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Friedrich von Flersheim
Das Leben von Pfälzer Rittern im 15. Jahrhundert
Buch von Hartmut Geißler
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Friedrich von Flersheim (ca. 1397-1473) war ein Landedelmann aus Laumersheim (zwischen Grünstadt und Frankenthal), dessen Familie über mehrere Generationen hinweg die Amtmänner in Kaiserslautern stellte und reichen Grundbesitz in der Umgebung dieser Stadt hatte. Friedrich selbst kam als fahrender Ritter in ganz Europa herum, von Frankreich bis nach Preußen, von Köln bis nach Serbien; er kämpfte mehrfach in den Hussitenkriegen, stand im Dienst der Kurpfalz und des Königs Sigmund und half, diesen an der Donau bei Golubac vor den Türken zu retten. Er begleitete seinen Pfalzgrafen Ludwig III. u.a. zum Konzil von Konstanz und auf eine Pilgerreise nach Jerusalem, wo er zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen wurde. Er war ein Kamerad des Philipp von Ingelheim und kämpfte mit ihm in der Schlacht bei Bulgnéville 1431 auf Lothringer Seite, kam aber im Gegensatz zu Philipp und vielen anderen Pfälzer Rittern nicht dabei um, sondern wurde nur schwer verletzt. Sein gleichnamiger Sohn Friedrich (II.) machte sein Glück im Dienst Karls des Kühnen von Burgund und starb mit ihm 1477 in der Schlacht bei Nancy. Friedrichs Familienepitaph befand sich früher in der Stiftskirche von Kaiserslautern. Die Familienburg seines Schwagers und engen Freundes Friedrich von Greiffenclau, das Schloss Vollrads, steht gegenüber von Ingelheim im Rheingau. Von beiden waren noch im 16. Jahrhundert mehrere originale Briefe erhalten, die in die Flersheimer Familien-Chronik des Speyerer Bischofs Philipp von Flersheim, eines Enkels von Friedrich, eingefügt wurden, sodass sich von ihm ein sehr vielfältiges Lebenssbild eines Pfälzer Ritters im 15. Jahrhundert zeichen lässt.
Friedrich von Flersheim (ca. 1397-1473) war ein Landedelmann aus Laumersheim (zwischen Grünstadt und Frankenthal), dessen Familie über mehrere Generationen hinweg die Amtmänner in Kaiserslautern stellte und reichen Grundbesitz in der Umgebung dieser Stadt hatte. Friedrich selbst kam als fahrender Ritter in ganz Europa herum, von Frankreich bis nach Preußen, von Köln bis nach Serbien; er kämpfte mehrfach in den Hussitenkriegen, stand im Dienst der Kurpfalz und des Königs Sigmund und half, diesen an der Donau bei Golubac vor den Türken zu retten. Er begleitete seinen Pfalzgrafen Ludwig III. u.a. zum Konzil von Konstanz und auf eine Pilgerreise nach Jerusalem, wo er zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen wurde. Er war ein Kamerad des Philipp von Ingelheim und kämpfte mit ihm in der Schlacht bei Bulgnéville 1431 auf Lothringer Seite, kam aber im Gegensatz zu Philipp und vielen anderen Pfälzer Rittern nicht dabei um, sondern wurde nur schwer verletzt. Sein gleichnamiger Sohn Friedrich (II.) machte sein Glück im Dienst Karls des Kühnen von Burgund und starb mit ihm 1477 in der Schlacht bei Nancy. Friedrichs Familienepitaph befand sich früher in der Stiftskirche von Kaiserslautern. Die Familienburg seines Schwagers und engen Freundes Friedrich von Greiffenclau, das Schloss Vollrads, steht gegenüber von Ingelheim im Rheingau. Von beiden waren noch im 16. Jahrhundert mehrere originale Briefe erhalten, die in die Flersheimer Familien-Chronik des Speyerer Bischofs Philipp von Flersheim, eines Enkels von Friedrich, eingefügt wurden, sodass sich von ihm ein sehr vielfältiges Lebenssbild eines Pfälzer Ritters im 15. Jahrhundert zeichen lässt.
Über den Autor
Hartmut Geissler (Geißler) war Gymnasialllehrer für Latein, Geschichte und Sozialkunde. Seitdem forscht und publiziert er als Vorstandsmitglied des Historischen Vereins Ingelheim e.V. und für die Forschungsstelle Kaiserpfalz Bücher und Aufsätze zur Geschichte der Stadt Ingelheim und ihrer karolingischen Pfalz. Er ist Redakteur der ca. 700 Webseiten von [...] Weil er als Gästeführer immer wieder mit der unbefriedigenden Situation konfrontiert ist, dass über die Adligen, deren Epitaphe in der Ingelheimer Burgkirche stehen, so wenig überliefert ist, versucht er mit diesem Spiegelbild Friedrichs auch das Leben der Ingelheimer Ritter im 15. Jahrhundert besser vorstellbar zu machen.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 428 S.
30 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783754345177
ISBN-10: 3754345176
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC gerader Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Geißler, Hartmut
Hersteller: Books on Demand GmbH
BoD - Books on Demand
Verantwortliche Person für die EU: Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 216 x 153 x 30 mm
Von/Mit: Hartmut Geißler
Erscheinungsdatum: 01.05.2022
Gewicht: 0,729 kg
Artikel-ID: 121579477
Über den Autor
Hartmut Geissler (Geißler) war Gymnasialllehrer für Latein, Geschichte und Sozialkunde. Seitdem forscht und publiziert er als Vorstandsmitglied des Historischen Vereins Ingelheim e.V. und für die Forschungsstelle Kaiserpfalz Bücher und Aufsätze zur Geschichte der Stadt Ingelheim und ihrer karolingischen Pfalz. Er ist Redakteur der ca. 700 Webseiten von [...] Weil er als Gästeführer immer wieder mit der unbefriedigenden Situation konfrontiert ist, dass über die Adligen, deren Epitaphe in der Ingelheimer Burgkirche stehen, so wenig überliefert ist, versucht er mit diesem Spiegelbild Friedrichs auch das Leben der Ingelheimer Ritter im 15. Jahrhundert besser vorstellbar zu machen.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 428 S.
30 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783754345177
ISBN-10: 3754345176
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC gerader Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Geißler, Hartmut
Hersteller: Books on Demand GmbH
BoD - Books on Demand
Verantwortliche Person für die EU: Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 216 x 153 x 30 mm
Von/Mit: Hartmut Geißler
Erscheinungsdatum: 01.05.2022
Gewicht: 0,729 kg
Artikel-ID: 121579477
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