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Beschreibung
Im Zuge des ¿Spatial Turn¿ entwickelt insbesondere das Konzept der Heterotopie nach Michel Foucault literaturwissenschaftliche Prominenz. Der motivische Ausweis solcher ¿anderen Räume¿ jedoch bleibt dabei hinter einer tatsächlichen Übertragung in das literaturwissenschaftliche Paradigma der Textualität zurück.
Dementsprechend beschreibt das vorliegende Modell die Heterotopie im Anschluss an Roman Jakobsons Zwei-Achsen-Theorie (1) als epochenübergreifendes Verfahren einer paradigmatischen Abweichung, um (2) epochenspezifische Variationen am Beispiel romantisch-metaphorischer respektive realistisch-metonymischer Raumlogiken zu erfassen. Vor diesem Kontrast erweist sich die Heterotopie in ihren jeweiligen Ausprägungen zugleich als Reflexionsraum, der die Parameter des Textes aufzeigt, innerhalb dessen er entworfen wird.
Die Modellierung ¿anderer Räume¿ als epochenübergreifendes Textverfahren präzisiert damit zum einen den so ubiquitär wie dehnbar verwendeten Heterotopiebegriff und führt diesen einer trennscharfen Anwendbarkeit zu. Zum anderen stellt der Blick auf Heterotopien vice versa die jeweilige Erzähllogik heraus, in deren Rahmen der erzählte Raum motivunabhängig als ¿anderer Raum¿ konstruiert ist.
Dementsprechend beschreibt das vorliegende Modell die Heterotopie im Anschluss an Roman Jakobsons Zwei-Achsen-Theorie (1) als epochenübergreifendes Verfahren einer paradigmatischen Abweichung, um (2) epochenspezifische Variationen am Beispiel romantisch-metaphorischer respektive realistisch-metonymischer Raumlogiken zu erfassen. Vor diesem Kontrast erweist sich die Heterotopie in ihren jeweiligen Ausprägungen zugleich als Reflexionsraum, der die Parameter des Textes aufzeigt, innerhalb dessen er entworfen wird.
Die Modellierung ¿anderer Räume¿ als epochenübergreifendes Textverfahren präzisiert damit zum einen den so ubiquitär wie dehnbar verwendeten Heterotopiebegriff und führt diesen einer trennscharfen Anwendbarkeit zu. Zum anderen stellt der Blick auf Heterotopien vice versa die jeweilige Erzähllogik heraus, in deren Rahmen der erzählte Raum motivunabhängig als ¿anderer Raum¿ konstruiert ist.
Im Zuge des ¿Spatial Turn¿ entwickelt insbesondere das Konzept der Heterotopie nach Michel Foucault literaturwissenschaftliche Prominenz. Der motivische Ausweis solcher ¿anderen Räume¿ jedoch bleibt dabei hinter einer tatsächlichen Übertragung in das literaturwissenschaftliche Paradigma der Textualität zurück.
Dementsprechend beschreibt das vorliegende Modell die Heterotopie im Anschluss an Roman Jakobsons Zwei-Achsen-Theorie (1) als epochenübergreifendes Verfahren einer paradigmatischen Abweichung, um (2) epochenspezifische Variationen am Beispiel romantisch-metaphorischer respektive realistisch-metonymischer Raumlogiken zu erfassen. Vor diesem Kontrast erweist sich die Heterotopie in ihren jeweiligen Ausprägungen zugleich als Reflexionsraum, der die Parameter des Textes aufzeigt, innerhalb dessen er entworfen wird.
Die Modellierung ¿anderer Räume¿ als epochenübergreifendes Textverfahren präzisiert damit zum einen den so ubiquitär wie dehnbar verwendeten Heterotopiebegriff und führt diesen einer trennscharfen Anwendbarkeit zu. Zum anderen stellt der Blick auf Heterotopien vice versa die jeweilige Erzähllogik heraus, in deren Rahmen der erzählte Raum motivunabhängig als ¿anderer Raum¿ konstruiert ist.
Dementsprechend beschreibt das vorliegende Modell die Heterotopie im Anschluss an Roman Jakobsons Zwei-Achsen-Theorie (1) als epochenübergreifendes Verfahren einer paradigmatischen Abweichung, um (2) epochenspezifische Variationen am Beispiel romantisch-metaphorischer respektive realistisch-metonymischer Raumlogiken zu erfassen. Vor diesem Kontrast erweist sich die Heterotopie in ihren jeweiligen Ausprägungen zugleich als Reflexionsraum, der die Parameter des Textes aufzeigt, innerhalb dessen er entworfen wird.
Die Modellierung ¿anderer Räume¿ als epochenübergreifendes Textverfahren präzisiert damit zum einen den so ubiquitär wie dehnbar verwendeten Heterotopiebegriff und führt diesen einer trennscharfen Anwendbarkeit zu. Zum anderen stellt der Blick auf Heterotopien vice versa die jeweilige Erzähllogik heraus, in deren Rahmen der erzählte Raum motivunabhängig als ¿anderer Raum¿ konstruiert ist.
Über den Autor
Stefan Tetzlaff, Universität Münster.
Details
Erscheinungsjahr: | 2018 |
---|---|
Genre: | Allgemeine Lexika, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Rubrik: | Literaturwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | ISSN |
Inhalt: |
VIII
284 S. 18 s/w Illustr. 2 farbige Illustr. 18 b/w and 2 col. ill. |
ISBN-13: | 9783110610499 |
ISBN-10: | 3110610493 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Tetzlaff, Stefan |
Hersteller: |
De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH ISSN |
Verantwortliche Person für die EU: | Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de |
Maße: | 230 x 155 x 16 mm |
Von/Mit: | Stefan Tetzlaff |
Erscheinungsdatum: | 11.06.2018 |
Gewicht: | 0,437 kg |
Über den Autor
Stefan Tetzlaff, Universität Münster.
Details
Erscheinungsjahr: | 2018 |
---|---|
Genre: | Allgemeine Lexika, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Rubrik: | Literaturwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | ISSN |
Inhalt: |
VIII
284 S. 18 s/w Illustr. 2 farbige Illustr. 18 b/w and 2 col. ill. |
ISBN-13: | 9783110610499 |
ISBN-10: | 3110610493 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Tetzlaff, Stefan |
Hersteller: |
De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH ISSN |
Verantwortliche Person für die EU: | Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de |
Maße: | 230 x 155 x 16 mm |
Von/Mit: | Stefan Tetzlaff |
Erscheinungsdatum: | 11.06.2018 |
Gewicht: | 0,437 kg |
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