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Das Bandonion und seine Erfinder
Taschenbuch von Norman Giolbas
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1-, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zukunft scheint ungewiss und der Bekanntheitsgrad des Bandonions schwindet. Sieht man von geübten Spielern und Zuhörern einmal ab, scheitert schon die konkrete Benennung solcher Instrumente. Verwirrt durch geschichtliche Namensgebung, ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Menschen nicht den Unterschied, zwischen Harmonika, Handharmonika, Ziehharmonika, Bandonion, Akkordeon oder beispielsweise Konzertina kennen. Ferner sind die Formen und Ausprägungen des Bandonions wiederum eine Sache für sich, die sich in dem Tonumfang und Anordnung der Töne variantenreich unterscheiden. Erst Ende der zwanziger Jahre einigte man sich auf das so genannte Einheitsbandonion (144 Töne)
was eine Art Norm vorgeben sollte.
Wird nach dem Erfinder gesucht wird in viele Lexika und Überblickswerken auf Heinrich Band verwiesen, der dem Instrument seinen Namen gab: ¿Bandoneon, ein von dem Krefelder Musiklehrer Heinrich Band 1846 entwickelter Konzertinatyp in meist quadratischer Form mit wechseltöniger Mechanik und einem eigenen Griffsystem Anlass an dem Sachverhalt zu zweifeln bietet hingegen ein Lexikonartikel des neuen Universallexikons von Bertelsmann. Unter dem Begriff Bandoneon ist folgendes zu lesen: ¿Bandoneon, eine Konzertina mit mehr als 88 Tönen, die der Krefelder Händler H. Band (*1821-1860+) seit etwa 1845 herstellen ließ.¿ Hier wird demnach nicht darauf verwiesen, das Heinrich Band das Bandonion auch selbst gebaut hatte oder er auch der Erfinder des Instrumentes sein sollte. Allerdings hat schon Karl Oriwohl in seinem Buch über das Bandonion fatale Irrtümer über das Bandonion richtig gestellt.7 Darunter eben auch das Bertelsmann-Lexikon hier von 1953.
Die Frage nach dem Erfinder ist ungewiss, wenn die Primärquellen angeschaut werden.
Allenfalls zweifelhafte Indizien verweisen auf Heinrich Band als Erfinder des Bandonions.
Wird also Heinrich Band zu Unrecht die Erfindung des Bandonions angerechnet oder irrt sich das Bertelsmann-Lexikon, wenn es behauptet, dass Band seine Instrumente nur herstellen ließ?
Diese Frage über den Ursprung des Erfinders soll im Mittelpunkt des Aufsatzes stehen, nachdem eine knappe Einführung in Quellen und Literatur sowie in Vorgeschichte und Einordnung des Instrumententyps vorgenommen wird.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1-, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zukunft scheint ungewiss und der Bekanntheitsgrad des Bandonions schwindet. Sieht man von geübten Spielern und Zuhörern einmal ab, scheitert schon die konkrete Benennung solcher Instrumente. Verwirrt durch geschichtliche Namensgebung, ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Menschen nicht den Unterschied, zwischen Harmonika, Handharmonika, Ziehharmonika, Bandonion, Akkordeon oder beispielsweise Konzertina kennen. Ferner sind die Formen und Ausprägungen des Bandonions wiederum eine Sache für sich, die sich in dem Tonumfang und Anordnung der Töne variantenreich unterscheiden. Erst Ende der zwanziger Jahre einigte man sich auf das so genannte Einheitsbandonion (144 Töne)
was eine Art Norm vorgeben sollte.
Wird nach dem Erfinder gesucht wird in viele Lexika und Überblickswerken auf Heinrich Band verwiesen, der dem Instrument seinen Namen gab: ¿Bandoneon, ein von dem Krefelder Musiklehrer Heinrich Band 1846 entwickelter Konzertinatyp in meist quadratischer Form mit wechseltöniger Mechanik und einem eigenen Griffsystem Anlass an dem Sachverhalt zu zweifeln bietet hingegen ein Lexikonartikel des neuen Universallexikons von Bertelsmann. Unter dem Begriff Bandoneon ist folgendes zu lesen: ¿Bandoneon, eine Konzertina mit mehr als 88 Tönen, die der Krefelder Händler H. Band (*1821-1860+) seit etwa 1845 herstellen ließ.¿ Hier wird demnach nicht darauf verwiesen, das Heinrich Band das Bandonion auch selbst gebaut hatte oder er auch der Erfinder des Instrumentes sein sollte. Allerdings hat schon Karl Oriwohl in seinem Buch über das Bandonion fatale Irrtümer über das Bandonion richtig gestellt.7 Darunter eben auch das Bertelsmann-Lexikon hier von 1953.
Die Frage nach dem Erfinder ist ungewiss, wenn die Primärquellen angeschaut werden.
Allenfalls zweifelhafte Indizien verweisen auf Heinrich Band als Erfinder des Bandonions.
Wird also Heinrich Band zu Unrecht die Erfindung des Bandonions angerechnet oder irrt sich das Bertelsmann-Lexikon, wenn es behauptet, dass Band seine Instrumente nur herstellen ließ?
Diese Frage über den Ursprung des Erfinders soll im Mittelpunkt des Aufsatzes stehen, nachdem eine knappe Einführung in Quellen und Literatur sowie in Vorgeschichte und Einordnung des Instrumententyps vorgenommen wird.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 36 S.
ISBN-13: 9783640506606
ISBN-10: 364050660X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Giolbas, Norman
Auflage: 5. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 4 mm
Von/Mit: Norman Giolbas
Erscheinungsdatum: 17.01.2010
Gewicht: 0,068 kg
Artikel-ID: 101376359
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 36 S.
ISBN-13: 9783640506606
ISBN-10: 364050660X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Giolbas, Norman
Auflage: 5. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Books on Demand GmbH, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 4 mm
Von/Mit: Norman Giolbas
Erscheinungsdatum: 17.01.2010
Gewicht: 0,068 kg
Artikel-ID: 101376359
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