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Die Entwicklung der Gewaltkriminalität in Deutschland
Theoretische Erklärungsansätze im empirischen Vergleich
Taschenbuch von Christoph Birkel
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
¿Dem gegenwärtigen Rückgang der Gewaltkriminalität in Deutschland und anderen westlichen Industrieländern ging ein jahrzehntelanger erheblich stärkerer Anstieg voraus. Die Frage, wie diese langfristige Zunahme zu erklären ist, steht im Mittelpunkt des Buches. Zu ihrer Beantwortung nimmt der Verfasser einen empirischen Theorienvergleich vor. Hierzu werden zunächst auf Grundlage einer Durchsicht der Diskussion zu empirischen Theorienvergleichen Vergleichsmaßstäbe bestimmt. Da bislang nur wenige handhabbare empirische Vergleichskriterien vorliegen, macht der Verfasser neue Vorschläge zur Operationalisierung einiger aus der wissenschaftstheoretischen Literatur bekannter Kriterien. Anschließend werden die drei Theorien vorgestellt, die miteinander konfrontiert werden sollen: ein neuerer, an Elias und Durkheim anknüpfender Entwurf von Helmut Thome, die auf Gary Becker und Isaac Ehrlich zurückgehende ökonomische Kriminalitätstheorie, sowie Cohen und Felsons Routine-Aktivitäten-Theorie. Der empirische Theorienvergleich wird dann anhand einer Analyse von Daten für die westdeutschen Bundesländer 1971-2004 mittels neuartiger Verfahren für trendbehaftete ¿pooled cross-section time-series¿-Datensätze durchgeführt. Im Ergebnis erweist sich die Routine-Aktivitäten-Theorie den beiden anderen Theorien als überlegen, wobei auch sie sich nur mäßig bewährt und nur eine partielle Antwort auf die Ausgangsfrage gibt, wie der Anstieg der Gewaltkriminalität zwischen ca. 1960 und 2000 zu erklären ist.
¿Dem gegenwärtigen Rückgang der Gewaltkriminalität in Deutschland und anderen westlichen Industrieländern ging ein jahrzehntelanger erheblich stärkerer Anstieg voraus. Die Frage, wie diese langfristige Zunahme zu erklären ist, steht im Mittelpunkt des Buches. Zu ihrer Beantwortung nimmt der Verfasser einen empirischen Theorienvergleich vor. Hierzu werden zunächst auf Grundlage einer Durchsicht der Diskussion zu empirischen Theorienvergleichen Vergleichsmaßstäbe bestimmt. Da bislang nur wenige handhabbare empirische Vergleichskriterien vorliegen, macht der Verfasser neue Vorschläge zur Operationalisierung einiger aus der wissenschaftstheoretischen Literatur bekannter Kriterien. Anschließend werden die drei Theorien vorgestellt, die miteinander konfrontiert werden sollen: ein neuerer, an Elias und Durkheim anknüpfender Entwurf von Helmut Thome, die auf Gary Becker und Isaac Ehrlich zurückgehende ökonomische Kriminalitätstheorie, sowie Cohen und Felsons Routine-Aktivitäten-Theorie. Der empirische Theorienvergleich wird dann anhand einer Analyse von Daten für die westdeutschen Bundesländer 1971-2004 mittels neuartiger Verfahren für trendbehaftete ¿pooled cross-section time-series¿-Datensätze durchgeführt. Im Ergebnis erweist sich die Routine-Aktivitäten-Theorie den beiden anderen Theorien als überlegen, wobei auch sie sich nur mäßig bewährt und nur eine partielle Antwort auf die Ausgangsfrage gibt, wie der Anstieg der Gewaltkriminalität zwischen ca. 1960 und 2000 zu erklären ist.
Über den Autor
Christoph Birkel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundeskriminalamt. Sein Fachbereich umfasst die Polizeiliche Kriminalstatistik, kriminalistisch-soziologie Analysen sowie die Dunkelfeldforschung.
Zusammenfassung

Christoph Birkel präsentiert einen empirischen Vergleich eines neueren, an Elias und Durkheim anknüpfender theoretischen Entwurfes mit der ökonomischen Kriminalitätstheorie sowie die Routine-Aktivitäten-Theorie. Im Zuge der Bestimmung von Vergleichsmaßstäben für diesen Theorienvergleich unterbreitet er neue Vorschläge zur Operationalisierung einiger wissenschaftstheoretischer Kriterien. Der empirische Vergleich wird anhand einer Analyse von Daten für die westdeutschen Bundesländer 1971-2004 mittels neuartiger Verfahren für trendbehaftete "pooled time-series cross-section"-Datensätze durchgeführt. Im Ergebnis erweist sich die Routine-Aktivitäten-Theorie den beiden anderen Theorien als überlegen, wobei auch sie nur eine partielle Antwort auf die Frage gibt, wie der Anstieg der Gewaltkriminalität zwischen ca. 1960 und 2000 zu erklären ist.

Inhaltsverzeichnis
Gewaltkriminalität in den westdeutschen Bundesländern und Berlin, 1971-2010.- Empirischer Theorienvergleich.- Die zu vergleichenden Theorien.- Indikatoren und Hypothesen.- Die Analyse von Datensätzen mit wiederholten Be­ob­achtungen für mehrere Einheiten ("Pooled Time-Series Cross-Section Analysis").- Empirische Analysen für die westlichen Bundesländer, 1971-2004.- Vergleichende Bewertung der Theorien.- Ausblick.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Fachbereich: Strafrecht
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Reihe: Kriminalität und Gesellschaft
Inhalt: xii
344 S.
10 s/w Illustr.
344 S. 10 Abb.
ISBN-13: 9783658030421
ISBN-10: 3658030429
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 86292707
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Birkel, Christoph
Hersteller: Springer Fachmedien Wiesbaden
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Kriminalität und Gesellschaft
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 20 mm
Von/Mit: Christoph Birkel
Erscheinungsdatum: 19.01.2015
Gewicht: 0,461 kg
Artikel-ID: 105175133
Über den Autor
Christoph Birkel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundeskriminalamt. Sein Fachbereich umfasst die Polizeiliche Kriminalstatistik, kriminalistisch-soziologie Analysen sowie die Dunkelfeldforschung.
Zusammenfassung

Christoph Birkel präsentiert einen empirischen Vergleich eines neueren, an Elias und Durkheim anknüpfender theoretischen Entwurfes mit der ökonomischen Kriminalitätstheorie sowie die Routine-Aktivitäten-Theorie. Im Zuge der Bestimmung von Vergleichsmaßstäben für diesen Theorienvergleich unterbreitet er neue Vorschläge zur Operationalisierung einiger wissenschaftstheoretischer Kriterien. Der empirische Vergleich wird anhand einer Analyse von Daten für die westdeutschen Bundesländer 1971-2004 mittels neuartiger Verfahren für trendbehaftete "pooled time-series cross-section"-Datensätze durchgeführt. Im Ergebnis erweist sich die Routine-Aktivitäten-Theorie den beiden anderen Theorien als überlegen, wobei auch sie nur eine partielle Antwort auf die Frage gibt, wie der Anstieg der Gewaltkriminalität zwischen ca. 1960 und 2000 zu erklären ist.

Inhaltsverzeichnis
Gewaltkriminalität in den westdeutschen Bundesländern und Berlin, 1971-2010.- Empirischer Theorienvergleich.- Die zu vergleichenden Theorien.- Indikatoren und Hypothesen.- Die Analyse von Datensätzen mit wiederholten Be­ob­achtungen für mehrere Einheiten ("Pooled Time-Series Cross-Section Analysis").- Empirische Analysen für die westlichen Bundesländer, 1971-2004.- Vergleichende Bewertung der Theorien.- Ausblick.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Fachbereich: Strafrecht
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Reihe: Kriminalität und Gesellschaft
Inhalt: xii
344 S.
10 s/w Illustr.
344 S. 10 Abb.
ISBN-13: 9783658030421
ISBN-10: 3658030429
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 86292707
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Birkel, Christoph
Hersteller: Springer Fachmedien Wiesbaden
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Kriminalität und Gesellschaft
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 20 mm
Von/Mit: Christoph Birkel
Erscheinungsdatum: 19.01.2015
Gewicht: 0,461 kg
Artikel-ID: 105175133
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