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Das empathische Gehirn
Spiegelneurone als Grundlage menschlicher Kommunikation
Taschenbuch von Nadia Zaboura
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Geleitwort ¿Niemand versteht mich!¿ Diese Klage, meist vorgetragen, um die Ab- schlossenheit des eigenen Bewusstseins gegenüber anderen zu beanst- den, konnte lange Zeit darauf vertrauen, von der Philosophie, der Sprachwissenschaft, den Sozialwissenschaften und sogar von der K- munikationswissenschaft gestützt zu werden. Auf Descartes¿ Trennung zwischen res extensa und res cogitans zurückgehend, von Leibniz massiv verschärft, in der Romantik und im Existenzialismus ehrfürchtig bew- dert, hat sich die These von den menschlichen Monaden, die füreinander fremd sind und es bleiben müssen, lange Zeit vor allem in den Richt- gen der Sozialwissenschaften behaupten können, die das Bewusstsein und seine Leistungen zum Ausgangspunkt ihrer Sozialtheorie machen. Bekannt ist die These, dass wir den anderen nie ¿wirklich¿ verstehen können, unter dem Namen ¿Intersubjektivitätsproblem¿. Es galt lange als unlösbar. So ist z.B. für manche Kommunikationstheorie Verstehen grundsätzlich fehlerhaft. Ähnliches vertritt auch die Systemtheorie: Für sie ist Kommunikation prinzipiell unwahrscheinlich. Die These von der grundsätzlich nicht herstellbaren Intersubjekti- tät wird durch eine aktuelle ¿Entdeckung¿ in ein neues Licht getaucht.
Geleitwort ¿Niemand versteht mich!¿ Diese Klage, meist vorgetragen, um die Ab- schlossenheit des eigenen Bewusstseins gegenüber anderen zu beanst- den, konnte lange Zeit darauf vertrauen, von der Philosophie, der Sprachwissenschaft, den Sozialwissenschaften und sogar von der K- munikationswissenschaft gestützt zu werden. Auf Descartes¿ Trennung zwischen res extensa und res cogitans zurückgehend, von Leibniz massiv verschärft, in der Romantik und im Existenzialismus ehrfürchtig bew- dert, hat sich die These von den menschlichen Monaden, die füreinander fremd sind und es bleiben müssen, lange Zeit vor allem in den Richt- gen der Sozialwissenschaften behaupten können, die das Bewusstsein und seine Leistungen zum Ausgangspunkt ihrer Sozialtheorie machen. Bekannt ist die These, dass wir den anderen nie ¿wirklich¿ verstehen können, unter dem Namen ¿Intersubjektivitätsproblem¿. Es galt lange als unlösbar. So ist z.B. für manche Kommunikationstheorie Verstehen grundsätzlich fehlerhaft. Ähnliches vertritt auch die Systemtheorie: Für sie ist Kommunikation prinzipiell unwahrscheinlich. Die These von der grundsätzlich nicht herstellbaren Intersubjekti- tät wird durch eine aktuelle ¿Entdeckung¿ in ein neues Licht getaucht.
Über den Autor
Nadia Zaboura, Kommunikationswissenschaftlerin und Germanistin, ist seit 2007 als Projektmanagerin im Schnittfeld IT, Social Software und Medien tätig. Ihr Forschungsinteresse gilt der interdisziplinären Forschung und Verbindung von Geistes- und Neurowissenschaften sowie der Wissenssoziologie, Kulturtheorie und Philosophie des Geistes.
Zusammenfassung
Nadia Zaboura erläutert, wie Spiegelneurone die Grundlage für intersubjektives Verständnis, Empathie und menschliche Kommunikation schaffen. Diese speziellen Nervenzellen machen die inneren Vorgänge des Gegenübers direkt und simultan im eigenen Körper erfahrbar. Zwischenmenschliche Einfühlung und Verständigung sind von Beginn an neuronal in jedem Individuum angelegt. Wie sich diese elementaren Prozesse im Verlauf der stammesgeschichtlichen Entwicklung etablierten und in der Individualentwicklung entfalten, ist ebenso Gegenstand dieser Arbeit wie die Auswirkungen der Spiegelneurone auf die Theory of Mind. Die Autorin beleuchtet, wie wir unserem Gegenüber mentale Zustände zuschreiben. Hiermit erweitert sie erstmals den diskursiven Blickwinkel auf menschliche Sprach- und Kulturfähigkeit. Welche Auswirkungen dies auf den Konflikt zwischen Neuro- und Geisteswissenschaften hat und ob damit das Jahrtausende alte Leib-Seele-Problem gelöst ist, diskutiert Nadia Zaboura in dieser interdisziplinär angelegten Untersuchung.
Inhaltsverzeichnis
Menschlichkeit: Ein geistiges oder biologisches Phänomen?.- Zwischen Subjekten.- Eine kleine Geschichte der Intersubjektivität.- Neue Antworten: Phänomenologie und Naturalismus.- Der Aufruhr: Die Entdeckung der Spiegelneurone.- Evolutionäre Bedeutsamkeit und Konsequenzen der Spiegelneurone.- Nachempfindung des anderen oder Rekonstruktion im Inneren?.- Bedeutung/Sinn: Ein Auslaufmodell in Zeiten des Naturalismus?.- Das somatisch-geistige Subjekt: Neuausrichtung und Ausblick.
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 152 S.
ISBN-13: 9783531163901
ISBN-10: 3531163906
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Zaboura, Nadia
Hersteller: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 10 mm
Von/Mit: Nadia Zaboura
Erscheinungsdatum: 25.11.2008
Gewicht: 0,23 kg
Artikel-ID: 101747052
Über den Autor
Nadia Zaboura, Kommunikationswissenschaftlerin und Germanistin, ist seit 2007 als Projektmanagerin im Schnittfeld IT, Social Software und Medien tätig. Ihr Forschungsinteresse gilt der interdisziplinären Forschung und Verbindung von Geistes- und Neurowissenschaften sowie der Wissenssoziologie, Kulturtheorie und Philosophie des Geistes.
Zusammenfassung
Nadia Zaboura erläutert, wie Spiegelneurone die Grundlage für intersubjektives Verständnis, Empathie und menschliche Kommunikation schaffen. Diese speziellen Nervenzellen machen die inneren Vorgänge des Gegenübers direkt und simultan im eigenen Körper erfahrbar. Zwischenmenschliche Einfühlung und Verständigung sind von Beginn an neuronal in jedem Individuum angelegt. Wie sich diese elementaren Prozesse im Verlauf der stammesgeschichtlichen Entwicklung etablierten und in der Individualentwicklung entfalten, ist ebenso Gegenstand dieser Arbeit wie die Auswirkungen der Spiegelneurone auf die Theory of Mind. Die Autorin beleuchtet, wie wir unserem Gegenüber mentale Zustände zuschreiben. Hiermit erweitert sie erstmals den diskursiven Blickwinkel auf menschliche Sprach- und Kulturfähigkeit. Welche Auswirkungen dies auf den Konflikt zwischen Neuro- und Geisteswissenschaften hat und ob damit das Jahrtausende alte Leib-Seele-Problem gelöst ist, diskutiert Nadia Zaboura in dieser interdisziplinär angelegten Untersuchung.
Inhaltsverzeichnis
Menschlichkeit: Ein geistiges oder biologisches Phänomen?.- Zwischen Subjekten.- Eine kleine Geschichte der Intersubjektivität.- Neue Antworten: Phänomenologie und Naturalismus.- Der Aufruhr: Die Entdeckung der Spiegelneurone.- Evolutionäre Bedeutsamkeit und Konsequenzen der Spiegelneurone.- Nachempfindung des anderen oder Rekonstruktion im Inneren?.- Bedeutung/Sinn: Ein Auslaufmodell in Zeiten des Naturalismus?.- Das somatisch-geistige Subjekt: Neuausrichtung und Ausblick.
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 152 S.
ISBN-13: 9783531163901
ISBN-10: 3531163906
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Zaboura, Nadia
Hersteller: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 10 mm
Von/Mit: Nadia Zaboura
Erscheinungsdatum: 25.11.2008
Gewicht: 0,23 kg
Artikel-ID: 101747052
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