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Der Konsum der Gesellschaft
Studien zur Soziologie des Konsums
Taschenbuch von Kai-Uwe Hellmann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Konsum scheint heutzutage allgegenwärtig zu sein. Nicht nur ist kaum vorstellbar, dass jemand überhaupt nie konsumiert. Auch kann nahezu alles, was man tut, als Konsum beobachtet werden. Zudem wird Konsum immer häufiger gesellschaftsweite Verbreitung und Geltung bescheinigt. Dieser Befund mag den Eindruck erwecken, Konsum sei zu einer eigenständigen gesellschaftlichen ¿Wertsphäre¿ (Weber) geworden, wie Erziehung, Kunst, Medizin, Politik, Recht, Sport, Wirtschaft, Wissenschaft. Also nicht mehr bloß ¿Anhängsel¿ (Polanyi) der Wirtschaft, sondern eigenes Funktionssystem. Dieser Eindruck trügt. Denn bislang ist völlig ungeklärt, wie Konsum kommunikationstechnisch funktioniert. Die Bedingungen der Möglichkeit eines eigenständigen Funktionssystems erscheinen hochgradig prekär. Das ändert freilich nichts daran, dass Konsum zunehmend mehr Aufmerksamkeit erfährt, und genau diese Aufmerksamkeitszunahme fordert zur kritischen Reflexion auf. Feststellen lässt sich in jedem Fall, dass sich um dasThema ¿Konsum¿ inzwischen ein hochkontroverses Diskursfeld entfaltet hat, auf das sich sämtliche Beiträge dieses Bandes beziehen. Der Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Kai-Uwe Hellmann zur Konsumsoziologie und verweist auf die Aktualität und Relevanz dieses Forschungsfeldes.¿¿
Konsum scheint heutzutage allgegenwärtig zu sein. Nicht nur ist kaum vorstellbar, dass jemand überhaupt nie konsumiert. Auch kann nahezu alles, was man tut, als Konsum beobachtet werden. Zudem wird Konsum immer häufiger gesellschaftsweite Verbreitung und Geltung bescheinigt. Dieser Befund mag den Eindruck erwecken, Konsum sei zu einer eigenständigen gesellschaftlichen ¿Wertsphäre¿ (Weber) geworden, wie Erziehung, Kunst, Medizin, Politik, Recht, Sport, Wirtschaft, Wissenschaft. Also nicht mehr bloß ¿Anhängsel¿ (Polanyi) der Wirtschaft, sondern eigenes Funktionssystem. Dieser Eindruck trügt. Denn bislang ist völlig ungeklärt, wie Konsum kommunikationstechnisch funktioniert. Die Bedingungen der Möglichkeit eines eigenständigen Funktionssystems erscheinen hochgradig prekär. Das ändert freilich nichts daran, dass Konsum zunehmend mehr Aufmerksamkeit erfährt, und genau diese Aufmerksamkeitszunahme fordert zur kritischen Reflexion auf. Feststellen lässt sich in jedem Fall, dass sich um dasThema ¿Konsum¿ inzwischen ein hochkontroverses Diskursfeld entfaltet hat, auf das sich sämtliche Beiträge dieses Bandes beziehen. Der Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Kai-Uwe Hellmann zur Konsumsoziologie und verweist auf die Aktualität und Relevanz dieses Forschungsfeldes.¿¿
Über den Autor

Prof. Dr. Kai-Uwe Hellmann lehrt am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.

Zusammenfassung

Konsum scheint heutzutage allgegenwärtig zu sein. Nicht nur ist kaum vorstellbar, daß jemand überhaupt nie konsumiert. Auch kann nahezu alles, was man tut, als Konsum beobachtet werden. Zudem wird Konsum immer häufiger gesellschaftsweite Verbreitung und Geltung bescheinigt.

Dieser Befund mag den Eindruck erwecken, Konsum sei zu einer eigenständigen gesellschaftlichen "Wertsphäre" (Weber) geworden, wie Erziehung, Kunst, Medizin, Politik, Recht, Sport, Wirtschaft, Wissenschaft. Also nicht mehr bloß "Anhängsel" (Polanyi) der Wirtschaft, sondern eigenes Funktionssystem.

Dieser Eindruck trügt. Denn bislang ist völlig ungeklärt, wie Konsum kommunikationstechnisch funktioniert. Die Bedingungen der Möglichkeit eines eigenständigen Funktionssystems erscheinen hochgradig prekär. Das ändert freilich nichts daran, daß Konsum zunehmend mehr Aufmerksamkeit erfährt, und genau diese Aufmerksamkeitszunahme fordert zur kritischen Reflexion auf. Feststellen läßt sich in jedem Fall, daß sich um das Thema "Konsum" inzwischen ein hochkontroverses Diskursfeld entfaltet hat, auf das sich sämtliche Beiträge dieses Bandes beziehen.

Der Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Kai-Uwe Hellmann zur Konsumsoziologie und verweist auf die Aktualität und Relevanz dieses Forschungsfeldes.¿

Inhaltsverzeichnis
Neues Vorwort: Der Konsum der Gesellschaft.- Konsum. Eine knappe Bestandsaufnahme aus Sicht der Forschung.- Konsum zwischen Risiko und Gefahr.- Freiheit ohne Verantwortbarkeit? Zur Hyperkomplexität des Konsumsystems.- "Wie immer man sich entscheidet ..." Zur polemogenen Qualität des modernen Konsums.- Erst das Fressen, dann die Moral? Ein Beitrag zur Soziologie des Essens.- Der Eigensinn der Konsumenten. Zur Frage der Verantwortung bei der Zurechnung von Konsumentenverantwortung.- Ernest Dichter als Geburtshelfer und Erzieher. Ein Beitrag zur Soziologie des Konsumenten.- Erziehung in der Umwelt des Erziehungssystems. Funktionale Äquivalenzen zwischen Erziehung und Werbung.- Henne oder Ei? Zur strukturellen (Ent)Kopplung von Werbung und Konsum.- Werbekampagne und Kundenmobilisierung.- Der ideale Kunde: möglichst gebunden und immer treu. Vorläufiges zu einem aktuellen Thema.- Consumerism as a way of life. Oder eignet sich die Konsumentenrolle als universale Inklusionsformel?- Facetten einer aktiven Konsumentendemokratie.- Prosumismus im Zeitalter der Internetökonomie.- Auf dem Weg in die "Prosumtionsgesellschaft"? Über die Stabilisierbarkeit produktiver Konsumen­tennetzwerke .- Prosumismus und Protest. Eine Polemik.- Die Geburt der Gemeinschaft aus dem Geist des Kapitalismus.- Vergemeinschaftung durch Konsum? Zum Stand der "Brand Community"-Forschung.- The Science Fiction Experience. Konsum in SF ¿ Konsum von SF.- Konsum und Zeit. Schnappschuss eines Forschungsstands.- Freizeit gestalten ... im Freizeitregime.- Seniorenkonsum. Ein Literaturbericht.- Design als Manifestation von Konsumkultur.- Design und Konsum. Oder warum ist die Wahrnehmung von Design beim Konsum allgegenwärtig?- Der Zauberstab: ein Quell der Freude für jede gute Hausfrau. Soziologische Reflexionen zum Verhältnis von Konsum und Kreativität.- Was ist an der Konsumforschung wirtschaftssoziologisch relevant? Zur Spezifik des Konsums im engeren Sinne.- "Im Auge des Betrachters liegend ..." Zum Missverhältnis von Konsumforschung und Gesellschaftstheorie.- Der Konsum der Gesellschaft? Überzogene Ansprüche und feudale Verhältnisse.- Konsumistische Kolonialisierung und Supervision.- Zugabe: Markenkultur im Autoland. Ein Beitrag zur Soziologie der Marke.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Politikwissenschaften, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Konsumsoziologie und Massenkultur
Inhalt: xiii
384 S.
17 s/w Illustr.
13 farbige Illustr.
384 S. 30 Abb.
13 Abb. in Farbe.
ISBN-13: 9783658222505
ISBN-10: 3658222506
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 978-3-658-22250-5
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hellmann, Kai-Uwe
Auflage: 2. Aufl. 2019
Hersteller: Springer Fachmedien Wiesbaden
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Konsumsoziologie und Massenkultur
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 240 x 168 x 22 mm
Von/Mit: Kai-Uwe Hellmann
Erscheinungsdatum: 07.05.2019
Gewicht: 0,669 kg
Artikel-ID: 114148766
Über den Autor

Prof. Dr. Kai-Uwe Hellmann lehrt am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.

Zusammenfassung

Konsum scheint heutzutage allgegenwärtig zu sein. Nicht nur ist kaum vorstellbar, daß jemand überhaupt nie konsumiert. Auch kann nahezu alles, was man tut, als Konsum beobachtet werden. Zudem wird Konsum immer häufiger gesellschaftsweite Verbreitung und Geltung bescheinigt.

Dieser Befund mag den Eindruck erwecken, Konsum sei zu einer eigenständigen gesellschaftlichen "Wertsphäre" (Weber) geworden, wie Erziehung, Kunst, Medizin, Politik, Recht, Sport, Wirtschaft, Wissenschaft. Also nicht mehr bloß "Anhängsel" (Polanyi) der Wirtschaft, sondern eigenes Funktionssystem.

Dieser Eindruck trügt. Denn bislang ist völlig ungeklärt, wie Konsum kommunikationstechnisch funktioniert. Die Bedingungen der Möglichkeit eines eigenständigen Funktionssystems erscheinen hochgradig prekär. Das ändert freilich nichts daran, daß Konsum zunehmend mehr Aufmerksamkeit erfährt, und genau diese Aufmerksamkeitszunahme fordert zur kritischen Reflexion auf. Feststellen läßt sich in jedem Fall, daß sich um das Thema "Konsum" inzwischen ein hochkontroverses Diskursfeld entfaltet hat, auf das sich sämtliche Beiträge dieses Bandes beziehen.

Der Band versammelt ausgewählte Aufsätze von Kai-Uwe Hellmann zur Konsumsoziologie und verweist auf die Aktualität und Relevanz dieses Forschungsfeldes.¿

Inhaltsverzeichnis
Neues Vorwort: Der Konsum der Gesellschaft.- Konsum. Eine knappe Bestandsaufnahme aus Sicht der Forschung.- Konsum zwischen Risiko und Gefahr.- Freiheit ohne Verantwortbarkeit? Zur Hyperkomplexität des Konsumsystems.- "Wie immer man sich entscheidet ..." Zur polemogenen Qualität des modernen Konsums.- Erst das Fressen, dann die Moral? Ein Beitrag zur Soziologie des Essens.- Der Eigensinn der Konsumenten. Zur Frage der Verantwortung bei der Zurechnung von Konsumentenverantwortung.- Ernest Dichter als Geburtshelfer und Erzieher. Ein Beitrag zur Soziologie des Konsumenten.- Erziehung in der Umwelt des Erziehungssystems. Funktionale Äquivalenzen zwischen Erziehung und Werbung.- Henne oder Ei? Zur strukturellen (Ent)Kopplung von Werbung und Konsum.- Werbekampagne und Kundenmobilisierung.- Der ideale Kunde: möglichst gebunden und immer treu. Vorläufiges zu einem aktuellen Thema.- Consumerism as a way of life. Oder eignet sich die Konsumentenrolle als universale Inklusionsformel?- Facetten einer aktiven Konsumentendemokratie.- Prosumismus im Zeitalter der Internetökonomie.- Auf dem Weg in die "Prosumtionsgesellschaft"? Über die Stabilisierbarkeit produktiver Konsumen­tennetzwerke .- Prosumismus und Protest. Eine Polemik.- Die Geburt der Gemeinschaft aus dem Geist des Kapitalismus.- Vergemeinschaftung durch Konsum? Zum Stand der "Brand Community"-Forschung.- The Science Fiction Experience. Konsum in SF ¿ Konsum von SF.- Konsum und Zeit. Schnappschuss eines Forschungsstands.- Freizeit gestalten ... im Freizeitregime.- Seniorenkonsum. Ein Literaturbericht.- Design als Manifestation von Konsumkultur.- Design und Konsum. Oder warum ist die Wahrnehmung von Design beim Konsum allgegenwärtig?- Der Zauberstab: ein Quell der Freude für jede gute Hausfrau. Soziologische Reflexionen zum Verhältnis von Konsum und Kreativität.- Was ist an der Konsumforschung wirtschaftssoziologisch relevant? Zur Spezifik des Konsums im engeren Sinne.- "Im Auge des Betrachters liegend ..." Zum Missverhältnis von Konsumforschung und Gesellschaftstheorie.- Der Konsum der Gesellschaft? Überzogene Ansprüche und feudale Verhältnisse.- Konsumistische Kolonialisierung und Supervision.- Zugabe: Markenkultur im Autoland. Ein Beitrag zur Soziologie der Marke.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Politikwissenschaften, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Konsumsoziologie und Massenkultur
Inhalt: xiii
384 S.
17 s/w Illustr.
13 farbige Illustr.
384 S. 30 Abb.
13 Abb. in Farbe.
ISBN-13: 9783658222505
ISBN-10: 3658222506
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 978-3-658-22250-5
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hellmann, Kai-Uwe
Auflage: 2. Aufl. 2019
Hersteller: Springer Fachmedien Wiesbaden
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Konsumsoziologie und Massenkultur
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 240 x 168 x 22 mm
Von/Mit: Kai-Uwe Hellmann
Erscheinungsdatum: 07.05.2019
Gewicht: 0,669 kg
Artikel-ID: 114148766
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