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EXIT! 12
Krise und Kritik der Warengesellschaft
Taschenbuch von Johannes/Kurz, Robert/Scholz, Roswitha u a Bareuther
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Welchen Ausgang der Verfall der bürgerlichen Gesellschaft nimmt, wird sich letztlich daran entscheiden, ob und wie weit es den Individuen gelingt, sich ihrer Zurichtung als Waren- und Geldsubjekte zu entledigen. Für die Wert-Abspaltungs-Kritik bedeutet das, sich noch stärker als bisher den Verwüstungen zuwenden zu müssen, die die bürgerliche Gesellschaft im Innern ihrer Mitglieder anrichtet. Gerade die mit der Aufklärung vollzogene Ersetzung äußerer Zwänge durch in den Individuen verankerte Zwangsprinzipien ist es, die den Ausgang aus dem ¿stahlharten Gehäuse¿ des Kapitalismus für die in ihm Eingeschlossenen so schwierig macht.
Spuren des Gründungsverbrechens des warenproduzierenden Patriarchats, der ¿ursprünglichen geschlechtlichen Abspaltung¿ gewissermaßen, lassen sich auch in den Kategorien und Bildern der neuzeitlichen Naturauffassung aufzeigen. Sie werden in einen spekulativen Zusammenhang mit der Dialektik von innerer und äußerer Naturbeherrschung und der entsprechenden Dynamik des männlich-bürgerlichen Subjekts gebracht, wodurch die geschlechtliche Abspaltung als konstitutive Voraussetzung der neuzeitlichen Naturwissenschaft erkennbar wird.
Die postmoderne Unbestimmtheit und Uneindeutigkeit kann nicht auf Dauer durchgehalten werden, weil die Schwerkraft der Krisenverhältnisse selbst zu einer Festlegung zwingt. Weil das postmoderne Denken sich einer neuen inhaltlichen Klarheit oder Eindeutigkeit verweigert und ausgerechnet darin das Neue überhaupt sehen will, ruft es nur das in ihm schlummernde Potential der Barbarei ab, indem es von seiner eigenen begründungslosen Entscheidung überrumpelt wird.
Fetischismus-Kritik, die nicht bloß in den linken Diskurs eingesickert ist, sondern selbst bürgerliche Kreise beschäftigt, gerät immer mehr in die Gefahr, Bestandteil der Krisenverwaltung und eines neuen Entrepreneurships (Unternehmertums) zu werden. Die Fetisch-KritikerIn bewegt sich längst in einem neuen opportunistischen Netzwerkkontext im Abstieg des Kapitalismus, was sie im Grunde auch weiß.
Welchen Ausgang der Verfall der bürgerlichen Gesellschaft nimmt, wird sich letztlich daran entscheiden, ob und wie weit es den Individuen gelingt, sich ihrer Zurichtung als Waren- und Geldsubjekte zu entledigen. Für die Wert-Abspaltungs-Kritik bedeutet das, sich noch stärker als bisher den Verwüstungen zuwenden zu müssen, die die bürgerliche Gesellschaft im Innern ihrer Mitglieder anrichtet. Gerade die mit der Aufklärung vollzogene Ersetzung äußerer Zwänge durch in den Individuen verankerte Zwangsprinzipien ist es, die den Ausgang aus dem ¿stahlharten Gehäuse¿ des Kapitalismus für die in ihm Eingeschlossenen so schwierig macht.
Spuren des Gründungsverbrechens des warenproduzierenden Patriarchats, der ¿ursprünglichen geschlechtlichen Abspaltung¿ gewissermaßen, lassen sich auch in den Kategorien und Bildern der neuzeitlichen Naturauffassung aufzeigen. Sie werden in einen spekulativen Zusammenhang mit der Dialektik von innerer und äußerer Naturbeherrschung und der entsprechenden Dynamik des männlich-bürgerlichen Subjekts gebracht, wodurch die geschlechtliche Abspaltung als konstitutive Voraussetzung der neuzeitlichen Naturwissenschaft erkennbar wird.
Die postmoderne Unbestimmtheit und Uneindeutigkeit kann nicht auf Dauer durchgehalten werden, weil die Schwerkraft der Krisenverhältnisse selbst zu einer Festlegung zwingt. Weil das postmoderne Denken sich einer neuen inhaltlichen Klarheit oder Eindeutigkeit verweigert und ausgerechnet darin das Neue überhaupt sehen will, ruft es nur das in ihm schlummernde Potential der Barbarei ab, indem es von seiner eigenen begründungslosen Entscheidung überrumpelt wird.
Fetischismus-Kritik, die nicht bloß in den linken Diskurs eingesickert ist, sondern selbst bürgerliche Kreise beschäftigt, gerät immer mehr in die Gefahr, Bestandteil der Krisenverwaltung und eines neuen Entrepreneurships (Unternehmertums) zu werden. Die Fetisch-KritikerIn bewegt sich längst in einem neuen opportunistischen Netzwerkkontext im Abstieg des Kapitalismus, was sie im Grunde auch weiß.
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 188 S.
ISBN-13: 9783895023743
ISBN-10: 3895023744
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bareuther, Johannes/Kurz, Robert/Scholz, Roswitha u a
Auflage: 1/2014
horlemann verlag: Horlemann Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Horlemann Verlag, Andreas Kirchgässner, Iris Lemanczyk, Am Brückle 13, D-79291 Merdingen, info@horlemann.net
Maße: 210 x 150 x 10 mm
Von/Mit: Johannes/Kurz, Robert/Scholz, Roswitha u a Bareuther
Erscheinungsdatum: 01.10.2014
Gewicht: 0,258 kg
Artikel-ID: 105457635
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 188 S.
ISBN-13: 9783895023743
ISBN-10: 3895023744
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bareuther, Johannes/Kurz, Robert/Scholz, Roswitha u a
Auflage: 1/2014
horlemann verlag: Horlemann Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Horlemann Verlag, Andreas Kirchgässner, Iris Lemanczyk, Am Brückle 13, D-79291 Merdingen, info@horlemann.net
Maße: 210 x 150 x 10 mm
Von/Mit: Johannes/Kurz, Robert/Scholz, Roswitha u a Bareuther
Erscheinungsdatum: 01.10.2014
Gewicht: 0,258 kg
Artikel-ID: 105457635
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