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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Politische Prozesse im klassischen Athen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Darstellung hat den Ostrakismos des Hyperbolos um 416 v. Chr. zum Gegenstand.
Mit Plutarch, als unsere Hauptquelle ist zwar eine vergleichsweise ausführliche Darlegung der Gründe, warum es zu einem Ostrakismos kam und unter welchen Umständen dieser ablief, gegeben, doch liegt seiner Darstellung das Problem verschiedener Versionen zugrunde. Neben Plutarch sind des vor allem die Komödiendichtungen (Aristophanes und Platon), die uns ein Bild von Hyperbolos geben. Thukydides¿ Beitrag hierzu ist knapp, bietet aber für zusammenhängende Dinge aufschlussreiches.
Aufschlussreiche Informationen geben auch die gefundenen Scherben her. Dadurch lässt sich die breite Palette an beteiligten Personen herauslesen, was ferner Indizien für die Abschätzung der Größenordnung einer Stimmenmehrheit bereithält.
Die Arbeit will im wesentlichen vier Akzente setzen:
(1) Zunächst sind Ausführungen zu Hintergrund und Ablauf der Ostrakophorie des Hyperbolos unerlässlich.
(2) Im Weiteren erfolgt eine Einschätzung der potentiellen ¿Kandidaten¿; die Kennzeichnung deren politische Motivierungen trägt mit dazu bei, die näheren Umstände zu erhellen und ursächliche Spuren aufzudecken, die zu Klärung der Fragen beitragen, weshalb es zu einem Ostrakismos kam, warum es Hyperbolos traf und im weiteren Sinne warum dies der vermeintlich letzte Ostrakismos gewesen war.
(3) Diesem Verständnis nach wird ein Licht geworfen auf die enge Verzahnung von Politik und Gesellschaft Athens in dieser Zeit. So wird die von Plutarch genannte Vereinigung der Anhängerschaften von Alkibiades und Nikias bzw. (nach der anderen Version von Plutarch) Phaiax auf ihre Bedeutung für den politischen Entscheidungsprozess bei der Ostrakisierung hin untersucht. Es ist dabei zu hinterfragen, wieweit von einer Beurteilung der Anhängerschaften als organisierte politische Gruppierungen die Rede sein kann, welche die Entscheidung bei der Ostrakophorie zu ihren Gunsten herbeiführen konnten, d.h. eine Stimmenakkumulation zu bewirken, die mehrheitlich gegen Hyperbolos gerichtet waren.
(4) Schließlich soll deutlich gemacht werden, dass der Ostrakismos als politische Institution bedeutungsrelevante Bezüge für das Selbstverständnis der athenischen Demokratie bereithält. Diese Bedeutungsmuster werden durch die Herausschälung der Ursachen, warum nach Hyperbolos niemand mehr ostrakisiert wurde ¿ der Ostrakismos wurde formell nicht abgeschafft ¿ offen gelegt.
Mit Plutarch, als unsere Hauptquelle ist zwar eine vergleichsweise ausführliche Darlegung der Gründe, warum es zu einem Ostrakismos kam und unter welchen Umständen dieser ablief, gegeben, doch liegt seiner Darstellung das Problem verschiedener Versionen zugrunde. Neben Plutarch sind des vor allem die Komödiendichtungen (Aristophanes und Platon), die uns ein Bild von Hyperbolos geben. Thukydides¿ Beitrag hierzu ist knapp, bietet aber für zusammenhängende Dinge aufschlussreiches.
Aufschlussreiche Informationen geben auch die gefundenen Scherben her. Dadurch lässt sich die breite Palette an beteiligten Personen herauslesen, was ferner Indizien für die Abschätzung der Größenordnung einer Stimmenmehrheit bereithält.
Die Arbeit will im wesentlichen vier Akzente setzen:
(1) Zunächst sind Ausführungen zu Hintergrund und Ablauf der Ostrakophorie des Hyperbolos unerlässlich.
(2) Im Weiteren erfolgt eine Einschätzung der potentiellen ¿Kandidaten¿; die Kennzeichnung deren politische Motivierungen trägt mit dazu bei, die näheren Umstände zu erhellen und ursächliche Spuren aufzudecken, die zu Klärung der Fragen beitragen, weshalb es zu einem Ostrakismos kam, warum es Hyperbolos traf und im weiteren Sinne warum dies der vermeintlich letzte Ostrakismos gewesen war.
(3) Diesem Verständnis nach wird ein Licht geworfen auf die enge Verzahnung von Politik und Gesellschaft Athens in dieser Zeit. So wird die von Plutarch genannte Vereinigung der Anhängerschaften von Alkibiades und Nikias bzw. (nach der anderen Version von Plutarch) Phaiax auf ihre Bedeutung für den politischen Entscheidungsprozess bei der Ostrakisierung hin untersucht. Es ist dabei zu hinterfragen, wieweit von einer Beurteilung der Anhängerschaften als organisierte politische Gruppierungen die Rede sein kann, welche die Entscheidung bei der Ostrakophorie zu ihren Gunsten herbeiführen konnten, d.h. eine Stimmenakkumulation zu bewirken, die mehrheitlich gegen Hyperbolos gerichtet waren.
(4) Schließlich soll deutlich gemacht werden, dass der Ostrakismos als politische Institution bedeutungsrelevante Bezüge für das Selbstverständnis der athenischen Demokratie bereithält. Diese Bedeutungsmuster werden durch die Herausschälung der Ursachen, warum nach Hyperbolos niemand mehr ostrakisiert wurde ¿ der Ostrakismos wurde formell nicht abgeschafft ¿ offen gelegt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Politische Prozesse im klassischen Athen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Darstellung hat den Ostrakismos des Hyperbolos um 416 v. Chr. zum Gegenstand.
Mit Plutarch, als unsere Hauptquelle ist zwar eine vergleichsweise ausführliche Darlegung der Gründe, warum es zu einem Ostrakismos kam und unter welchen Umständen dieser ablief, gegeben, doch liegt seiner Darstellung das Problem verschiedener Versionen zugrunde. Neben Plutarch sind des vor allem die Komödiendichtungen (Aristophanes und Platon), die uns ein Bild von Hyperbolos geben. Thukydides¿ Beitrag hierzu ist knapp, bietet aber für zusammenhängende Dinge aufschlussreiches.
Aufschlussreiche Informationen geben auch die gefundenen Scherben her. Dadurch lässt sich die breite Palette an beteiligten Personen herauslesen, was ferner Indizien für die Abschätzung der Größenordnung einer Stimmenmehrheit bereithält.
Die Arbeit will im wesentlichen vier Akzente setzen:
(1) Zunächst sind Ausführungen zu Hintergrund und Ablauf der Ostrakophorie des Hyperbolos unerlässlich.
(2) Im Weiteren erfolgt eine Einschätzung der potentiellen ¿Kandidaten¿; die Kennzeichnung deren politische Motivierungen trägt mit dazu bei, die näheren Umstände zu erhellen und ursächliche Spuren aufzudecken, die zu Klärung der Fragen beitragen, weshalb es zu einem Ostrakismos kam, warum es Hyperbolos traf und im weiteren Sinne warum dies der vermeintlich letzte Ostrakismos gewesen war.
(3) Diesem Verständnis nach wird ein Licht geworfen auf die enge Verzahnung von Politik und Gesellschaft Athens in dieser Zeit. So wird die von Plutarch genannte Vereinigung der Anhängerschaften von Alkibiades und Nikias bzw. (nach der anderen Version von Plutarch) Phaiax auf ihre Bedeutung für den politischen Entscheidungsprozess bei der Ostrakisierung hin untersucht. Es ist dabei zu hinterfragen, wieweit von einer Beurteilung der Anhängerschaften als organisierte politische Gruppierungen die Rede sein kann, welche die Entscheidung bei der Ostrakophorie zu ihren Gunsten herbeiführen konnten, d.h. eine Stimmenakkumulation zu bewirken, die mehrheitlich gegen Hyperbolos gerichtet waren.
(4) Schließlich soll deutlich gemacht werden, dass der Ostrakismos als politische Institution bedeutungsrelevante Bezüge für das Selbstverständnis der athenischen Demokratie bereithält. Diese Bedeutungsmuster werden durch die Herausschälung der Ursachen, warum nach Hyperbolos niemand mehr ostrakisiert wurde ¿ der Ostrakismos wurde formell nicht abgeschafft ¿ offen gelegt.
Mit Plutarch, als unsere Hauptquelle ist zwar eine vergleichsweise ausführliche Darlegung der Gründe, warum es zu einem Ostrakismos kam und unter welchen Umständen dieser ablief, gegeben, doch liegt seiner Darstellung das Problem verschiedener Versionen zugrunde. Neben Plutarch sind des vor allem die Komödiendichtungen (Aristophanes und Platon), die uns ein Bild von Hyperbolos geben. Thukydides¿ Beitrag hierzu ist knapp, bietet aber für zusammenhängende Dinge aufschlussreiches.
Aufschlussreiche Informationen geben auch die gefundenen Scherben her. Dadurch lässt sich die breite Palette an beteiligten Personen herauslesen, was ferner Indizien für die Abschätzung der Größenordnung einer Stimmenmehrheit bereithält.
Die Arbeit will im wesentlichen vier Akzente setzen:
(1) Zunächst sind Ausführungen zu Hintergrund und Ablauf der Ostrakophorie des Hyperbolos unerlässlich.
(2) Im Weiteren erfolgt eine Einschätzung der potentiellen ¿Kandidaten¿; die Kennzeichnung deren politische Motivierungen trägt mit dazu bei, die näheren Umstände zu erhellen und ursächliche Spuren aufzudecken, die zu Klärung der Fragen beitragen, weshalb es zu einem Ostrakismos kam, warum es Hyperbolos traf und im weiteren Sinne warum dies der vermeintlich letzte Ostrakismos gewesen war.
(3) Diesem Verständnis nach wird ein Licht geworfen auf die enge Verzahnung von Politik und Gesellschaft Athens in dieser Zeit. So wird die von Plutarch genannte Vereinigung der Anhängerschaften von Alkibiades und Nikias bzw. (nach der anderen Version von Plutarch) Phaiax auf ihre Bedeutung für den politischen Entscheidungsprozess bei der Ostrakisierung hin untersucht. Es ist dabei zu hinterfragen, wieweit von einer Beurteilung der Anhängerschaften als organisierte politische Gruppierungen die Rede sein kann, welche die Entscheidung bei der Ostrakophorie zu ihren Gunsten herbeiführen konnten, d.h. eine Stimmenakkumulation zu bewirken, die mehrheitlich gegen Hyperbolos gerichtet waren.
(4) Schließlich soll deutlich gemacht werden, dass der Ostrakismos als politische Institution bedeutungsrelevante Bezüge für das Selbstverständnis der athenischen Demokratie bereithält. Diese Bedeutungsmuster werden durch die Herausschälung der Ursachen, warum nach Hyperbolos niemand mehr ostrakisiert wurde ¿ der Ostrakismos wurde formell nicht abgeschafft ¿ offen gelegt.
Details
Erscheinungsjahr: | 2009 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Jahrhundert: | Vor- & Frühgeschichte |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 24 S. |
ISBN-13: | 9783640306039 |
ISBN-10: | 3640306031 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Honka, David |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | David Honka |
Erscheinungsdatum: | 21.04.2009 |
Gewicht: | 0,051 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2009 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Jahrhundert: | Vor- & Frühgeschichte |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 24 S. |
ISBN-13: | 9783640306039 |
ISBN-10: | 3640306031 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Honka, David |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Verantwortliche Person für die EU: | Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | David Honka |
Erscheinungsdatum: | 21.04.2009 |
Gewicht: | 0,051 kg |
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