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Beschreibung
Technikphilosophie ist ein Begriff, der auf den ersten Blick unpassend klingt, verbindet er doch zwei Bereiche, zwei Wissenschaften, die unterschiedlicher nicht sein können. Technik, die mit Gegenständen, klaren Fakten umgeht, scheint erst einmal ohne bezug zur Philosophie, die auf der abstrakten, rein geistigen Ebene operiert. Dennoch existiert
seit mehreren hundert Jahren die Disziplin Technikphilosophie. Sie entstand zur Zeit der
Industrialisierung im 18. Jahrhundert, als klar wurde, dass die Technik ein nicht mehr
wegzudenkender Teil des gesellschaftlichen Lebens ist. Der historische Blick wird zeigen,
dass bereits die Philosophen der griechischen Antike, Technik ganz selbst verständlich in
ihren Systemen mitgedacht haben.
Um nun der nicht immer einfachen Beziehung zwischen Technik und Philosophie nachzuspüren, macht es Sinn, sich in alter philosophischer Tradition die Definitionen anzusehen. Das Wort Technik geht zurück auf das griechische techne, das auch die Grundlage für den Begriff in den meisten anderen europäischen Sprache ist. Das griechische Wort hat
wiederum eine indogermanische Wurzel, die soviel wie flechten bauen oder zusammenfügen
bedeutet. So steht das indogermanische taksan für Zimmermann und taksati für
bearbeiten, fertigen, zimmern. Diese Wurzel kommt im lateinischen texere noch zum Vorschein, das flechten oder weben bedeutet (daher auch der Begriff Textil, für etwas Gewebtes). Davon abgeleitet wurde die Berufsbezeichnung tekton, die für Zimmermann oder Baumeister stand. Heute ist sie noch in dem Begriff ArchitektIn zu finden.
seit mehreren hundert Jahren die Disziplin Technikphilosophie. Sie entstand zur Zeit der
Industrialisierung im 18. Jahrhundert, als klar wurde, dass die Technik ein nicht mehr
wegzudenkender Teil des gesellschaftlichen Lebens ist. Der historische Blick wird zeigen,
dass bereits die Philosophen der griechischen Antike, Technik ganz selbst verständlich in
ihren Systemen mitgedacht haben.
Um nun der nicht immer einfachen Beziehung zwischen Technik und Philosophie nachzuspüren, macht es Sinn, sich in alter philosophischer Tradition die Definitionen anzusehen. Das Wort Technik geht zurück auf das griechische techne, das auch die Grundlage für den Begriff in den meisten anderen europäischen Sprache ist. Das griechische Wort hat
wiederum eine indogermanische Wurzel, die soviel wie flechten bauen oder zusammenfügen
bedeutet. So steht das indogermanische taksan für Zimmermann und taksati für
bearbeiten, fertigen, zimmern. Diese Wurzel kommt im lateinischen texere noch zum Vorschein, das flechten oder weben bedeutet (daher auch der Begriff Textil, für etwas Gewebtes). Davon abgeleitet wurde die Berufsbezeichnung tekton, die für Zimmermann oder Baumeister stand. Heute ist sie noch in dem Begriff ArchitektIn zu finden.
Technikphilosophie ist ein Begriff, der auf den ersten Blick unpassend klingt, verbindet er doch zwei Bereiche, zwei Wissenschaften, die unterschiedlicher nicht sein können. Technik, die mit Gegenständen, klaren Fakten umgeht, scheint erst einmal ohne bezug zur Philosophie, die auf der abstrakten, rein geistigen Ebene operiert. Dennoch existiert
seit mehreren hundert Jahren die Disziplin Technikphilosophie. Sie entstand zur Zeit der
Industrialisierung im 18. Jahrhundert, als klar wurde, dass die Technik ein nicht mehr
wegzudenkender Teil des gesellschaftlichen Lebens ist. Der historische Blick wird zeigen,
dass bereits die Philosophen der griechischen Antike, Technik ganz selbst verständlich in
ihren Systemen mitgedacht haben.
Um nun der nicht immer einfachen Beziehung zwischen Technik und Philosophie nachzuspüren, macht es Sinn, sich in alter philosophischer Tradition die Definitionen anzusehen. Das Wort Technik geht zurück auf das griechische techne, das auch die Grundlage für den Begriff in den meisten anderen europäischen Sprache ist. Das griechische Wort hat
wiederum eine indogermanische Wurzel, die soviel wie flechten bauen oder zusammenfügen
bedeutet. So steht das indogermanische taksan für Zimmermann und taksati für
bearbeiten, fertigen, zimmern. Diese Wurzel kommt im lateinischen texere noch zum Vorschein, das flechten oder weben bedeutet (daher auch der Begriff Textil, für etwas Gewebtes). Davon abgeleitet wurde die Berufsbezeichnung tekton, die für Zimmermann oder Baumeister stand. Heute ist sie noch in dem Begriff ArchitektIn zu finden.
seit mehreren hundert Jahren die Disziplin Technikphilosophie. Sie entstand zur Zeit der
Industrialisierung im 18. Jahrhundert, als klar wurde, dass die Technik ein nicht mehr
wegzudenkender Teil des gesellschaftlichen Lebens ist. Der historische Blick wird zeigen,
dass bereits die Philosophen der griechischen Antike, Technik ganz selbst verständlich in
ihren Systemen mitgedacht haben.
Um nun der nicht immer einfachen Beziehung zwischen Technik und Philosophie nachzuspüren, macht es Sinn, sich in alter philosophischer Tradition die Definitionen anzusehen. Das Wort Technik geht zurück auf das griechische techne, das auch die Grundlage für den Begriff in den meisten anderen europäischen Sprache ist. Das griechische Wort hat
wiederum eine indogermanische Wurzel, die soviel wie flechten bauen oder zusammenfügen
bedeutet. So steht das indogermanische taksan für Zimmermann und taksati für
bearbeiten, fertigen, zimmern. Diese Wurzel kommt im lateinischen texere noch zum Vorschein, das flechten oder weben bedeutet (daher auch der Begriff Textil, für etwas Gewebtes). Davon abgeleitet wurde die Berufsbezeichnung tekton, die für Zimmermann oder Baumeister stand. Heute ist sie noch in dem Begriff ArchitektIn zu finden.
Details
Erscheinungsjahr: | 2006 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 200 S. |
ISBN-13: | 9783928089418 |
ISBN-10: | 3928089412 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Meyer, Ursula I |
ein-fach-verlag: | Ein-Fach-Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | preigu, Ansas Meyer, Lengericher Landstr. 19, D-49078 Osnabrück, mail@preigu.de |
Maße: | 190 x 125 x 11 mm |
Von/Mit: | Ursula I Meyer |
Erscheinungsdatum: | 15.05.2006 |
Gewicht: | 0,208 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2006 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 200 S. |
ISBN-13: | 9783928089418 |
ISBN-10: | 3928089412 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Meyer, Ursula I |
ein-fach-verlag: | Ein-Fach-Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | preigu, Ansas Meyer, Lengericher Landstr. 19, D-49078 Osnabrück, mail@preigu.de |
Maße: | 190 x 125 x 11 mm |
Von/Mit: | Ursula I Meyer |
Erscheinungsdatum: | 15.05.2006 |
Gewicht: | 0,208 kg |
Sicherheitshinweis