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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
DaZ-Spracherwerb und Sprachförderung Deutsch als Zweitsprache
Beiträge aus dem 5. Workshop "Kinder mit Migrationshintergrund"
Taschenbuch von Martina Rost-Roth
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
"Auch B. Lütke legt ein Modell vor, mit dem Erwerbsverläufe erfasst werden, hier allerdings auf Präpositionen und Präpositionalphrasen als einen ausgewählten Bereich der Sprachbeschreibung bezogen ("Lokale Präpositionalphrasen in syntaktischer Perspektive - ein hypothetisches Progressionsmodell auf der Basis von Lernerdaten"). Es handelt sich um einen für LernerInnen besonders diffizilen Erwerbsbereich, insofern lexiko-semantische Anforderungen sowie grammatische Aspekte über Genus und Kasus zu bewältigen sind; hinzu kommen als besonders schwer durchschaubarer Bereich Wechselpräpositionen. Auch aus DaZ-didaktischer Perspektive gelten präpositionale Verbindungen als schwer zu vermittelnde Strukturen. Datengrundlage der Analysen von Lütke sind Daten aus dem DFG-Projekt FöDaZ "Förderunterricht und Deutsch als Zweitsprache?- Erwerb. Eine longitudinale Untersuchung zur mündlichen Sprachkompetenz bei Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache in Berlin" (vgl. Ahrenholz 2006) sowie weitere Unterrichtsversuche im Rahmen einer Interventionsstudie zur Vermittlung von Präpositionen und Präpositionalphrasen im Kontext der 3. und 4. Jahrgangsstufe der Grundschule. Die Daten beziehen Kinder unterschiedlicher Ausgangssprachen ein. Es wird ein Stufenmodell präsentiert, das Erwerbsverläufe und den Erwerbsstand im Präpositionalbereich abbildet.
Ebenso mit Erwerbsproblemen im Präpositionalbereich befasst sich A. Nickel, wobei morphologische Probleme im Zentrum der Analysen stehen ("Sprachliche Entwicklung am Beispiel von Präpositonalphrasen. Morphologische Analysen am ESA-Korpus"). Dabei werden am Beispiel von russischen Migranten auch Alterseffekte diskutiert. Datengrundlage ist hier das Essener Projekt zum Spracherwerb von Aussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion, das eine in sich heterogene Lernergruppe ins Zentrum der Beobachtungen stellt, wobei sprachlich-morphologische und syntaktische Entwicklungen ausgewählter Probanden analysiert werden. Diskutiert werden Diskontinuitäten in den Erwerbsverläufen sowie die Relation von syntaktischen, morphologischen und phonologischen Entwicklungen sowie die Rolle von Übergeneralisierungen und Chunks.
J. Ose und P. Schulz befassen sich mit dem Erwerb des Artikels ("Was fehlt Jonas - Ein Taschentuch oder das Taschentuch? Eine Pilotstudie zum Artikelerwerb bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache"). Sie gehen der Frage nach, ob Kinder (im Alter von ca. 5 Jahren) mit DaZ und Kinder mit DaM definite und indefinite Artikel unterscheiden und sie in den jeweiligen Kontexten adäquat verwenden können. Sie stellen zunächst die Regularitäten für die Verwendung von indefinitem und definitem Artikel im Deutschen dar und und fassen einschlägige Befunde zum Erwerb von Artikeln im Erst- und Zweitspracherwerb zusammen. In einer experimentellen Studie werden sodann Hypothesen zum Artikelerwerb überprüft, wobei die Studie mit experimentellen Vorgaben, die unterschiedliche Artikelverwendungen nahelegen bzw. diese elizitieren, operiert. Es zeigt sich, dass nicht nur DaZ- sondern auch DaM-Kinder mit der Artikelverwendung noch Schwierigkeiten haben und die Ergebnisse von denen Erwachsener abweichen. Es werden aber auch zwischen Kindern mit DaZ und Kindern mit DaM erhebliche Unterschiede feststellt.
E. Apeltauer ("Lernerselbststeuerung im Vor- und Grundschulbereich") untersucht mit "Selbststeuerungen" Anzeichen in sprachlichen Produktionen von DaZ-Kindern im Elementarbereich und zu Beginn der Grundschulzeit, die auf einen selbstbestimmten Umgang mit der Zielsprache und dem Erwerb derselben hindeuten...."
"Auch B. Lütke legt ein Modell vor, mit dem Erwerbsverläufe erfasst werden, hier allerdings auf Präpositionen und Präpositionalphrasen als einen ausgewählten Bereich der Sprachbeschreibung bezogen ("Lokale Präpositionalphrasen in syntaktischer Perspektive - ein hypothetisches Progressionsmodell auf der Basis von Lernerdaten"). Es handelt sich um einen für LernerInnen besonders diffizilen Erwerbsbereich, insofern lexiko-semantische Anforderungen sowie grammatische Aspekte über Genus und Kasus zu bewältigen sind; hinzu kommen als besonders schwer durchschaubarer Bereich Wechselpräpositionen. Auch aus DaZ-didaktischer Perspektive gelten präpositionale Verbindungen als schwer zu vermittelnde Strukturen. Datengrundlage der Analysen von Lütke sind Daten aus dem DFG-Projekt FöDaZ "Förderunterricht und Deutsch als Zweitsprache?- Erwerb. Eine longitudinale Untersuchung zur mündlichen Sprachkompetenz bei Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache in Berlin" (vgl. Ahrenholz 2006) sowie weitere Unterrichtsversuche im Rahmen einer Interventionsstudie zur Vermittlung von Präpositionen und Präpositionalphrasen im Kontext der 3. und 4. Jahrgangsstufe der Grundschule. Die Daten beziehen Kinder unterschiedlicher Ausgangssprachen ein. Es wird ein Stufenmodell präsentiert, das Erwerbsverläufe und den Erwerbsstand im Präpositionalbereich abbildet.
Ebenso mit Erwerbsproblemen im Präpositionalbereich befasst sich A. Nickel, wobei morphologische Probleme im Zentrum der Analysen stehen ("Sprachliche Entwicklung am Beispiel von Präpositonalphrasen. Morphologische Analysen am ESA-Korpus"). Dabei werden am Beispiel von russischen Migranten auch Alterseffekte diskutiert. Datengrundlage ist hier das Essener Projekt zum Spracherwerb von Aussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion, das eine in sich heterogene Lernergruppe ins Zentrum der Beobachtungen stellt, wobei sprachlich-morphologische und syntaktische Entwicklungen ausgewählter Probanden analysiert werden. Diskutiert werden Diskontinuitäten in den Erwerbsverläufen sowie die Relation von syntaktischen, morphologischen und phonologischen Entwicklungen sowie die Rolle von Übergeneralisierungen und Chunks.
J. Ose und P. Schulz befassen sich mit dem Erwerb des Artikels ("Was fehlt Jonas - Ein Taschentuch oder das Taschentuch? Eine Pilotstudie zum Artikelerwerb bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache"). Sie gehen der Frage nach, ob Kinder (im Alter von ca. 5 Jahren) mit DaZ und Kinder mit DaM definite und indefinite Artikel unterscheiden und sie in den jeweiligen Kontexten adäquat verwenden können. Sie stellen zunächst die Regularitäten für die Verwendung von indefinitem und definitem Artikel im Deutschen dar und und fassen einschlägige Befunde zum Erwerb von Artikeln im Erst- und Zweitspracherwerb zusammen. In einer experimentellen Studie werden sodann Hypothesen zum Artikelerwerb überprüft, wobei die Studie mit experimentellen Vorgaben, die unterschiedliche Artikelverwendungen nahelegen bzw. diese elizitieren, operiert. Es zeigt sich, dass nicht nur DaZ- sondern auch DaM-Kinder mit der Artikelverwendung noch Schwierigkeiten haben und die Ergebnisse von denen Erwachsener abweichen. Es werden aber auch zwischen Kindern mit DaZ und Kindern mit DaM erhebliche Unterschiede feststellt.
E. Apeltauer ("Lernerselbststeuerung im Vor- und Grundschulbereich") untersucht mit "Selbststeuerungen" Anzeichen in sprachlichen Produktionen von DaZ-Kindern im Elementarbereich und zu Beginn der Grundschulzeit, die auf einen selbstbestimmten Umgang mit der Zielsprache und dem Erwerb derselben hindeuten...."
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Schulfach: Deutsch als Fremndsprache
Schulform: Allgemeinbildene Schule, Grundschule, Universität
Medium: Taschenbuch
Inhalt: Kartoniert / Broschiert
ISBN-13: 9783126880121
ISBN-10: 3126880126
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Rost-Roth, Martina
Redaktion: Rost-Roth, Martina
Auflage: 1/2012
Hersteller: Klett
Fillibach
Verantwortliche Person für die EU: Klett, Ernst, Verlag GmbH, Ernst Klett, Postfach:10 60 16, D-70178 Stuttgart, https://www.klett.de
Maße: 208 x 148 x 20 mm
Von/Mit: Martina Rost-Roth
Erscheinungsdatum: 30.07.2012
Gewicht: 0,403 kg
Artikel-ID: 106340270
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Schulfach: Deutsch als Fremndsprache
Schulform: Allgemeinbildene Schule, Grundschule, Universität
Medium: Taschenbuch
Inhalt: Kartoniert / Broschiert
ISBN-13: 9783126880121
ISBN-10: 3126880126
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Rost-Roth, Martina
Redaktion: Rost-Roth, Martina
Auflage: 1/2012
Hersteller: Klett
Fillibach
Verantwortliche Person für die EU: Klett, Ernst, Verlag GmbH, Ernst Klett, Postfach:10 60 16, D-70178 Stuttgart, https://www.klett.de
Maße: 208 x 148 x 20 mm
Von/Mit: Martina Rost-Roth
Erscheinungsdatum: 30.07.2012
Gewicht: 0,403 kg
Artikel-ID: 106340270
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