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Das Unmittelbare im Sport
Psychologische Explorationen zum Sporterleben
Taschenbuch von Andreas M. Marlovits
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Sport wirkt! - und das weltweit Die vorliegende Untersuchung geht dieser vorerst einfachen Feststellung nach, indem sie sich die Frage nach der Wirkung stellt, die der Sport gemeinhin auf Menschen ausübt. Sie versucht zu ergründen, wie es "der Sport schafft", eine derart beeindruckende Breitenwirkung zu erzeugen. Die bewegende Wirkung umfaßt ja nicht nur den Bereich der sportlichen Aktivität, sondern ist bereits auch in der - "äußerlich" meist bewegungsarmen, "innerlich" nicht weniger bewe­ gungsreichen - Form des Zusehens vorhanden. Um die Frag-Würdigkeit der hier verfolgten Thematik zu verdeutlichen, soll mit einer befremdlichen Perspektive begonnen werden, indem einzelne Sportbereiche, redu­ ziert auf eine "rein" äußerlich sichtbare VerhaItensebene, betrachtet werden. Von die­ sem etwas nüchternen Blickwinkel aus betrachtet, stellt sich nämlich die Frage, was denn gemeinhin so viel Spaß mache (also der seelische Mehrgewinn sei), wenn man etwa - um dieses bereits strapazierte und viel zitierte Beispiel zu nennen - zusieht, wenn 22 Männer hinter einem Ball herlaufen und versuchen, das runde Leder in ei­ nen viereckigen Rahmen zu befördern. Menschen, die diesem "Schauspiel" beiwoh­ nen, neigen dazu, ihre Bewußtseinslage zu verändern. Sie beginnen zu toben, zu schreien, sich aufzuregen, anderen um den Hals zu fallen, gelegentlich auch sich zu prügeln. Der reduktionistische Blick eröffnet weitere Einblicke in das seltsame Trei­ ben des Sports. Was fasziniert Menschen am Formel-I-Geschehen, dessen VerhaItens­ skelett in der Tatsache besteht, daß Autofahrer mit eigens konstruierten Autos so schnell wie möglich im Kreis fahren.
Sport wirkt! - und das weltweit Die vorliegende Untersuchung geht dieser vorerst einfachen Feststellung nach, indem sie sich die Frage nach der Wirkung stellt, die der Sport gemeinhin auf Menschen ausübt. Sie versucht zu ergründen, wie es "der Sport schafft", eine derart beeindruckende Breitenwirkung zu erzeugen. Die bewegende Wirkung umfaßt ja nicht nur den Bereich der sportlichen Aktivität, sondern ist bereits auch in der - "äußerlich" meist bewegungsarmen, "innerlich" nicht weniger bewe­ gungsreichen - Form des Zusehens vorhanden. Um die Frag-Würdigkeit der hier verfolgten Thematik zu verdeutlichen, soll mit einer befremdlichen Perspektive begonnen werden, indem einzelne Sportbereiche, redu­ ziert auf eine "rein" äußerlich sichtbare VerhaItensebene, betrachtet werden. Von die­ sem etwas nüchternen Blickwinkel aus betrachtet, stellt sich nämlich die Frage, was denn gemeinhin so viel Spaß mache (also der seelische Mehrgewinn sei), wenn man etwa - um dieses bereits strapazierte und viel zitierte Beispiel zu nennen - zusieht, wenn 22 Männer hinter einem Ball herlaufen und versuchen, das runde Leder in ei­ nen viereckigen Rahmen zu befördern. Menschen, die diesem "Schauspiel" beiwoh­ nen, neigen dazu, ihre Bewußtseinslage zu verändern. Sie beginnen zu toben, zu schreien, sich aufzuregen, anderen um den Hals zu fallen, gelegentlich auch sich zu prügeln. Der reduktionistische Blick eröffnet weitere Einblicke in das seltsame Trei­ ben des Sports. Was fasziniert Menschen am Formel-I-Geschehen, dessen VerhaItens­ skelett in der Tatsache besteht, daß Autofahrer mit eigens konstruierten Autos so schnell wie möglich im Kreis fahren.
Über den Autor
Dr. Andreas M. Marlovits studierte Psychologie, Sportwissenschaften und Theologie an den Universitäten Köln und Graz und promovierte im Forschungszweig "Transkulturelle Bewe-gungsforschung" an der Universität Hamburg. Er lehrt an der Deutschen Sporthochschule Köln Sport- und Medienpsychologie und arbeitet im Bereich der qualitativen Markt- und Medienpsychologie.
Zusammenfassung
Sport bewirkt Emotionen - und das weltweit! Der Sport zählt zu den wenigen universell wirksamen Phänomenen. Was bringt Menschen dazu, körperliche Strapazen auf sich zu nehmen, um sportliche Leistungen zu erbringen? Was ist so faszinierend daran, Sportlern bei diesen Strapazen zuzuschauen?

Andreas M. Marlovits nähert sich psychologisch Schritt für Schritt der beeindruckenden Wirkung des Sports und eröffnet mit einer Tiefen-Analyse einen Einblick in die psychischen Mechanismen der Sport-Wirkung. Diese beruht nicht nur auf Emotionen wie Glück oder Harmonie, sondern auf der Fähigkeit, die aus dem Alltag gewohnte seelische Zuständlichkeit drastisch zu modulieren: Beim aktiven Sport oder beim Zusehen bei Sportereignissen baut sich eine "Verfassung des Unmittelbaren" auf. In drei qualitativen Untersuchungen werden die Entstehung und Installation der Strukturen dieser Verfassung im Verhalten und Erleben anschaulich nachgezeichnet. Hieraus ergibt sich eine neue Sichtweise auf die Wirkung des Sports.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung.- 2. Gegenstandsbestimmung.- 2.1 Formen gesteigerter Wirklichkeitserfahrung in Bewegung und Sport.- 2.2 Die Verfassung des Unmittelbaren als Gegenstand der Untersuchung.- 3. Psychologische Theorien zum Unmittelbaren.- 3.1 Das Unmittelbare aus phänomenologischer Perspektive.- 3.2 Das Unmittelbare aus psychoanalytischer Perspektive.- 3.3 Das Unmittelbare aus der Perspektive einer Handlungspsychologie.- 3.4 Zusammenfassung der Explorationsergebnisse.- 4. Entwicklungspsychologische Fundierung des Unmittelbaren.- 4.1 Das Gegenständliche in der phasenspezifischen Entwicklungsordnung.- 4.2 Die Gestaltetheit (Morphologie) des Gegenständlichen.- 4.3 Zusammenfassung.- 5. Untersuchungen zur Struktur des Unmittelbaren.- 5.1 Theorie und Methode der Untersuchungen.- 5.2 Schifahren - das Unmittelbare in einer Handlungseinheit.- 5.3 Das flow-Erleben als Form des Unmittelbaren.- 5.4 Leistungssport - das Unmittelbare in einer Wirkungseinheit.- 5.5 Formel-1 - das Unmittelbare in der Zuseher-Verfassung.- 6. Abschluß.
Details
Erscheinungsjahr: 2000
Fachbereich: Management
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Reihe: DUV: Psychologie
Inhalt: vi
142 S.
1 s/w Illustr.
142 S. 1 Abb.
ISBN-13: 9783824444175
ISBN-10: 3824444178
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Marlovits, Andreas M.
Hersteller: Deutscher Universit„tsverlag
Deutscher Universitätsverlag
DUV: Psychologie
Verantwortliche Person für die EU: Deutscher Universitätsverlag in Springer Science + Business, Tiergartenstr. 15-17, D-69121 Heidelberg, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 9 mm
Von/Mit: Andreas M. Marlovits
Erscheinungsdatum: 30.10.2000
Gewicht: 0,207 kg
Artikel-ID: 105725036
Über den Autor
Dr. Andreas M. Marlovits studierte Psychologie, Sportwissenschaften und Theologie an den Universitäten Köln und Graz und promovierte im Forschungszweig "Transkulturelle Bewe-gungsforschung" an der Universität Hamburg. Er lehrt an der Deutschen Sporthochschule Köln Sport- und Medienpsychologie und arbeitet im Bereich der qualitativen Markt- und Medienpsychologie.
Zusammenfassung
Sport bewirkt Emotionen - und das weltweit! Der Sport zählt zu den wenigen universell wirksamen Phänomenen. Was bringt Menschen dazu, körperliche Strapazen auf sich zu nehmen, um sportliche Leistungen zu erbringen? Was ist so faszinierend daran, Sportlern bei diesen Strapazen zuzuschauen?

Andreas M. Marlovits nähert sich psychologisch Schritt für Schritt der beeindruckenden Wirkung des Sports und eröffnet mit einer Tiefen-Analyse einen Einblick in die psychischen Mechanismen der Sport-Wirkung. Diese beruht nicht nur auf Emotionen wie Glück oder Harmonie, sondern auf der Fähigkeit, die aus dem Alltag gewohnte seelische Zuständlichkeit drastisch zu modulieren: Beim aktiven Sport oder beim Zusehen bei Sportereignissen baut sich eine "Verfassung des Unmittelbaren" auf. In drei qualitativen Untersuchungen werden die Entstehung und Installation der Strukturen dieser Verfassung im Verhalten und Erleben anschaulich nachgezeichnet. Hieraus ergibt sich eine neue Sichtweise auf die Wirkung des Sports.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung.- 2. Gegenstandsbestimmung.- 2.1 Formen gesteigerter Wirklichkeitserfahrung in Bewegung und Sport.- 2.2 Die Verfassung des Unmittelbaren als Gegenstand der Untersuchung.- 3. Psychologische Theorien zum Unmittelbaren.- 3.1 Das Unmittelbare aus phänomenologischer Perspektive.- 3.2 Das Unmittelbare aus psychoanalytischer Perspektive.- 3.3 Das Unmittelbare aus der Perspektive einer Handlungspsychologie.- 3.4 Zusammenfassung der Explorationsergebnisse.- 4. Entwicklungspsychologische Fundierung des Unmittelbaren.- 4.1 Das Gegenständliche in der phasenspezifischen Entwicklungsordnung.- 4.2 Die Gestaltetheit (Morphologie) des Gegenständlichen.- 4.3 Zusammenfassung.- 5. Untersuchungen zur Struktur des Unmittelbaren.- 5.1 Theorie und Methode der Untersuchungen.- 5.2 Schifahren - das Unmittelbare in einer Handlungseinheit.- 5.3 Das flow-Erleben als Form des Unmittelbaren.- 5.4 Leistungssport - das Unmittelbare in einer Wirkungseinheit.- 5.5 Formel-1 - das Unmittelbare in der Zuseher-Verfassung.- 6. Abschluß.
Details
Erscheinungsjahr: 2000
Fachbereich: Management
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Reihe: DUV: Psychologie
Inhalt: vi
142 S.
1 s/w Illustr.
142 S. 1 Abb.
ISBN-13: 9783824444175
ISBN-10: 3824444178
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Marlovits, Andreas M.
Hersteller: Deutscher Universit„tsverlag
Deutscher Universitätsverlag
DUV: Psychologie
Verantwortliche Person für die EU: Deutscher Universitätsverlag in Springer Science + Business, Tiergartenstr. 15-17, D-69121 Heidelberg, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 9 mm
Von/Mit: Andreas M. Marlovits
Erscheinungsdatum: 30.10.2000
Gewicht: 0,207 kg
Artikel-ID: 105725036
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