Die Zeit West-Berlins während der Mauer. Erzählungen über Tragödien und Fluchtversuche an der Mauer, sowie Kinder- und Jugendabenteuer in den 70-80er Jahren im sehr grenznahen Milieu in Berlin Kreuzberg (Kontakt mit amerikanischen GIs und türkischen Gangs). Kurzer Rückblick zu meiner Mutter und Tante, die in derselben Strasse wie ich aufgewachsen sind und den Mauerbau miterlebt haben. Ich komme in Kontakt mit Punks, türkischen Nachbarn und einem freundlichen Automechaniker vom Schrottplatz gegenüber; suche nach Abenteuern, meiner Herzensdame und dem Sinn des Lebens. Als Jugendliche erleben mein Bruder, unsere Kumpels und ich die Szene der Hausbesetzer, Festnahmen in Ost-Berlin, Geisterbahnhöfe etc mit. Ich verbringe ein Jahr als Austauschschüler an einer Highschool in den USA. Zurück in Berlin toben Strassenschlachten mit der Polizei; wir sind bei der ursprünglichen [...]-Randale dabei. Da sind die Ereignisse um die 750. Jahrfeier in West-Berlin. Ich arbeite als Briefträger und erlebe allerlei verrückte und lustige Momente auf Kreuzberger Hinterhöfen. Indirekt oder zufällig tangieren Persönlichkeiten wie Martin Luther King, Rio Reiser, Nina Hagen, Christiane F., Jesse Owens, Bela B. etc., mein Leben und Umfeld. Der Fortlauf der Geschichte führt dann nach Asien und Australien, wo ich als 21-Jähriger interessante Leute kennenlerne, arbeite und mich mit verschiedenen Religionen und Philosophien auseinandersetze. Wiederum nach meiner Rückkehr nach Berlin im Jahre 1988, werde ich Zeuge davon, wie sich im Osten und um uns herum drastisch viel verändert. Freunde berichten von ihrer Teilnahme am pan-europäischen Picknick an der ungarischen Grenze; von ihrer Reise zur völlig überfüllten Deutschen Botschaft in Prag. In der DDR geht es drauf und drüber; Christian Führer in Dresden leitet die Grossdemonstrationen in Leipzig ein. Die Lage in der DDR spitzt sich zu und alles läuft auf ein Ereignis zu, welches man sich in den kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.