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"Das da draußen ist ein Zoo, und wir sind die Dompteure"
Polizisten im Konflikt mit ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen
Taschenbuch von Hermann Strasser (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Der Titel des Buches stammt nicht von Horst Schimanski, dem Tatort-Kri- nalkommissar in Diensten der Duisburger Polizei, sondern von einem wirklichen Polizisten aus der Duisburger Szene. Der Titel könnte allerdings den Leser zu der Vermutung verführen, dass hier die Rückkehr der britischen Rockband The Police gefeiert werden soll, der trotz simpel anmutender Kompositionen immer wieder hochgradige Musikalität nachgesagt wird. Der Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Studie legt sogar einen Vergleich mit der Rockband nahe: Nicht auf die Bühne und ihr setting kommt es an, sondern auf die Musik. Sie allein zählt. Nicht zuletzt lässt sich daraus eine wichtige Empfehlung für die Polizei im Umgang mit ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen ableiten, wie wir an verschiedenen Stellen zeigen werden: bei der Herausbildung der jeweiligen cop culture ebenso wie bei den einzelnen Gruppen, die mit der Polizei in Berührung kommen. Dass die Polizei die Aufgabe hat, die Bürger vor Schaden zu schützen und ungesetzliche Handlungen zu verhindern, ist selbstverständlich. Nicht so selb- verständlich ist es, die Aufgabe der Polizei darin zu sehen, als Organ der Me- heitsgesellschaft kulturelle Selbstverständlichkeiten über den Weg der Gesetze und die Methoden der sozialen Kontrolle zu sichern. In jedem Fall hat die Polizei mit den Lebensweisen von ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen zu tun, die Ausdruck kultureller Differenz sind und zuweilen Be- und Entfr- dung oder gar Angst bei den Einheimischen bzw. ¿Normalbürgern¿ hervorrufen. Das lässt Ausländer und Außenseiter nicht selten zu Fremden werden und öfter mit der Polizei in Kontakt kommen.
Der Titel des Buches stammt nicht von Horst Schimanski, dem Tatort-Kri- nalkommissar in Diensten der Duisburger Polizei, sondern von einem wirklichen Polizisten aus der Duisburger Szene. Der Titel könnte allerdings den Leser zu der Vermutung verführen, dass hier die Rückkehr der britischen Rockband The Police gefeiert werden soll, der trotz simpel anmutender Kompositionen immer wieder hochgradige Musikalität nachgesagt wird. Der Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Studie legt sogar einen Vergleich mit der Rockband nahe: Nicht auf die Bühne und ihr setting kommt es an, sondern auf die Musik. Sie allein zählt. Nicht zuletzt lässt sich daraus eine wichtige Empfehlung für die Polizei im Umgang mit ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen ableiten, wie wir an verschiedenen Stellen zeigen werden: bei der Herausbildung der jeweiligen cop culture ebenso wie bei den einzelnen Gruppen, die mit der Polizei in Berührung kommen. Dass die Polizei die Aufgabe hat, die Bürger vor Schaden zu schützen und ungesetzliche Handlungen zu verhindern, ist selbstverständlich. Nicht so selb- verständlich ist es, die Aufgabe der Polizei darin zu sehen, als Organ der Me- heitsgesellschaft kulturelle Selbstverständlichkeiten über den Weg der Gesetze und die Methoden der sozialen Kontrolle zu sichern. In jedem Fall hat die Polizei mit den Lebensweisen von ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen zu tun, die Ausdruck kultureller Differenz sind und zuweilen Be- und Entfr- dung oder gar Angst bei den Einheimischen bzw. ¿Normalbürgern¿ hervorrufen. Das lässt Ausländer und Außenseiter nicht selten zu Fremden werden und öfter mit der Polizei in Kontakt kommen.
Über den Autor
Dr. Thomas Schweer ist Leiter der Projektgruppe "Abweichendes Verhalten und soziale Kontrolle" am Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung e.V. in Duisburg.

Prof. Dr. Hermann Strasser, Ph.D., forscht zu Fragen des sozialen Kapitals, sozialen Wandels und abweichenden Verhaltens am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen.

Dr. Steffen Zdun arbeitet am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.
Zusammenfassung
Die Polizei soll als Organ der deutschen Mehrheitsgesellschaft kulturelle Selbstverständlichkeiten sichern. Gleichzeitig sind die Lebensweisen von ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen Ausdruck einer kulturellen Differenz, die nicht selten Be- und Entfremdung oder gar Angst hervorruft und diese Menschen im Laufe ihres Lebens zu Fremden und Außenseitern werden lässt. Dadurch tritt die Polizei als Repräsentantin einer Ordnungsmacht auf, die von Gruppen am Rande der Gesellschaft häufig als ausgrenzend oder gar diskriminierend erfahren wird.

Die daraus resultierenden Konflikte im operativen Alltag von Polizeibeamten - u. a. mit Asylbewerbern, türkischen Eckstehern, Drogensüchtigen, Prostituierten und Obdachlosen - sind Gegenstand dieses anschaulichen und gesellschaftspolitisch wie sozialwissenschaftlich hoch aktuellen Buches.
Inhaltsverzeichnis
Einblick: Cop Culture und Polizeikultur.- Die jungen Russlanddeutschen.- Die Asylbewerber.- Die Prostituierten.- Die türkischen Ecksteher.- Die Obdachlosen.- Die Drogenabhängigen.- Ausblick: Auf dem Weg in die Präventionsgesellschaft?.
Details
Medium: Taschenbuch
Inhalt: v
180 S.
ISBN-13: 9783531156941
ISBN-10: 3531156942
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Strasser, Hermann
Zdun, Steffen
Schweer, Thomas
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 11 mm
Von/Mit: Hermann Strasser (u. a.)
Erscheinungsdatum: 24.04.2008
Gewicht: 0,256 kg
Artikel-ID: 101947474
Über den Autor
Dr. Thomas Schweer ist Leiter der Projektgruppe "Abweichendes Verhalten und soziale Kontrolle" am Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung e.V. in Duisburg.

Prof. Dr. Hermann Strasser, Ph.D., forscht zu Fragen des sozialen Kapitals, sozialen Wandels und abweichenden Verhaltens am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen.

Dr. Steffen Zdun arbeitet am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.
Zusammenfassung
Die Polizei soll als Organ der deutschen Mehrheitsgesellschaft kulturelle Selbstverständlichkeiten sichern. Gleichzeitig sind die Lebensweisen von ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen Ausdruck einer kulturellen Differenz, die nicht selten Be- und Entfremdung oder gar Angst hervorruft und diese Menschen im Laufe ihres Lebens zu Fremden und Außenseitern werden lässt. Dadurch tritt die Polizei als Repräsentantin einer Ordnungsmacht auf, die von Gruppen am Rande der Gesellschaft häufig als ausgrenzend oder gar diskriminierend erfahren wird.

Die daraus resultierenden Konflikte im operativen Alltag von Polizeibeamten - u. a. mit Asylbewerbern, türkischen Eckstehern, Drogensüchtigen, Prostituierten und Obdachlosen - sind Gegenstand dieses anschaulichen und gesellschaftspolitisch wie sozialwissenschaftlich hoch aktuellen Buches.
Inhaltsverzeichnis
Einblick: Cop Culture und Polizeikultur.- Die jungen Russlanddeutschen.- Die Asylbewerber.- Die Prostituierten.- Die türkischen Ecksteher.- Die Obdachlosen.- Die Drogenabhängigen.- Ausblick: Auf dem Weg in die Präventionsgesellschaft?.
Details
Medium: Taschenbuch
Inhalt: v
180 S.
ISBN-13: 9783531156941
ISBN-10: 3531156942
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Strasser, Hermann
Zdun, Steffen
Schweer, Thomas
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 11 mm
Von/Mit: Hermann Strasser (u. a.)
Erscheinungsdatum: 24.04.2008
Gewicht: 0,256 kg
Artikel-ID: 101947474
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