VOWORT von Christian EndresIm Jahre 1979 präsentierten Autor Marv Wolfman und Zeichner Keith Pollard in Amazing Spider-Man 194 das Debüt der weißhaarigen Meisterdiebin Felicia Hardy alias Black Cat. Die Tochter von Lydia und Walter Hardy rekrutierte damals die Kriminellen Boris Korpse und Bruno Grainger, damit der Wissenschaftler und der Muskelprotz ihr dabei halfen, Felicias wegen Einbruchs sitzenden Vater aus dem Gefängnis zu befreien. Das führte zum Konflikt mit dem erstaunlichen Spider-Man, der schnell herausfand, dass die Gegner der schwarzen Katze vom Pech verfolgt sind. Trotzdem wurde aus der Spinne und der Katze später ein Liebespaar, das gemeinsam für das Gute kämpfte ... bis sie sich trennten, weil Felicia mehr auf ihren Spider als auf den schnöden Peter Parker stand, und weil ihre oft folgenreichen Pech-Superkräfte dem netzspinnenden Helden schadeten. Dessen ungeachtet stand Felicia ihrem Ex als Heldin und Privatdetektivin später öfter bei – der Wandkrabbler konnte sich auf Black Cat ebenso verlassen wie auf die ebenfalls weißhaarige Silver Sable und deren Söldnerteam Wild Pack. In jüngerer Vergangenheit stieg Felicia, nachdem sie einiges einstecken musste, zur brutalen Königin der New Yorker Unterwelt auf. Diesen Posten räumte sie allerdings wieder, und zuletzt half sie Spidey gegen die von Odessa Drake angeführte Diebesgilde, die alle Superhelden bestohlen hatte (diese Geschichte könnt ihr in der SPIDER-MANSerie von Autor Nick Spencer nachlesen). Die Gilde sieht es gar nicht gern, wenn Diebe wie Felicia unabhängig operieren oder keinen Tribut zahlen. Und hier beginnt der erste Band von Black Cats cooler neuer Soloserie als Antiheldin. Muss man dafür noch was wissen? Nur das: Während die Fantastic Four um Spideys besten Freund Johnny Storm (die Fackel – nicht zu verwechseln mit der ersten Marvel-Fackel, dem Androiden Jim Hammond) in die Yancy Street gezogen sind, lebt Meisterzauberer Dr. Strange mit seinem Geister-Beagle Bats wie immer im Sanctum Sanctorum in Greenwich Village ...