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Ein Mann reift, rückt von weitem oder nahen an den Tod heran. Es scheint ihm schwer, dem Grab kampflos ein Wesen zu überlassen, das nichts begriffen hat, das die Erde durchwandert wie im Traum, wie eine sinnlose Phantasie, der es letztlich an Phantasie fehlt. Er kämpft verzweifelt in der Hoffnung, nicht zu erliegen. Angstvoll befragt er so die letzten Möglichkeiten: die Ekstase, die Chance, das Lachen. Mit Mühe und Not, erschöpft, erklimmt erschwindelerregende Abhänge. Auf dem Gipfel angelangt, bemerkt er, dass jene Möglichkeiten sind,was sie eben sind.
Ein Mann reift, rückt von weitem oder nahen an den Tod heran. Es scheint ihm schwer, dem Grab kampflos ein Wesen zu überlassen, das nichts begriffen hat, das die Erde durchwandert wie im Traum, wie eine sinnlose Phantasie, der es letztlich an Phantasie fehlt. Er kämpft verzweifelt in der Hoffnung, nicht zu erliegen. Angstvoll befragt er so die letzten Möglichkeiten: die Ekstase, die Chance, das Lachen. Mit Mühe und Not, erschöpft, erklimmt erschwindelerregende Abhänge. Auf dem Gipfel angelangt, bemerkt er, dass jene Möglichkeiten sind,was sie eben sind.
Georges Bataille, 1897 in Billom, Puy-de-Dôme geboren, war von 1922 bis 1942 als Bibliothekar an der Bibliothèque nationale tätig, in der er Walter Benjamins Manuskripte versteckte und so vor der Vernichtung rettete. Von Nietzsche und Sade, aber auch von Kojèves Hegel beeinflusst, verfasste er ein in seiner Bandbreite einmaliges Werk. Er starb 1962 in Paris. Ein großer Teil seines Werks ist bei Matthes & Seitz Berlin erschienen.
Gerd Bergfleth, geboren 1936 in Dithmarschen, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Gräzistik in Kiel, Heidelberg und Tübingen, wo er als freier Schriftsteller und Übersetzer lebte. Seit 1975 war er Herausgeber des theoretischen Werks von Georges Bataille, das er größtenteils auch übersetzte und kommentierte. Er verfasste zudem zahlreiche Aufsätze und Vorträge, die teilweise der 'Tübinger Vernunftkritik' zuzuordnen sind und sich u. a. Marx, Nietzsche und Heidegger, Blanchot, Klossowski, Cioran und Baudrillard widmen. Er starb im Januar 2023.
Gerd Bergfleth, geboren 1936 in Dithmarschen, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Gräzistik in Kiel, Heidelberg und Tübingen, wo er als freier Schriftsteller und Übersetzer lebte. Seit 1975 war er Herausgeber des theoretischen Werks von Georges Bataille, das er größtenteils auch übersetzte und kommentierte. Er verfasste zudem zahlreiche Aufsätze und Vorträge, die teilweise der 'Tübinger Vernunftkritik' zuzuordnen sind und sich u. a. Marx, Nietzsche und Heidegger, Blanchot, Klossowski, Cioran und Baudrillard widmen. Er starb im Januar 2023.
Erscheinungsjahr: | 2002 |
---|---|
Genre: | Belletristik, Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Reihe: | Batterien |
Inhalt: | 300 S. |
ISBN-13: | 9783882212983 |
ISBN-10: | 3882212985 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Bataille, Georges |
Redaktion: | Bergfleth, Gerd |
Übersetzung: | Bergfleth, Gerd |
Hersteller: |
Matthes & Seitz Berlin
Matthes & Seitz Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH, Großbeerenstr. 57A, D-10965 Berlin, vertrieb@matthes-seitz-berlin.de |
Maße: | 227 x 144 x 27 mm |
Von/Mit: | Georges Bataille |
Erscheinungsdatum: | 01.03.2002 |
Gewicht: | 0,508 kg |
Georges Bataille, 1897 in Billom, Puy-de-Dôme geboren, war von 1922 bis 1942 als Bibliothekar an der Bibliothèque nationale tätig, in der er Walter Benjamins Manuskripte versteckte und so vor der Vernichtung rettete. Von Nietzsche und Sade, aber auch von Kojèves Hegel beeinflusst, verfasste er ein in seiner Bandbreite einmaliges Werk. Er starb 1962 in Paris. Ein großer Teil seines Werks ist bei Matthes & Seitz Berlin erschienen.
Gerd Bergfleth, geboren 1936 in Dithmarschen, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Gräzistik in Kiel, Heidelberg und Tübingen, wo er als freier Schriftsteller und Übersetzer lebte. Seit 1975 war er Herausgeber des theoretischen Werks von Georges Bataille, das er größtenteils auch übersetzte und kommentierte. Er verfasste zudem zahlreiche Aufsätze und Vorträge, die teilweise der 'Tübinger Vernunftkritik' zuzuordnen sind und sich u. a. Marx, Nietzsche und Heidegger, Blanchot, Klossowski, Cioran und Baudrillard widmen. Er starb im Januar 2023.
Gerd Bergfleth, geboren 1936 in Dithmarschen, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Gräzistik in Kiel, Heidelberg und Tübingen, wo er als freier Schriftsteller und Übersetzer lebte. Seit 1975 war er Herausgeber des theoretischen Werks von Georges Bataille, das er größtenteils auch übersetzte und kommentierte. Er verfasste zudem zahlreiche Aufsätze und Vorträge, die teilweise der 'Tübinger Vernunftkritik' zuzuordnen sind und sich u. a. Marx, Nietzsche und Heidegger, Blanchot, Klossowski, Cioran und Baudrillard widmen. Er starb im Januar 2023.
Erscheinungsjahr: | 2002 |
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Genre: | Belletristik, Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Reihe: | Batterien |
Inhalt: | 300 S. |
ISBN-13: | 9783882212983 |
ISBN-10: | 3882212985 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Bataille, Georges |
Redaktion: | Bergfleth, Gerd |
Übersetzung: | Bergfleth, Gerd |
Hersteller: |
Matthes & Seitz Berlin
Matthes & Seitz Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH, Großbeerenstr. 57A, D-10965 Berlin, vertrieb@matthes-seitz-berlin.de |
Maße: | 227 x 144 x 27 mm |
Von/Mit: | Georges Bataille |
Erscheinungsdatum: | 01.03.2002 |
Gewicht: | 0,508 kg |