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Beschreibung
"Les illustrations abondantes, le rassemblement des documents étudiés, la bibliographie très complète et l'extrême érudition de l'auteur feront de ce livre un précieux instrument de travail et une mise au point fort utile."
Arianna Esposito
In: L'Antiqué Classique. 80 (2011). S. 371-373.
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"Zusammenfassend kann man sagen, daß die Arbeit V.s durch eine sorgfältige Aufarbeitung der antiken Informationen geprägt ist, deren Vielfalt von den Münzen über die archäologischen Funde zu den literarischen Quellen und Inschriften erfaßt wird. Gerade vor dem Hintergrund dieser komplexen Quellenlage fällt wohltuend auf, daß die Argumentation klar strukturiert und in der Analyse kompetent ist. Den oft vorsichtig und sorgsam formulierten Schlußfolgerungen kann der Leser in der Regel folgen. Dieses Ensemble bildet die Grundlage für eine anregende Lektüre."
Bernhard Linke
In: KLIO. 92 (2010) 1. S. 220-221.
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"Die Jenaer Dissertation reiht sich ein in eine Anzahl jüngerer Arbeiten, die sich mit den Heiligtümern und Kulten in bestimmten Regionen der Antike beschäftigen (...). Nach einer Einleitung werden in zwei Teilen die archäologischen Belege zum Zeuskult in der Magna Graecia (21-117) und auf Sizilien (119-215) nach Poleis geordnet vorgestellt, ergänzt um ein (allzu) knappes Schlusskapitel, das sich mit «Charakteristika und Entwicklung des westgriechischen Zeuskultes» befasst (217-228), eine italienische Zusammenfassung (229-233) und mehrere hilfreiche Indices. - Die Quellenlage ist sehr unterschiedlich und reicht etwa von Terrakottavotiven, die in Lokri auf einen ungewöhnlich verbreiteten Kult in den Privathäusern hindeuten (94-99), über Münzbilder sowie zahlreiche nur unsichere Hinweise bis hin zur zentralen Position des Zeus Olympios in Syrakus vor allem unter Hieron Il. (119-155) und dem nach Grösse und Gestalt aussergewöhnlichen klassischen Olympieion von Akragas (178f). - Frühe Zeugnisse aus der Zeit der Koloniegründungen bleiben selten, doch sind Übertragungen aus dem Mutterland wahrscheinlich zu machen; im 5. Jh. ergibt sich kein einheitliches Bild, doch ist ein Aufblühen von Kulten für Zeus Eleutherios und Soter auffällig, während Zeus im 4. Jh. in Metapont und Lokri sowohl im Hauskult als auch öffentlich besonders intensiv verehrt wurde, ohne dass bestimmte Gründe namhaft zu machen wären. Für das 3. Jh. ist auf Sizilien ein erneuter Höhepunkt der Verehrung von Zeus Eleutherios, Soter, Hellanios und Olympios zu konstatieren, während das Bild des Gottes auf den gleichzeitigen Münzen nicht zwingend mit einer intensiven kultischen Verehrung einhergehen muss. - Das im Vergleich zu anderen Gottheiten wie Demeter relativ disparate Bild deckt sich mit den Erfahrungen aus anderen griechischen Regionen, was durch einen ausführlicheren Vergleich noch hätte verdeutlicht werden können. Eine reichere Bebilderung und insbesondere eine kartographische Darstellung wären den durchwegs sorgfältig aufgearbeiteten Befunden erheblich zugute gekommen."
In: Museum helveticum. 2008. S. 160-161.
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"Vondersteins Dissertation bietet in klar gegliederter, übersichtlicher Form eine wertvolle Zusammenstellung sämtlicher bekannter Belege für die Verehrung des Zeus in Unteritalien und Sizilien. Der Autor ist jeder antiken Quelle, gleich welcher Gattung, mit großer Sorgfalt nachgegangen und beurteilt bei unsicheren Hinweisen meist sehr überzeugend den Wahrscheinlichkeitsgrad, mit dem sich in solchen Fällen tatsächlich auf einen Zeuskult schließen läßt. Damit liegt ein grundlegendes Instrumentarium vor, auf dem bei jeder weitergehenden Beschäftigung mit Zeus im westgriechischen Raum aufgebaut werden kann, etwa der hier nur knapp angesprochenen Frage nach der Bedeutung des Zeus in seinen verschiedenen Aspekten, dem Verhältnis von Naturheiligtümern zu gezielt eingeführten Kulten mit politischem Hintergrund oder dem Stellenwert des Gottes innerhalb des städtischen Pantheons. Sehr angenehm ist die Tatsache, daß die Ausführungen zu jedem Ort mit einer kurzen Zusammenfassung der zuvor gründlich besprochenen Beobachtungen abgeschlossen werden. Dennoch wäre eine deutschsprachige Zusammenfassung, zusätzlich zu dem italienischen "Riassunto", wünschenswert gewesen. An manchen Stellen würden etwas ausführlichere Erklärungen zu Personen oder Einrichtungen das Verständnis historischer Situationen für den mit der Geschichte der Westgriechen nicht im Detail vertrauten Leser erleichtern. Die Qualität der
Abbildungen ist durchweg sehr hoch, orthographische Fehler sind nur vereinzelt zu finden. Leider fehlt eine geographische Karte von Unteritalien und Sizilien, in der die behandelten Orte verzeichnet sind."
In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft. 10 (2007). S. 1089-1094.
[...]
Arianna Esposito
In: L'Antiqué Classique. 80 (2011). S. 371-373.
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"Zusammenfassend kann man sagen, daß die Arbeit V.s durch eine sorgfältige Aufarbeitung der antiken Informationen geprägt ist, deren Vielfalt von den Münzen über die archäologischen Funde zu den literarischen Quellen und Inschriften erfaßt wird. Gerade vor dem Hintergrund dieser komplexen Quellenlage fällt wohltuend auf, daß die Argumentation klar strukturiert und in der Analyse kompetent ist. Den oft vorsichtig und sorgsam formulierten Schlußfolgerungen kann der Leser in der Regel folgen. Dieses Ensemble bildet die Grundlage für eine anregende Lektüre."
Bernhard Linke
In: KLIO. 92 (2010) 1. S. 220-221.
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"Die Jenaer Dissertation reiht sich ein in eine Anzahl jüngerer Arbeiten, die sich mit den Heiligtümern und Kulten in bestimmten Regionen der Antike beschäftigen (...). Nach einer Einleitung werden in zwei Teilen die archäologischen Belege zum Zeuskult in der Magna Graecia (21-117) und auf Sizilien (119-215) nach Poleis geordnet vorgestellt, ergänzt um ein (allzu) knappes Schlusskapitel, das sich mit «Charakteristika und Entwicklung des westgriechischen Zeuskultes» befasst (217-228), eine italienische Zusammenfassung (229-233) und mehrere hilfreiche Indices. - Die Quellenlage ist sehr unterschiedlich und reicht etwa von Terrakottavotiven, die in Lokri auf einen ungewöhnlich verbreiteten Kult in den Privathäusern hindeuten (94-99), über Münzbilder sowie zahlreiche nur unsichere Hinweise bis hin zur zentralen Position des Zeus Olympios in Syrakus vor allem unter Hieron Il. (119-155) und dem nach Grösse und Gestalt aussergewöhnlichen klassischen Olympieion von Akragas (178f). - Frühe Zeugnisse aus der Zeit der Koloniegründungen bleiben selten, doch sind Übertragungen aus dem Mutterland wahrscheinlich zu machen; im 5. Jh. ergibt sich kein einheitliches Bild, doch ist ein Aufblühen von Kulten für Zeus Eleutherios und Soter auffällig, während Zeus im 4. Jh. in Metapont und Lokri sowohl im Hauskult als auch öffentlich besonders intensiv verehrt wurde, ohne dass bestimmte Gründe namhaft zu machen wären. Für das 3. Jh. ist auf Sizilien ein erneuter Höhepunkt der Verehrung von Zeus Eleutherios, Soter, Hellanios und Olympios zu konstatieren, während das Bild des Gottes auf den gleichzeitigen Münzen nicht zwingend mit einer intensiven kultischen Verehrung einhergehen muss. - Das im Vergleich zu anderen Gottheiten wie Demeter relativ disparate Bild deckt sich mit den Erfahrungen aus anderen griechischen Regionen, was durch einen ausführlicheren Vergleich noch hätte verdeutlicht werden können. Eine reichere Bebilderung und insbesondere eine kartographische Darstellung wären den durchwegs sorgfältig aufgearbeiteten Befunden erheblich zugute gekommen."
In: Museum helveticum. 2008. S. 160-161.
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"Vondersteins Dissertation bietet in klar gegliederter, übersichtlicher Form eine wertvolle Zusammenstellung sämtlicher bekannter Belege für die Verehrung des Zeus in Unteritalien und Sizilien. Der Autor ist jeder antiken Quelle, gleich welcher Gattung, mit großer Sorgfalt nachgegangen und beurteilt bei unsicheren Hinweisen meist sehr überzeugend den Wahrscheinlichkeitsgrad, mit dem sich in solchen Fällen tatsächlich auf einen Zeuskult schließen läßt. Damit liegt ein grundlegendes Instrumentarium vor, auf dem bei jeder weitergehenden Beschäftigung mit Zeus im westgriechischen Raum aufgebaut werden kann, etwa der hier nur knapp angesprochenen Frage nach der Bedeutung des Zeus in seinen verschiedenen Aspekten, dem Verhältnis von Naturheiligtümern zu gezielt eingeführten Kulten mit politischem Hintergrund oder dem Stellenwert des Gottes innerhalb des städtischen Pantheons. Sehr angenehm ist die Tatsache, daß die Ausführungen zu jedem Ort mit einer kurzen Zusammenfassung der zuvor gründlich besprochenen Beobachtungen abgeschlossen werden. Dennoch wäre eine deutschsprachige Zusammenfassung, zusätzlich zu dem italienischen "Riassunto", wünschenswert gewesen. An manchen Stellen würden etwas ausführlichere Erklärungen zu Personen oder Einrichtungen das Verständnis historischer Situationen für den mit der Geschichte der Westgriechen nicht im Detail vertrauten Leser erleichtern. Die Qualität der
Abbildungen ist durchweg sehr hoch, orthographische Fehler sind nur vereinzelt zu finden. Leider fehlt eine geographische Karte von Unteritalien und Sizilien, in der die behandelten Orte verzeichnet sind."
In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft. 10 (2007). S. 1089-1094.
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"Les illustrations abondantes, le rassemblement des documents étudiés, la bibliographie très complète et l'extrême érudition de l'auteur feront de ce livre un précieux instrument de travail et une mise au point fort utile."
Arianna Esposito
In: L'Antiqué Classique. 80 (2011). S. 371-373.
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"Zusammenfassend kann man sagen, daß die Arbeit V.s durch eine sorgfältige Aufarbeitung der antiken Informationen geprägt ist, deren Vielfalt von den Münzen über die archäologischen Funde zu den literarischen Quellen und Inschriften erfaßt wird. Gerade vor dem Hintergrund dieser komplexen Quellenlage fällt wohltuend auf, daß die Argumentation klar strukturiert und in der Analyse kompetent ist. Den oft vorsichtig und sorgsam formulierten Schlußfolgerungen kann der Leser in der Regel folgen. Dieses Ensemble bildet die Grundlage für eine anregende Lektüre."
Bernhard Linke
In: KLIO. 92 (2010) 1. S. 220-221.
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"Die Jenaer Dissertation reiht sich ein in eine Anzahl jüngerer Arbeiten, die sich mit den Heiligtümern und Kulten in bestimmten Regionen der Antike beschäftigen (...). Nach einer Einleitung werden in zwei Teilen die archäologischen Belege zum Zeuskult in der Magna Graecia (21-117) und auf Sizilien (119-215) nach Poleis geordnet vorgestellt, ergänzt um ein (allzu) knappes Schlusskapitel, das sich mit «Charakteristika und Entwicklung des westgriechischen Zeuskultes» befasst (217-228), eine italienische Zusammenfassung (229-233) und mehrere hilfreiche Indices. - Die Quellenlage ist sehr unterschiedlich und reicht etwa von Terrakottavotiven, die in Lokri auf einen ungewöhnlich verbreiteten Kult in den Privathäusern hindeuten (94-99), über Münzbilder sowie zahlreiche nur unsichere Hinweise bis hin zur zentralen Position des Zeus Olympios in Syrakus vor allem unter Hieron Il. (119-155) und dem nach Grösse und Gestalt aussergewöhnlichen klassischen Olympieion von Akragas (178f). - Frühe Zeugnisse aus der Zeit der Koloniegründungen bleiben selten, doch sind Übertragungen aus dem Mutterland wahrscheinlich zu machen; im 5. Jh. ergibt sich kein einheitliches Bild, doch ist ein Aufblühen von Kulten für Zeus Eleutherios und Soter auffällig, während Zeus im 4. Jh. in Metapont und Lokri sowohl im Hauskult als auch öffentlich besonders intensiv verehrt wurde, ohne dass bestimmte Gründe namhaft zu machen wären. Für das 3. Jh. ist auf Sizilien ein erneuter Höhepunkt der Verehrung von Zeus Eleutherios, Soter, Hellanios und Olympios zu konstatieren, während das Bild des Gottes auf den gleichzeitigen Münzen nicht zwingend mit einer intensiven kultischen Verehrung einhergehen muss. - Das im Vergleich zu anderen Gottheiten wie Demeter relativ disparate Bild deckt sich mit den Erfahrungen aus anderen griechischen Regionen, was durch einen ausführlicheren Vergleich noch hätte verdeutlicht werden können. Eine reichere Bebilderung und insbesondere eine kartographische Darstellung wären den durchwegs sorgfältig aufgearbeiteten Befunden erheblich zugute gekommen."
In: Museum helveticum. 2008. S. 160-161.
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"Vondersteins Dissertation bietet in klar gegliederter, übersichtlicher Form eine wertvolle Zusammenstellung sämtlicher bekannter Belege für die Verehrung des Zeus in Unteritalien und Sizilien. Der Autor ist jeder antiken Quelle, gleich welcher Gattung, mit großer Sorgfalt nachgegangen und beurteilt bei unsicheren Hinweisen meist sehr überzeugend den Wahrscheinlichkeitsgrad, mit dem sich in solchen Fällen tatsächlich auf einen Zeuskult schließen läßt. Damit liegt ein grundlegendes Instrumentarium vor, auf dem bei jeder weitergehenden Beschäftigung mit Zeus im westgriechischen Raum aufgebaut werden kann, etwa der hier nur knapp angesprochenen Frage nach der Bedeutung des Zeus in seinen verschiedenen Aspekten, dem Verhältnis von Naturheiligtümern zu gezielt eingeführten Kulten mit politischem Hintergrund oder dem Stellenwert des Gottes innerhalb des städtischen Pantheons. Sehr angenehm ist die Tatsache, daß die Ausführungen zu jedem Ort mit einer kurzen Zusammenfassung der zuvor gründlich besprochenen Beobachtungen abgeschlossen werden. Dennoch wäre eine deutschsprachige Zusammenfassung, zusätzlich zu dem italienischen "Riassunto", wünschenswert gewesen. An manchen Stellen würden etwas ausführlichere Erklärungen zu Personen oder Einrichtungen das Verständnis historischer Situationen für den mit der Geschichte der Westgriechen nicht im Detail vertrauten Leser erleichtern. Die Qualität der
Abbildungen ist durchweg sehr hoch, orthographische Fehler sind nur vereinzelt zu finden. Leider fehlt eine geographische Karte von Unteritalien und Sizilien, in der die behandelten Orte verzeichnet sind."
In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft. 10 (2007). S. 1089-1094.
[...]
Arianna Esposito
In: L'Antiqué Classique. 80 (2011). S. 371-373.
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"Zusammenfassend kann man sagen, daß die Arbeit V.s durch eine sorgfältige Aufarbeitung der antiken Informationen geprägt ist, deren Vielfalt von den Münzen über die archäologischen Funde zu den literarischen Quellen und Inschriften erfaßt wird. Gerade vor dem Hintergrund dieser komplexen Quellenlage fällt wohltuend auf, daß die Argumentation klar strukturiert und in der Analyse kompetent ist. Den oft vorsichtig und sorgsam formulierten Schlußfolgerungen kann der Leser in der Regel folgen. Dieses Ensemble bildet die Grundlage für eine anregende Lektüre."
Bernhard Linke
In: KLIO. 92 (2010) 1. S. 220-221.
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"Die Jenaer Dissertation reiht sich ein in eine Anzahl jüngerer Arbeiten, die sich mit den Heiligtümern und Kulten in bestimmten Regionen der Antike beschäftigen (...). Nach einer Einleitung werden in zwei Teilen die archäologischen Belege zum Zeuskult in der Magna Graecia (21-117) und auf Sizilien (119-215) nach Poleis geordnet vorgestellt, ergänzt um ein (allzu) knappes Schlusskapitel, das sich mit «Charakteristika und Entwicklung des westgriechischen Zeuskultes» befasst (217-228), eine italienische Zusammenfassung (229-233) und mehrere hilfreiche Indices. - Die Quellenlage ist sehr unterschiedlich und reicht etwa von Terrakottavotiven, die in Lokri auf einen ungewöhnlich verbreiteten Kult in den Privathäusern hindeuten (94-99), über Münzbilder sowie zahlreiche nur unsichere Hinweise bis hin zur zentralen Position des Zeus Olympios in Syrakus vor allem unter Hieron Il. (119-155) und dem nach Grösse und Gestalt aussergewöhnlichen klassischen Olympieion von Akragas (178f). - Frühe Zeugnisse aus der Zeit der Koloniegründungen bleiben selten, doch sind Übertragungen aus dem Mutterland wahrscheinlich zu machen; im 5. Jh. ergibt sich kein einheitliches Bild, doch ist ein Aufblühen von Kulten für Zeus Eleutherios und Soter auffällig, während Zeus im 4. Jh. in Metapont und Lokri sowohl im Hauskult als auch öffentlich besonders intensiv verehrt wurde, ohne dass bestimmte Gründe namhaft zu machen wären. Für das 3. Jh. ist auf Sizilien ein erneuter Höhepunkt der Verehrung von Zeus Eleutherios, Soter, Hellanios und Olympios zu konstatieren, während das Bild des Gottes auf den gleichzeitigen Münzen nicht zwingend mit einer intensiven kultischen Verehrung einhergehen muss. - Das im Vergleich zu anderen Gottheiten wie Demeter relativ disparate Bild deckt sich mit den Erfahrungen aus anderen griechischen Regionen, was durch einen ausführlicheren Vergleich noch hätte verdeutlicht werden können. Eine reichere Bebilderung und insbesondere eine kartographische Darstellung wären den durchwegs sorgfältig aufgearbeiteten Befunden erheblich zugute gekommen."
In: Museum helveticum. 2008. S. 160-161.
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"Vondersteins Dissertation bietet in klar gegliederter, übersichtlicher Form eine wertvolle Zusammenstellung sämtlicher bekannter Belege für die Verehrung des Zeus in Unteritalien und Sizilien. Der Autor ist jeder antiken Quelle, gleich welcher Gattung, mit großer Sorgfalt nachgegangen und beurteilt bei unsicheren Hinweisen meist sehr überzeugend den Wahrscheinlichkeitsgrad, mit dem sich in solchen Fällen tatsächlich auf einen Zeuskult schließen läßt. Damit liegt ein grundlegendes Instrumentarium vor, auf dem bei jeder weitergehenden Beschäftigung mit Zeus im westgriechischen Raum aufgebaut werden kann, etwa der hier nur knapp angesprochenen Frage nach der Bedeutung des Zeus in seinen verschiedenen Aspekten, dem Verhältnis von Naturheiligtümern zu gezielt eingeführten Kulten mit politischem Hintergrund oder dem Stellenwert des Gottes innerhalb des städtischen Pantheons. Sehr angenehm ist die Tatsache, daß die Ausführungen zu jedem Ort mit einer kurzen Zusammenfassung der zuvor gründlich besprochenen Beobachtungen abgeschlossen werden. Dennoch wäre eine deutschsprachige Zusammenfassung, zusätzlich zu dem italienischen "Riassunto", wünschenswert gewesen. An manchen Stellen würden etwas ausführlichere Erklärungen zu Personen oder Einrichtungen das Verständnis historischer Situationen für den mit der Geschichte der Westgriechen nicht im Detail vertrauten Leser erleichtern. Die Qualität der
Abbildungen ist durchweg sehr hoch, orthographische Fehler sind nur vereinzelt zu finden. Leider fehlt eine geographische Karte von Unteritalien und Sizilien, in der die behandelten Orte verzeichnet sind."
In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft. 10 (2007). S. 1089-1094.
[...]
Details
Medium: | Taschenbuch |
---|---|
Reihe: | Palilia |
ISBN-13: | 9783895005466 |
ISBN-10: | 3895005460 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Vonderstein, Mirko |
Hersteller: | Reichert |
Verantwortliche Person für die EU: | Heil, Margaret, Margaret Heil, Reichert, Anne-Frank-Str. 11, D-63762 Großostheim, margret_heil@gmx.de |
Abbildungen: | 65 schwarz/weiß - Abbildungen |
Maße: | 17 x 247 x 267 mm |
Von/Mit: | Mirko Vonderstein |
Gewicht: | 1,154 kg |
Details
Medium: | Taschenbuch |
---|---|
Reihe: | Palilia |
ISBN-13: | 9783895005466 |
ISBN-10: | 3895005460 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Vonderstein, Mirko |
Hersteller: | Reichert |
Verantwortliche Person für die EU: | Heil, Margaret, Margaret Heil, Reichert, Anne-Frank-Str. 11, D-63762 Großostheim, margret_heil@gmx.de |
Abbildungen: | 65 schwarz/weiß - Abbildungen |
Maße: | 17 x 247 x 267 mm |
Von/Mit: | Mirko Vonderstein |
Gewicht: | 1,154 kg |
Sicherheitshinweis