Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
36,00 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
Lieferzeit 1-2 Wochen
Kategorien:
Beschreibung
Die vorliegende Studie untersucht mit Hilfe der Forschungsmethodologie der Objektiven Hermeneutik die sich in biographischen Lebensentscheidungen und in Interviewäußerungen dokumentierende Gemeinwohlbindung und alltägliche Solidaritätsbereitschaft. Rekonstruiert werden die diesbezüglichen Habitusformationen und Deutungsmuster kontrastiver Fälle der Gegenwart sowie die darin faßbaren Transformationsprozesse.
Daß sich partikularistische Formen von Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft zunehmend auflösen und die Enttraditionalisierung, Säkularisierung und Individuierung als universelle Entwicklungsprozesse weiter fortschreiten, bestätigt sich und läßt sich auf der Folie einer einleitenden Bestimmung des Solidaritätsbegriffs an den konkreten Fällen detailliert nachvollziehen. Es zeigt sich, daß der damit verbundene steigende Individuierungsdruck zur Folge hat, daß die alltägliche Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft zunehmend auf »Ich-Leistung« angewiesen ist und daher kehrseitig sozialisatorisch bedingte psychische Einschränkungen der Autonomie des Subjekts stärker ins Gewicht fallen als früher. Darüber hinaus finden sich Hinweise auf ein Fortwirken des deutschen Sonderwegdenkens, obwohl der deutsche Sonderweg im Prinzip seit dem Abschluß der Nationalstaatswerdung mit der Wiedervereinigung 1990 Geschichte ist. Die Sonderwegskultur hat ihre Pr ägekraft anscheinend auch im Hinblick auf die alltägliche Praxis der Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft noch nicht ganz verloren.
Daß sich partikularistische Formen von Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft zunehmend auflösen und die Enttraditionalisierung, Säkularisierung und Individuierung als universelle Entwicklungsprozesse weiter fortschreiten, bestätigt sich und läßt sich auf der Folie einer einleitenden Bestimmung des Solidaritätsbegriffs an den konkreten Fällen detailliert nachvollziehen. Es zeigt sich, daß der damit verbundene steigende Individuierungsdruck zur Folge hat, daß die alltägliche Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft zunehmend auf »Ich-Leistung« angewiesen ist und daher kehrseitig sozialisatorisch bedingte psychische Einschränkungen der Autonomie des Subjekts stärker ins Gewicht fallen als früher. Darüber hinaus finden sich Hinweise auf ein Fortwirken des deutschen Sonderwegdenkens, obwohl der deutsche Sonderweg im Prinzip seit dem Abschluß der Nationalstaatswerdung mit der Wiedervereinigung 1990 Geschichte ist. Die Sonderwegskultur hat ihre Pr ägekraft anscheinend auch im Hinblick auf die alltägliche Praxis der Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft noch nicht ganz verloren.
Die vorliegende Studie untersucht mit Hilfe der Forschungsmethodologie der Objektiven Hermeneutik die sich in biographischen Lebensentscheidungen und in Interviewäußerungen dokumentierende Gemeinwohlbindung und alltägliche Solidaritätsbereitschaft. Rekonstruiert werden die diesbezüglichen Habitusformationen und Deutungsmuster kontrastiver Fälle der Gegenwart sowie die darin faßbaren Transformationsprozesse.
Daß sich partikularistische Formen von Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft zunehmend auflösen und die Enttraditionalisierung, Säkularisierung und Individuierung als universelle Entwicklungsprozesse weiter fortschreiten, bestätigt sich und läßt sich auf der Folie einer einleitenden Bestimmung des Solidaritätsbegriffs an den konkreten Fällen detailliert nachvollziehen. Es zeigt sich, daß der damit verbundene steigende Individuierungsdruck zur Folge hat, daß die alltägliche Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft zunehmend auf »Ich-Leistung« angewiesen ist und daher kehrseitig sozialisatorisch bedingte psychische Einschränkungen der Autonomie des Subjekts stärker ins Gewicht fallen als früher. Darüber hinaus finden sich Hinweise auf ein Fortwirken des deutschen Sonderwegdenkens, obwohl der deutsche Sonderweg im Prinzip seit dem Abschluß der Nationalstaatswerdung mit der Wiedervereinigung 1990 Geschichte ist. Die Sonderwegskultur hat ihre Pr ägekraft anscheinend auch im Hinblick auf die alltägliche Praxis der Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft noch nicht ganz verloren.
Daß sich partikularistische Formen von Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft zunehmend auflösen und die Enttraditionalisierung, Säkularisierung und Individuierung als universelle Entwicklungsprozesse weiter fortschreiten, bestätigt sich und läßt sich auf der Folie einer einleitenden Bestimmung des Solidaritätsbegriffs an den konkreten Fällen detailliert nachvollziehen. Es zeigt sich, daß der damit verbundene steigende Individuierungsdruck zur Folge hat, daß die alltägliche Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft zunehmend auf »Ich-Leistung« angewiesen ist und daher kehrseitig sozialisatorisch bedingte psychische Einschränkungen der Autonomie des Subjekts stärker ins Gewicht fallen als früher. Darüber hinaus finden sich Hinweise auf ein Fortwirken des deutschen Sonderwegdenkens, obwohl der deutsche Sonderweg im Prinzip seit dem Abschluß der Nationalstaatswerdung mit der Wiedervereinigung 1990 Geschichte ist. Die Sonderwegskultur hat ihre Pr ägekraft anscheinend auch im Hinblick auf die alltägliche Praxis der Gemeinwohlbindung und Solidaritätsbereitschaft noch nicht ganz verloren.
Details
Erscheinungsjahr: | 2010 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Forschungsbeiträge aus der Objektiven Hermeneutik, Band 10 Herausgegeben von Ulrich Oevermann, Roland Burkholz, Christel Gärtner und Oliver Schmidtke |
Inhalt: | 480 S. |
ISBN-13: | 9783934157521 |
ISBN-10: | 3934157521 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: |
Franzmann, Manuel
Pawlytta, Christian |
Hersteller: |
Barus, Wolfgang
Humanities Online Forschungsbeiträge aus der Objektiven Hermeneutik, Band 10 Herausgegeben von Ulrich Oevermann, Roland Burkholz, Christel Gärtner und Oliver Schmidtke |
Verantwortliche Person für die EU: | Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, bod@bod.de |
Maße: | 210 x 140 x 33 mm |
Von/Mit: | Manuel Franzmann (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 06.04.2010 |
Gewicht: | 0,653 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2010 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Forschungsbeiträge aus der Objektiven Hermeneutik, Band 10 Herausgegeben von Ulrich Oevermann, Roland Burkholz, Christel Gärtner und Oliver Schmidtke |
Inhalt: | 480 S. |
ISBN-13: | 9783934157521 |
ISBN-10: | 3934157521 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: |
Franzmann, Manuel
Pawlytta, Christian |
Hersteller: |
Barus, Wolfgang
Humanities Online Forschungsbeiträge aus der Objektiven Hermeneutik, Band 10 Herausgegeben von Ulrich Oevermann, Roland Burkholz, Christel Gärtner und Oliver Schmidtke |
Verantwortliche Person für die EU: | Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, bod@bod.de |
Maße: | 210 x 140 x 33 mm |
Von/Mit: | Manuel Franzmann (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 06.04.2010 |
Gewicht: | 0,653 kg |
Sicherheitshinweis