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Der Arabische Frühling als Rückkehr zur Autokratie? Ägypten und Tunesien im Vergleich
Taschenbuch von Louis Schiemann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Systemtransformation, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende 2010 befindet sich der arabische Raum in einem politischen und sozialen Umbruch. Angefangen hat der Ausbruch der Revolution in Tunesien mit der ¿Jasmin Revolution¿, bei der Tausende Menschen gegen das autoritäre und korrupte System unter Präsident Ben Ali demonstrierten. Kurz nach dem Sturz des Präsidenten in Tunesien, begannen auch in Ägypten die Proteste. Sie richteten sich gegen das seit Jahrzehnten regierende Mubarak-Regime und den korrupten Polizei-Apparat. Obwohl die Proteste zum Teil demokratische Werte zum Ziel hatten, kamen nach der ersten Wahl sowohl in Tunesien als auch in Ägypten islamistische Parteien an die Macht, die entweder eine stärkere Integration der autoritären Aspekte des Islams im Staat forderten oder andererseits gegen die zunehmende Gewalt von radikalen Islamisten gegen Befürworter eines säkularen Staates kaum etwas unternahmen. Ein weiterer Aspekt ist der Eingriff der Armee in die Revolutionen, sei es aktiv oder durch politische Diskussionen.
Dabei stellt sich die Frage, inwieweit diese beiden Faktoren eine negative Auswirkung auf den Transitionsprozess haben, also den Weg zurück zu einer Autokratie begünstigten.
Da der arabische Frühling viele verschiedene Faktoren aufweist, wird sich der Text primär mit dem Verhalten des Militärs während der Revolutionen beschäftigen und der Frage nachgehen, warum nach dem Sturz der autokratischen Regime Parteien mit islamisch-autokratischen Zügen gewählt wurden. Zunächst wird der Begriff Autokratie nach der Definition von Wolfgang Merkel erläutert und gezeigt, welche verschieden Typen der Autokratie es gibt. Im Anschluss wird das Verhalten des Militärs in Tunesien und Ägypten dargestellt und verglichen. Darauf folgt eine Definition einer defekten Demokratie und eine Erklärung für zwei ihrer wichtigen Untergruppen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Systemtransformation, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende 2010 befindet sich der arabische Raum in einem politischen und sozialen Umbruch. Angefangen hat der Ausbruch der Revolution in Tunesien mit der ¿Jasmin Revolution¿, bei der Tausende Menschen gegen das autoritäre und korrupte System unter Präsident Ben Ali demonstrierten. Kurz nach dem Sturz des Präsidenten in Tunesien, begannen auch in Ägypten die Proteste. Sie richteten sich gegen das seit Jahrzehnten regierende Mubarak-Regime und den korrupten Polizei-Apparat. Obwohl die Proteste zum Teil demokratische Werte zum Ziel hatten, kamen nach der ersten Wahl sowohl in Tunesien als auch in Ägypten islamistische Parteien an die Macht, die entweder eine stärkere Integration der autoritären Aspekte des Islams im Staat forderten oder andererseits gegen die zunehmende Gewalt von radikalen Islamisten gegen Befürworter eines säkularen Staates kaum etwas unternahmen. Ein weiterer Aspekt ist der Eingriff der Armee in die Revolutionen, sei es aktiv oder durch politische Diskussionen.
Dabei stellt sich die Frage, inwieweit diese beiden Faktoren eine negative Auswirkung auf den Transitionsprozess haben, also den Weg zurück zu einer Autokratie begünstigten.
Da der arabische Frühling viele verschiedene Faktoren aufweist, wird sich der Text primär mit dem Verhalten des Militärs während der Revolutionen beschäftigen und der Frage nachgehen, warum nach dem Sturz der autokratischen Regime Parteien mit islamisch-autokratischen Zügen gewählt wurden. Zunächst wird der Begriff Autokratie nach der Definition von Wolfgang Merkel erläutert und gezeigt, welche verschieden Typen der Autokratie es gibt. Im Anschluss wird das Verhalten des Militärs in Tunesien und Ägypten dargestellt und verglichen. Darauf folgt eine Definition einer defekten Demokratie und eine Erklärung für zwei ihrer wichtigen Untergruppen.
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Politikwissenschaften, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783656722564
ISBN-10: 3656722560
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Schiemann, Louis
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Louis Schiemann
Erscheinungsdatum: 08.09.2014
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 105127431
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Politikwissenschaften, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783656722564
ISBN-10: 3656722560
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Schiemann, Louis
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Louis Schiemann
Erscheinungsdatum: 08.09.2014
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 105127431
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