Bereits 2006 habe ich in meiner Dissertation vor der Tyrannei der Gutmenschen gewarnt. Bedauerlicherweise leben wir heute in einer Welt, in der dieser Alptraum - zumindest teilweise - Wirklichkeit geworden ist. Die Chinesen haben einen Begriff geprägt, der sehr viel passender als "Gutmensch" ist: "Baizuo". Die Welt der Baizuo ist einfach; wie Kindergartenkinder leben sie in einem dichotomen Universum: Es gibt für sie nur schwarz oder weiß, gut oder böse. Grautöne kennen sie nicht. Die Baizuo haben die Gesellschaft mittlerweile fest in ihrem Würgegriff. Vorgeblich "im Namen des Guten" unterwegs, zerstören sie alles, was unsere Kultur ausmacht: die Familie, die Sprache, das freie Denken und die Wirtschaft als Quelle unseres Wohlstands. Und vielen Baizuo ist nicht einmal bewusst, dass sie die Agenda von Kreisen vorantreiben, die weder an Gleichberechtigung noch an unserer Gesundheit oder an Klimaschutz interessiert, sondern nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht sind. Während der letzten 3 Jahre haben Milliarden Menschen massiv an Wohlstand eingebüßt, während die zehn reichsten Menschen der Welt ihr Vermögen verdoppelt haben.