Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
64,99 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
Lieferzeit 2-3 Wochen
Kategorien:
Beschreibung
Nach 1945 konnte im Osten Deutschlands nicht an die Tradition des amtlichen Kartenwesens angeknüpft werden. Es entwickelte sich hier eine neue, eigenständige, zentral geleitete topographische Kartographie. Kennzeichnend für die Herausbildung des Bearbeitungssystems topographischer Karten der DDR war:
- Einheitliche flächendeckende Herstellung der Karten mit einem
Höchstmaß an Lagegenauigkeit, Homogenität und Aktualität
- Zentrale Leitung, verbindliche Weisungen, langfristige Planung
- Neuartige Kartenredaktion, komplexes Bearbeitungssystem auf
der Grundlage einer neuen, großmaßstäbigen topographischen
Landesaufnahme
- Weiterentwicklung der Erzeugnisse entsprechend neuer
Nutzeranforderungen und Umsetzung innerhalb 5-jähriger
Laufendhaltungsperioden
Im Zeitraum 1954 - 1970 entstanden flächendeckend moderne, in Blattschnitt und Zeichensystem einheitliche topographische Landeskartenwerke der DDR in der Maßstabspyramide 1:10 000, 1:25 000, 1:50 000, 1:100 000, 1:200 000, 1:500 000 und 1:1 000 000 nach Gestaltungsgrundsätzen der Warschauer Vertragsstaaten. Grundlage bildete eine neue topographische Landesaufnahme im Maßstab 1:10 000 (teilweise auch 1:5 000). Die Karten hatten gesamtstaatlichen Charakter.
Diese amtlichen Kartenwerke wurden von 1971-1990 im 5-jährigen Turnus aktualisiert und modernisiert.
Die verschärften Sicherheitsbestimmungen in der Zeit des Kalten Krieges erzwangen zusätzlich ab 1966 die Herstellung davon abgeleiteter Karten als "Ausgabe für die Volkswirtschaft" in den Maßstäben 1: 10 000 - 1: 1 500 000.
Im Zeitraum 1990 - 2000 wurden die amtlichen Kartenwerke der DDR (Folgemaßstäbe) an die der BRD angeglichen und zu einheitlichen deutschen Landeskarten geführt. Die Topographische Karte 1:10 000 wurde erfolgreich als Datenbasis beim Aufbau des Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem (ATKIS) genutzt.
- Einheitliche flächendeckende Herstellung der Karten mit einem
Höchstmaß an Lagegenauigkeit, Homogenität und Aktualität
- Zentrale Leitung, verbindliche Weisungen, langfristige Planung
- Neuartige Kartenredaktion, komplexes Bearbeitungssystem auf
der Grundlage einer neuen, großmaßstäbigen topographischen
Landesaufnahme
- Weiterentwicklung der Erzeugnisse entsprechend neuer
Nutzeranforderungen und Umsetzung innerhalb 5-jähriger
Laufendhaltungsperioden
Im Zeitraum 1954 - 1970 entstanden flächendeckend moderne, in Blattschnitt und Zeichensystem einheitliche topographische Landeskartenwerke der DDR in der Maßstabspyramide 1:10 000, 1:25 000, 1:50 000, 1:100 000, 1:200 000, 1:500 000 und 1:1 000 000 nach Gestaltungsgrundsätzen der Warschauer Vertragsstaaten. Grundlage bildete eine neue topographische Landesaufnahme im Maßstab 1:10 000 (teilweise auch 1:5 000). Die Karten hatten gesamtstaatlichen Charakter.
Diese amtlichen Kartenwerke wurden von 1971-1990 im 5-jährigen Turnus aktualisiert und modernisiert.
Die verschärften Sicherheitsbestimmungen in der Zeit des Kalten Krieges erzwangen zusätzlich ab 1966 die Herstellung davon abgeleiteter Karten als "Ausgabe für die Volkswirtschaft" in den Maßstäben 1: 10 000 - 1: 1 500 000.
Im Zeitraum 1990 - 2000 wurden die amtlichen Kartenwerke der DDR (Folgemaßstäbe) an die der BRD angeglichen und zu einheitlichen deutschen Landeskarten geführt. Die Topographische Karte 1:10 000 wurde erfolgreich als Datenbasis beim Aufbau des Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem (ATKIS) genutzt.
Nach 1945 konnte im Osten Deutschlands nicht an die Tradition des amtlichen Kartenwesens angeknüpft werden. Es entwickelte sich hier eine neue, eigenständige, zentral geleitete topographische Kartographie. Kennzeichnend für die Herausbildung des Bearbeitungssystems topographischer Karten der DDR war:
- Einheitliche flächendeckende Herstellung der Karten mit einem
Höchstmaß an Lagegenauigkeit, Homogenität und Aktualität
- Zentrale Leitung, verbindliche Weisungen, langfristige Planung
- Neuartige Kartenredaktion, komplexes Bearbeitungssystem auf
der Grundlage einer neuen, großmaßstäbigen topographischen
Landesaufnahme
- Weiterentwicklung der Erzeugnisse entsprechend neuer
Nutzeranforderungen und Umsetzung innerhalb 5-jähriger
Laufendhaltungsperioden
Im Zeitraum 1954 - 1970 entstanden flächendeckend moderne, in Blattschnitt und Zeichensystem einheitliche topographische Landeskartenwerke der DDR in der Maßstabspyramide 1:10 000, 1:25 000, 1:50 000, 1:100 000, 1:200 000, 1:500 000 und 1:1 000 000 nach Gestaltungsgrundsätzen der Warschauer Vertragsstaaten. Grundlage bildete eine neue topographische Landesaufnahme im Maßstab 1:10 000 (teilweise auch 1:5 000). Die Karten hatten gesamtstaatlichen Charakter.
Diese amtlichen Kartenwerke wurden von 1971-1990 im 5-jährigen Turnus aktualisiert und modernisiert.
Die verschärften Sicherheitsbestimmungen in der Zeit des Kalten Krieges erzwangen zusätzlich ab 1966 die Herstellung davon abgeleiteter Karten als "Ausgabe für die Volkswirtschaft" in den Maßstäben 1: 10 000 - 1: 1 500 000.
Im Zeitraum 1990 - 2000 wurden die amtlichen Kartenwerke der DDR (Folgemaßstäbe) an die der BRD angeglichen und zu einheitlichen deutschen Landeskarten geführt. Die Topographische Karte 1:10 000 wurde erfolgreich als Datenbasis beim Aufbau des Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem (ATKIS) genutzt.
- Einheitliche flächendeckende Herstellung der Karten mit einem
Höchstmaß an Lagegenauigkeit, Homogenität und Aktualität
- Zentrale Leitung, verbindliche Weisungen, langfristige Planung
- Neuartige Kartenredaktion, komplexes Bearbeitungssystem auf
der Grundlage einer neuen, großmaßstäbigen topographischen
Landesaufnahme
- Weiterentwicklung der Erzeugnisse entsprechend neuer
Nutzeranforderungen und Umsetzung innerhalb 5-jähriger
Laufendhaltungsperioden
Im Zeitraum 1954 - 1970 entstanden flächendeckend moderne, in Blattschnitt und Zeichensystem einheitliche topographische Landeskartenwerke der DDR in der Maßstabspyramide 1:10 000, 1:25 000, 1:50 000, 1:100 000, 1:200 000, 1:500 000 und 1:1 000 000 nach Gestaltungsgrundsätzen der Warschauer Vertragsstaaten. Grundlage bildete eine neue topographische Landesaufnahme im Maßstab 1:10 000 (teilweise auch 1:5 000). Die Karten hatten gesamtstaatlichen Charakter.
Diese amtlichen Kartenwerke wurden von 1971-1990 im 5-jährigen Turnus aktualisiert und modernisiert.
Die verschärften Sicherheitsbestimmungen in der Zeit des Kalten Krieges erzwangen zusätzlich ab 1966 die Herstellung davon abgeleiteter Karten als "Ausgabe für die Volkswirtschaft" in den Maßstäben 1: 10 000 - 1: 1 500 000.
Im Zeitraum 1990 - 2000 wurden die amtlichen Kartenwerke der DDR (Folgemaßstäbe) an die der BRD angeglichen und zu einheitlichen deutschen Landeskarten geführt. Die Topographische Karte 1:10 000 wurde erfolgreich als Datenbasis beim Aufbau des Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem (ATKIS) genutzt.
Über den Autor
Werner Schirm, Jahrgang 1937, wurde in Breslau (Schlesien) geboren. Durch Flucht und Vertreibung 1946 verschlug es ihn nach Halle/Saale. Er gehörte zu den ersten, die in der DDR ab 1952 zum Kartographen ausgebildet wurden. An der Ingenieurschule für Geodäsie und Kartographie Dresden studierte er Kartographie mit Abschluss Diplom-Ingenieur (FH) und später an der Humboldt-Universität Berlin Geographie mit Abschluss Diplom-Geograph.
Werner Schirm gehörte mit zu der jungen Nachkriegsgeneration, die in der DDR ein neues amtliches Vermessungs- und Kartenwesen aufbauten. Über Jahrzehnte war er in verantwortungsvoller fachlicher und leitender Tätigkeit wesentlich an der Entwicklung der Neuherstellung und Laufendhaltung flächendeckender topo- graphischer Landeskartenwerke der DDR beteiligt, was es ihm später ermöglicht hat, diesen Prozess aus eigenem Erleben zu beschreiben. An der der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald promovierte er 2013 zum Thema " Die topographischen Landeskartenwerke der DDR - Historische Analyse -".
Werner Schirm gehörte mit zu der jungen Nachkriegsgeneration, die in der DDR ein neues amtliches Vermessungs- und Kartenwesen aufbauten. Über Jahrzehnte war er in verantwortungsvoller fachlicher und leitender Tätigkeit wesentlich an der Entwicklung der Neuherstellung und Laufendhaltung flächendeckender topo- graphischer Landeskartenwerke der DDR beteiligt, was es ihm später ermöglicht hat, diesen Prozess aus eigenem Erleben zu beschreiben. An der der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald promovierte er 2013 zum Thema " Die topographischen Landeskartenwerke der DDR - Historische Analyse -".
Details
Genre: | Mathematik, Medizin, Naturwissenschaften, Technik |
---|---|
Medium: | Buch |
Inhalt: |
160 S.
92 farbige Illustr. |
ISBN-13: | 9783755741756 |
ISBN-10: | 375574175X |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | HC gerader Rücken kaschiert |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Schirm, Werner |
Hersteller: | BoD - Books on Demand |
Verantwortliche Person für die EU: | Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de |
Maße: | 303 x 215 x 15 mm |
Von/Mit: | Werner Schirm |
Erscheinungsdatum: | 17.12.2021 |
Gewicht: | 0,902 kg |
Über den Autor
Werner Schirm, Jahrgang 1937, wurde in Breslau (Schlesien) geboren. Durch Flucht und Vertreibung 1946 verschlug es ihn nach Halle/Saale. Er gehörte zu den ersten, die in der DDR ab 1952 zum Kartographen ausgebildet wurden. An der Ingenieurschule für Geodäsie und Kartographie Dresden studierte er Kartographie mit Abschluss Diplom-Ingenieur (FH) und später an der Humboldt-Universität Berlin Geographie mit Abschluss Diplom-Geograph.
Werner Schirm gehörte mit zu der jungen Nachkriegsgeneration, die in der DDR ein neues amtliches Vermessungs- und Kartenwesen aufbauten. Über Jahrzehnte war er in verantwortungsvoller fachlicher und leitender Tätigkeit wesentlich an der Entwicklung der Neuherstellung und Laufendhaltung flächendeckender topo- graphischer Landeskartenwerke der DDR beteiligt, was es ihm später ermöglicht hat, diesen Prozess aus eigenem Erleben zu beschreiben. An der der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald promovierte er 2013 zum Thema " Die topographischen Landeskartenwerke der DDR - Historische Analyse -".
Werner Schirm gehörte mit zu der jungen Nachkriegsgeneration, die in der DDR ein neues amtliches Vermessungs- und Kartenwesen aufbauten. Über Jahrzehnte war er in verantwortungsvoller fachlicher und leitender Tätigkeit wesentlich an der Entwicklung der Neuherstellung und Laufendhaltung flächendeckender topo- graphischer Landeskartenwerke der DDR beteiligt, was es ihm später ermöglicht hat, diesen Prozess aus eigenem Erleben zu beschreiben. An der der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald promovierte er 2013 zum Thema " Die topographischen Landeskartenwerke der DDR - Historische Analyse -".
Details
Genre: | Mathematik, Medizin, Naturwissenschaften, Technik |
---|---|
Medium: | Buch |
Inhalt: |
160 S.
92 farbige Illustr. |
ISBN-13: | 9783755741756 |
ISBN-10: | 375574175X |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | HC gerader Rücken kaschiert |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Schirm, Werner |
Hersteller: | BoD - Books on Demand |
Verantwortliche Person für die EU: | Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de |
Maße: | 303 x 215 x 15 mm |
Von/Mit: | Werner Schirm |
Erscheinungsdatum: | 17.12.2021 |
Gewicht: | 0,902 kg |
Sicherheitshinweis