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Emotionen und affektives Erleben bei Menschen mit Autismus
Eine Untersuchung unter analytischer Betrachtung autobiographischer Texte
Taschenbuch von Michaela Hartl
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Autistische Störungen - die verschiedenen "Spielarten" werden zunehmend häufiger und wohl auch demnächst offiziell unter dem Übertitel . Autismus­ Spektrum-Störungen" zusammengefasst (1) - bedeuten ein lebenslanges, sehr stark belastendes Leiden. Dies fuhrt unter den engsten Bezugspersonen von Menschen mit Autismus zu einem auch im Vergleich zu anderen psychiatrischen Erkrankungen ungewöhnlich starken Leidensdruck. Die direkte Kommunikation mit der autistischen Person ist zutiefst gestört (2, 3). Es gehört zu den größten Kränkungen von Angehörigen, wenn Eltern und Geschwister sich nicht enger mit der oder dem Betroffenen austauschen können, oft trotz einer guten Sprach­ fähigkeit und ohne dass eine deutliche körperliche Behinderung sichtbar ist. Im Alltäglichen, im Spiel, im "smali talk" - ob in ernsthafter oder eher freundlich­ ausgelassener Art - ist ein wechselseitiges Austauschen, eine Gegenseitigkeit, so schwer zu gewinnen. Rollenspiele, Verstellen oder subtile Ironie werden kaum verstanden. Es ist kein Wunder, dass dies ein Faszinosum :fürdie Wissenschaft geworden ist und viele Familien mit hohem Interesse und hoher Kooperation unermüdlich hoffen aufAufklärung, ja Heilung. Die Forschungslandschaft ist weltweit besetzt von einem hohen Aufwand an genetischen, neurophysiologischen, neuropsychologischen und therapeuti­ schen Studien, weil die Fähigkeit zur Empathie, zur Imitation - die bekanntlich das halbe Leben ausmacht - zum Austausch der Emotionen beim Autismus so nachhaltig betroffen ist und daher den "signifikant Anderen" so betroffen macht (2, 3). Wir wissen aber auch, dass schnelle Untersuchungsvorgänge beim Autis­ mus größere Defizite vortäuschen als langsamere, behutsame.
Autistische Störungen - die verschiedenen "Spielarten" werden zunehmend häufiger und wohl auch demnächst offiziell unter dem Übertitel . Autismus­ Spektrum-Störungen" zusammengefasst (1) - bedeuten ein lebenslanges, sehr stark belastendes Leiden. Dies fuhrt unter den engsten Bezugspersonen von Menschen mit Autismus zu einem auch im Vergleich zu anderen psychiatrischen Erkrankungen ungewöhnlich starken Leidensdruck. Die direkte Kommunikation mit der autistischen Person ist zutiefst gestört (2, 3). Es gehört zu den größten Kränkungen von Angehörigen, wenn Eltern und Geschwister sich nicht enger mit der oder dem Betroffenen austauschen können, oft trotz einer guten Sprach­ fähigkeit und ohne dass eine deutliche körperliche Behinderung sichtbar ist. Im Alltäglichen, im Spiel, im "smali talk" - ob in ernsthafter oder eher freundlich­ ausgelassener Art - ist ein wechselseitiges Austauschen, eine Gegenseitigkeit, so schwer zu gewinnen. Rollenspiele, Verstellen oder subtile Ironie werden kaum verstanden. Es ist kein Wunder, dass dies ein Faszinosum :fürdie Wissenschaft geworden ist und viele Familien mit hohem Interesse und hoher Kooperation unermüdlich hoffen aufAufklärung, ja Heilung. Die Forschungslandschaft ist weltweit besetzt von einem hohen Aufwand an genetischen, neurophysiologischen, neuropsychologischen und therapeuti­ schen Studien, weil die Fähigkeit zur Empathie, zur Imitation - die bekanntlich das halbe Leben ausmacht - zum Austausch der Emotionen beim Autismus so nachhaltig betroffen ist und daher den "signifikant Anderen" so betroffen macht (2, 3). Wir wissen aber auch, dass schnelle Untersuchungsvorgänge beim Autis­ mus größere Defizite vortäuschen als langsamere, behutsame.
Über den Autor
Mag. Michaela Hartl ist Sonder- und Heilpädagogin und seit 1995 in Wien im Bereich Autismus-Spektrum tätig.
Zusammenfassung
Emotionen spielen im Leben eines jeden Menschen eine entscheidende Rolle. Dass Menschen mit Autismus Emotionen in veränderter Weise wahrnehmen und ausdrücken, ist in Fachkreisen längst bekannt. Doch welche Emotionen empfinden sie? Überwiegen in ihrem Leben unangenehme Emotionen wie Angst, Verzweiflung und Traurigkeit? Welche Situationen sind es, die starke Emotionen auslösen? Das Emotionsleben von Menschen im Autismus-Spektrum wurde lange in der Forschung vernachlässigt. Michaela Hartl untersucht dieses erstmals in seiner Gesamtheit wissenschaftlich, unter analytischer Betrachtung eigener Aussagen von Betroffenen. Die Erkenntnisse werden von der Autorin mit Bezug auf ihre Umsetzbarkeit für die Praxis erläutert und diskutiert. Sie sollen einen noch einfühlsameren Umgang und ein weiter vertiefendes Verständnis für die Betroffenen ermöglichen. Das Buch wendet sich an DozentInnen und StudentInnen der Psychologie, der Pädagogik, Sonder- und Heilpädagogik, der Soziologie und Neurologie sowie an Eltern von Betroffenen und von Autismus Betroffene selbst.

Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Fritz Poustka.
Inhaltsverzeichnis
THEORETISCHER HINTERGRUND.- PROBLEMSTAND UND FRAGESTELLUNG.- METHODIK.- DIE ERGEBNISSE - DAS EMOTIONSERLEBEN VON MENSCHEN MIT AUTISMUS.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Fachbereich: Sonderpädagogik & Behindertenpädagogik
Genre: Erziehung & Bildung, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 247 S.
42 s/w Illustr.
247 S. 42 Abb.
ISBN-13: 9783531174648
ISBN-10: 3531174649
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hartl, Michaela
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 16 mm
Von/Mit: Michaela Hartl
Erscheinungsdatum: 17.09.2010
Gewicht: 0,365 kg
Artikel-ID: 101318522
Über den Autor
Mag. Michaela Hartl ist Sonder- und Heilpädagogin und seit 1995 in Wien im Bereich Autismus-Spektrum tätig.
Zusammenfassung
Emotionen spielen im Leben eines jeden Menschen eine entscheidende Rolle. Dass Menschen mit Autismus Emotionen in veränderter Weise wahrnehmen und ausdrücken, ist in Fachkreisen längst bekannt. Doch welche Emotionen empfinden sie? Überwiegen in ihrem Leben unangenehme Emotionen wie Angst, Verzweiflung und Traurigkeit? Welche Situationen sind es, die starke Emotionen auslösen? Das Emotionsleben von Menschen im Autismus-Spektrum wurde lange in der Forschung vernachlässigt. Michaela Hartl untersucht dieses erstmals in seiner Gesamtheit wissenschaftlich, unter analytischer Betrachtung eigener Aussagen von Betroffenen. Die Erkenntnisse werden von der Autorin mit Bezug auf ihre Umsetzbarkeit für die Praxis erläutert und diskutiert. Sie sollen einen noch einfühlsameren Umgang und ein weiter vertiefendes Verständnis für die Betroffenen ermöglichen. Das Buch wendet sich an DozentInnen und StudentInnen der Psychologie, der Pädagogik, Sonder- und Heilpädagogik, der Soziologie und Neurologie sowie an Eltern von Betroffenen und von Autismus Betroffene selbst.

Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Fritz Poustka.
Inhaltsverzeichnis
THEORETISCHER HINTERGRUND.- PROBLEMSTAND UND FRAGESTELLUNG.- METHODIK.- DIE ERGEBNISSE - DAS EMOTIONSERLEBEN VON MENSCHEN MIT AUTISMUS.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Fachbereich: Sonderpädagogik & Behindertenpädagogik
Genre: Erziehung & Bildung, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 247 S.
42 s/w Illustr.
247 S. 42 Abb.
ISBN-13: 9783531174648
ISBN-10: 3531174649
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hartl, Michaela
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 16 mm
Von/Mit: Michaela Hartl
Erscheinungsdatum: 17.09.2010
Gewicht: 0,365 kg
Artikel-ID: 101318522
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