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Wird eine Rechenschwäche erkannt, befindet sich das Kind in der Regel längst in einem Teufelskreis: Von den eigenen Fehlern irritiert, durch schlechte Mathematiknoten frustriert, beginnt es zunehmend, das Rechnen abzulehnen und seine Anstrengungen auf andere Fächer zu konzentrieren. Gleichzeitig wächst die Belastung in der gesamten Familie. Die emotionale Verstrickung zwischen dem überforderten Kind und den besorgten und fordernden Eltern läßt sich kaum auflösen. Das täglich notwendig erachtete gemeinsame Üben endet häufig in Tränen, auch Nachhilfeunterricht kann das Problem selten beheben.
Wichtig ist die Erkenntnis, daß es sich nicht um eine generelle Beeinträchtigung der Intelligenz, sondern um eine Minderleistung auf einem einzelnen Gebiet handelt, nämlich dem der Mathematik. Was aber kann dagegen getan werden? Der Autor zeigt mit viel Einfühlungsvermögen und Sachverstand Wege auf, die eingeschlagen werden können. Hierbei ist wichtig, daß auf Schuldzuweisungen an Elternhaus oder Schule verzichtet wird und alle Beteiligten sich an den Bedürfnissen und Besonderheiten der betroffenen Kinder orientieren.
Wird eine Rechenschwäche erkannt, befindet sich das Kind in der Regel längst in einem Teufelskreis: Von den eigenen Fehlern irritiert, durch schlechte Mathematiknoten frustriert, beginnt es zunehmend, das Rechnen abzulehnen und seine Anstrengungen auf andere Fächer zu konzentrieren. Gleichzeitig wächst die Belastung in der gesamten Familie. Die emotionale Verstrickung zwischen dem überforderten Kind und den besorgten und fordernden Eltern läßt sich kaum auflösen. Das täglich notwendig erachtete gemeinsame Üben endet häufig in Tränen, auch Nachhilfeunterricht kann das Problem selten beheben.
Wichtig ist die Erkenntnis, daß es sich nicht um eine generelle Beeinträchtigung der Intelligenz, sondern um eine Minderleistung auf einem einzelnen Gebiet handelt, nämlich dem der Mathematik. Was aber kann dagegen getan werden? Der Autor zeigt mit viel Einfühlungsvermögen und Sachverstand Wege auf, die eingeschlagen werden können. Hierbei ist wichtig, daß auf Schuldzuweisungen an Elternhaus oder Schule verzichtet wird und alle Beteiligten sich an den Bedürfnissen und Besonderheiten der betroffenen Kinder orientieren.
Hendrik Simon ist Diplom-Mathematiker und arbeitet als Dyskalkulietherapeut und in der Lehreraus- und -fortbildung. Er wohnt in Erftstadt und promoviert an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
1Einleitung
2Einführung: ein Unterrichtsbeispiel
3Was ist Rechenschwäche/Dyskalkulie?
4Typische Fehler und ihre Erklärung
4.1 Probleme beim Zählen
4.1.1 Probleme beim reinen Zählen (Zahlwortfolge)
4.1.2 Probleme beim Zählen von Gegenständen
4.2 Probleme in den Grundrechenarten
4.2.1 Probleme mit Plus (der Addition)
4.2.2 Probleme mit Minus (der Subtraktion)
4.2.3 Probleme mit Mal und Geteilt (Multiplikation und Division)
4.3 Zehnersystem
4.4 Schriftliche Verfahren
4.5 Kopfrechnen
4.6 Schwierigkeiten bei Textaufgaben
4.7 Sonstige Beobachtungen
4.8 Psychosomatische Störungen
5Rechenschwäche erkennen
5.1 Kinder selbst testen
5.2 Geeignete Tests
5.2.1 Der Piaget-Test zum Kardinalzahlverständnis
5.2.2 Aufgaben aus der Kombinatorik
5.2.3 Aufgaben mit Cuisenaire-Stäben
5.2.4 Strukturiertes Zählen
5.2.5 Dezimal strukturiertes Zählen
5.2.6 Feststellung des mathematischen Leistungsstandes
5.3 Folgerungen für die Förderung
6Mathematik aus der Sicht des Kindes
6.1 Wie betreibt ein rechenschwaches Kind Mathematik?
6.2 Das Kind verstehen
6.3 Dem Kind das Leben erleichtern
7Fördermöglichkeiten
7.1 Fördermöglichkeiten zu Hause
7.1.1 Sachen auseinander nehmen
7.1.2 Mathematik im Alltag
7.1.3 Zahlen in der Natur
7.1.4 Regeln finden
7.1.5 Strukturiertes Bauen
7.1.6 Bemale deinen eigenen Würfel für ein Spiel
7.1.7 Herstellung von gebündeltem Material
7.1.8 Arbeit mit gebündeltem Material
7.1.9 Ein variantenreiches Würfelspiel für verschiedene Schwerpunkte
7.1.10 Das kleine 1 + 1 lernen
7.1.11 Brett- und Gesellschaftsspiele
7.1.12 Spielzeug
7.2 Fördermöglichkeiten in der Schule
7.2.1 Ein Plädoyer für den Geometrieunterricht
7.2.2 Rennen und nachbauen
7.2.3 Der mathematische Ausflug
7.2.4 Mathenacht
7.2.5 Dreidimensionales Zeichnen
7.2.6 Würfelsummen
7.2.7 Einer fehlt
7.2.8 Schätzkaskade
7.3 Was sollte eine Therapie leisten?
8Definitionen und rechtliche Lage
8.1 Verschiedene Definitionen von Rechenschwäche
8.2 Anforderungen an das Kind
8.3 Rechtliche Lage
9Erklärung der wichtigsten in diesem Buch verwendeten Fachbegriffe
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Fachbereich: | Erziehungsratgeber |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Kinder fordern uns heraus |
Inhalt: | 237 S. |
ISBN-13: | 9783608945973 |
ISBN-10: | 3608945970 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Simon, Hendrik |
Auflage: | 4. Druckaufl. 2018 |
Hersteller: |
Klett-Cotta
Klett-Cotta Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Klett-Cotta J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Rotebühlstraße 77, D-70178 Stuttgart, produktsicherheit@klett-cotta.de |
Maße: | 203 x 126 x 22 mm |
Von/Mit: | Hendrik Simon |
Erscheinungsdatum: | 28.10.2008 |
Gewicht: | 0,271 kg |
Hendrik Simon ist Diplom-Mathematiker und arbeitet als Dyskalkulietherapeut und in der Lehreraus- und -fortbildung. Er wohnt in Erftstadt und promoviert an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
1Einleitung
2Einführung: ein Unterrichtsbeispiel
3Was ist Rechenschwäche/Dyskalkulie?
4Typische Fehler und ihre Erklärung
4.1 Probleme beim Zählen
4.1.1 Probleme beim reinen Zählen (Zahlwortfolge)
4.1.2 Probleme beim Zählen von Gegenständen
4.2 Probleme in den Grundrechenarten
4.2.1 Probleme mit Plus (der Addition)
4.2.2 Probleme mit Minus (der Subtraktion)
4.2.3 Probleme mit Mal und Geteilt (Multiplikation und Division)
4.3 Zehnersystem
4.4 Schriftliche Verfahren
4.5 Kopfrechnen
4.6 Schwierigkeiten bei Textaufgaben
4.7 Sonstige Beobachtungen
4.8 Psychosomatische Störungen
5Rechenschwäche erkennen
5.1 Kinder selbst testen
5.2 Geeignete Tests
5.2.1 Der Piaget-Test zum Kardinalzahlverständnis
5.2.2 Aufgaben aus der Kombinatorik
5.2.3 Aufgaben mit Cuisenaire-Stäben
5.2.4 Strukturiertes Zählen
5.2.5 Dezimal strukturiertes Zählen
5.2.6 Feststellung des mathematischen Leistungsstandes
5.3 Folgerungen für die Förderung
6Mathematik aus der Sicht des Kindes
6.1 Wie betreibt ein rechenschwaches Kind Mathematik?
6.2 Das Kind verstehen
6.3 Dem Kind das Leben erleichtern
7Fördermöglichkeiten
7.1 Fördermöglichkeiten zu Hause
7.1.1 Sachen auseinander nehmen
7.1.2 Mathematik im Alltag
7.1.3 Zahlen in der Natur
7.1.4 Regeln finden
7.1.5 Strukturiertes Bauen
7.1.6 Bemale deinen eigenen Würfel für ein Spiel
7.1.7 Herstellung von gebündeltem Material
7.1.8 Arbeit mit gebündeltem Material
7.1.9 Ein variantenreiches Würfelspiel für verschiedene Schwerpunkte
7.1.10 Das kleine 1 + 1 lernen
7.1.11 Brett- und Gesellschaftsspiele
7.1.12 Spielzeug
7.2 Fördermöglichkeiten in der Schule
7.2.1 Ein Plädoyer für den Geometrieunterricht
7.2.2 Rennen und nachbauen
7.2.3 Der mathematische Ausflug
7.2.4 Mathenacht
7.2.5 Dreidimensionales Zeichnen
7.2.6 Würfelsummen
7.2.7 Einer fehlt
7.2.8 Schätzkaskade
7.3 Was sollte eine Therapie leisten?
8Definitionen und rechtliche Lage
8.1 Verschiedene Definitionen von Rechenschwäche
8.2 Anforderungen an das Kind
8.3 Rechtliche Lage
9Erklärung der wichtigsten in diesem Buch verwendeten Fachbegriffe
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Fachbereich: | Erziehungsratgeber |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Kinder fordern uns heraus |
Inhalt: | 237 S. |
ISBN-13: | 9783608945973 |
ISBN-10: | 3608945970 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Simon, Hendrik |
Auflage: | 4. Druckaufl. 2018 |
Hersteller: |
Klett-Cotta
Klett-Cotta Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Klett-Cotta J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Rotebühlstraße 77, D-70178 Stuttgart, produktsicherheit@klett-cotta.de |
Maße: | 203 x 126 x 22 mm |
Von/Mit: | Hendrik Simon |
Erscheinungsdatum: | 28.10.2008 |
Gewicht: | 0,271 kg |