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands in diesen stalinistischen Internierungslagern den Folgen von Hunger, Seuchen und fehlender medizinischer Versorgung.
Doch sehr bald zeigte sich die eigentliche, politische Dimension des Geheimdienstauftrags von höchster Stelle: Unauffällige und gezielte Verhaftung sowie anschließende Isolierung mißliebiger Personen, die beim Aufbau einer neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung unerwünscht waren. In den Nachkriegsjahren"verschwanden"insgesamt 220.000 Menschen in eigens zu diesem Zweck von den Sowjets betriebenen Isolationslagern. Es waren Beamte und Kaufleute, Bauern und Ingenieure, Ärzte und Handwerker, Anwälte, Lehrer und Journalisten, Künstler, Redakteure und Angestellte, die ohne Kontakt zur Außenwelt und ihren Familien unter unsäglichen Bedingungen oft jahrelang dem Nichtstun preisgegeben waren. Jeder Bürger konnte auf bloßes Verdachtsmoment oder Denunziation ohne jede Anklage oder Gerichtsbeschluß auf diese Weise mehrere Jahre"interniert"werden. Die Anzahl vermutlicher oder tatsächlicher NS-Funktionäre oder Kriegsverbrecher war dabei verschwindend gering.
Erst seit Niedergang der DDR und dem deutsch-russischen Friedensvertrag 1990 sind allmählich Fakten und Hintergründe aus einem bis dahin totgeschwiegenen Kapitel der deutsch-sowjetischen Nachkriegsgeschichte bekannt geworden. Rund ein Drittel der Häftlinge erlag im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands in diesen stalinistischen Internierungslagern den Folgen von Hunger, Seuchen und fehlender medizinischer Versorgung.
Sicherung des Hinterlandes, der Front den Rücken freihalten. Das war der offizielle Auftrag, mit dem der sowjetische Geheimdienst NKWD der kämpfenden Roten Armee 1945 unmittelbar auf dem Fuße in das besetzte Deutschland folgte.
Doch sehr bald zeigte sich die eigentliche, politische Dimension des Geheimdienstauftrags von höchster Stelle: Unauffällige und gezielte Verhaftung sowie anschließende Isolierung mißliebiger Personen, die beim Aufbau einer neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung unerwünscht waren. In den Nachkriegsjahren"verschwanden"insgesamt 220.000 Menschen in eigens zu diesem Zweck von den Sowjets betriebenen Isolationslagern. Es waren Beamte und Kaufleute, Bauern und Ingenieure, Ärzte und Handwerker, Anwälte, Lehrer und Journalisten, Künstler, Redakteure und Angestellte, die ohne Kontakt zur Außenwelt und ihren Familien unter unsäglichen Bedingungen oft jahrelang dem Nichtstun preisgegeben waren. Jeder Bürger konnte auf bloßes Verdachtsmoment oder Denunziation ohne jede Anklage oder Gerichtsbeschluß auf diese Weise mehrere Jahre"interniert"werden. Die Anzahl vermutlicher oder tatsächlicher NS-Funktionäre oder Kriegsverbrecher war dabei verschwindend gering.
Erst seit Niedergang der DDR und dem deutsch-russischen Friedensvertrag 1990 sind allmählich Fakten und Hintergründe aus einem bis dahin totgeschwiegenen Kapitel der deutsch-sowjetischen Nachkriegsgeschichte bekannt geworden. Rund ein Drittel der Häftlinge erlag im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands in diesen stalinistischen Internierungslagern den Folgen von Hunger, Seuchen und fehlender medizinischer Versorgung.
Doch sehr bald zeigte sich die eigentliche, politische Dimension des Geheimdienstauftrags von höchster Stelle: Unauffällige und gezielte Verhaftung sowie anschließende Isolierung mißliebiger Personen, die beim Aufbau einer neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung unerwünscht waren. In den Nachkriegsjahren"verschwanden"insgesamt 220.000 Menschen in eigens zu diesem Zweck von den Sowjets betriebenen Isolationslagern. Es waren Beamte und Kaufleute, Bauern und Ingenieure, Ärzte und Handwerker, Anwälte, Lehrer und Journalisten, Künstler, Redakteure und Angestellte, die ohne Kontakt zur Außenwelt und ihren Familien unter unsäglichen Bedingungen oft jahrelang dem Nichtstun preisgegeben waren. Jeder Bürger konnte auf bloßes Verdachtsmoment oder Denunziation ohne jede Anklage oder Gerichtsbeschluß auf diese Weise mehrere Jahre"interniert"werden. Die Anzahl vermutlicher oder tatsächlicher NS-Funktionäre oder Kriegsverbrecher war dabei verschwindend gering.
Erst seit Niedergang der DDR und dem deutsch-russischen Friedensvertrag 1990 sind allmählich Fakten und Hintergründe aus einem bis dahin totgeschwiegenen Kapitel der deutsch-sowjetischen Nachkriegsgeschichte bekannt geworden. Rund ein Drittel der Häftlinge erlag im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands in diesen stalinistischen Internierungslagern den Folgen von Hunger, Seuchen und fehlender medizinischer Versorgung.
Details
Erscheinungsjahr: | 2003 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | 20. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 109 S. |
ISBN-13: | 9783898213127 |
ISBN-10: | 3898213129 |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Weisshuhn, Paul |
Hersteller: | ibidem |
Verantwortliche Person für die EU: | ibidem-Verlag, Christian Schön, Leuschnerstrasse 40, D-30457 Hannover, ibidem@ibidem-verlag.de |
Abbildungen: | m. Fotos. |
Maße: | 8 x 146 x 202 mm |
Von/Mit: | Paul Weisshuhn |
Erscheinungsdatum: | 27.10.2003 |
Gewicht: | 0,154 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2003 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | 20. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 109 S. |
ISBN-13: | 9783898213127 |
ISBN-10: | 3898213129 |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Weisshuhn, Paul |
Hersteller: | ibidem |
Verantwortliche Person für die EU: | ibidem-Verlag, Christian Schön, Leuschnerstrasse 40, D-30457 Hannover, ibidem@ibidem-verlag.de |
Abbildungen: | m. Fotos. |
Maße: | 8 x 146 x 202 mm |
Von/Mit: | Paul Weisshuhn |
Erscheinungsdatum: | 27.10.2003 |
Gewicht: | 0,154 kg |
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