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Beschreibung
In der zeitgenössischen Reproduktionsethik werden intensiv moralische Probleme von Fortpflanzungstechniken wie Leihmutterschaft oder Gametenspende diskutiert. Erstaunlicherweise wird aber die fundamentale reproduktionsethische Frage, ob wir uns fortpflanzen sollten, kaum thematisiert. Auch Ethiken der Elternschaft erörtern zwar normative Probleme des Eltern-Kind-Verhältnisses und fragen nach der Grundlage parentaler Pflichten, äußern sich aber meist nicht zu der Frage, ob wir Eltern werden sollten. Der Anti-Natalismus, als dessen wichtigster zeitgenössischer Vertreter David Benatar gilt, widmet sich dieser zentralen Frage. Anti-Natalisten plädieren dafür, die Frage, ob wir uns fortpflanzen sollten, mit ¿Nein¿ zu beantworten. In der vorliegenden Abhandlung wird nach der Tragfähigkeit anti-natalistischer Argumente gefragt; es wird zwischen verschiedenen Formen des Anti-Natalismus differenziert und dargelegt, in welcher Form sich ein Anti-Natalismus verteidigen lässt. Es wird deutlich,dass sich zwar keine Pflicht, sich nicht fortzupflanzen, begründen lässt, der Anti-Natalismus sich aber in einer bestimmten Form als kritikresistent erweist und zeigen kann, dass und warum es auch unter günstigen Umständen moralisch problematisch ist, Kinder in die Welt zu setzen.
In der zeitgenössischen Reproduktionsethik werden intensiv moralische Probleme von Fortpflanzungstechniken wie Leihmutterschaft oder Gametenspende diskutiert. Erstaunlicherweise wird aber die fundamentale reproduktionsethische Frage, ob wir uns fortpflanzen sollten, kaum thematisiert. Auch Ethiken der Elternschaft erörtern zwar normative Probleme des Eltern-Kind-Verhältnisses und fragen nach der Grundlage parentaler Pflichten, äußern sich aber meist nicht zu der Frage, ob wir Eltern werden sollten. Der Anti-Natalismus, als dessen wichtigster zeitgenössischer Vertreter David Benatar gilt, widmet sich dieser zentralen Frage. Anti-Natalisten plädieren dafür, die Frage, ob wir uns fortpflanzen sollten, mit ¿Nein¿ zu beantworten. In der vorliegenden Abhandlung wird nach der Tragfähigkeit anti-natalistischer Argumente gefragt; es wird zwischen verschiedenen Formen des Anti-Natalismus differenziert und dargelegt, in welcher Form sich ein Anti-Natalismus verteidigen lässt. Es wird deutlich,dass sich zwar keine Pflicht, sich nicht fortzupflanzen, begründen lässt, der Anti-Natalismus sich aber in einer bestimmten Form als kritikresistent erweist und zeigen kann, dass und warum es auch unter günstigen Umständen moralisch problematisch ist, Kinder in die Welt zu setzen.
Über den Autor
Oliver Hallich ist Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie, Universität Duisburg-Essen
Zusammenfassung
Erste deutschsprachige Abhandlung zum Anti-Natalismus in der analytischen Philosophie
Behandelt eine zentrale Frage der Reproduktionsethik
Kritische Untersuchung der einschlägigen Pro- und Contra-Argumente
Inhaltsverzeichnis
I. Was ist Anti-Natalismus?.- II. "Besser, nicht geboren zu sein" - ist der Anti-Natalismus überhaupt eine sinnvolle Position?.- III. Das Asymmetrieargument - eine Kritik.- IV. Das Asymmetrieargument - eine Verteidigung.- V. Evaluativer Anti-Natalismus.- VI. Die Qualität des menschlichen Lebens.
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Philosophie |
Jahrhundert: | Antike |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
vii
110 S. 1 s/w Illustr. 110 S. 1 Abb. |
ISBN-13: | 9783662656204 |
ISBN-10: | 3662656205 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 978-3-662-65620-4 |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Hallich, Oliver |
Auflage: | 1. Aufl. 2022 |
Hersteller: |
Springer-Verlag GmbH
Springer Berlin Heidelberg |
Verantwortliche Person für die EU: | Springer Verlag GmbH, Tiergartenstr. 17, D-69121 Heidelberg, juergen.hartmann@springer.com |
Maße: | 235 x 155 x 7 mm |
Von/Mit: | Oliver Hallich |
Erscheinungsdatum: | 14.08.2022 |
Gewicht: | 0,195 kg |
Über den Autor
Oliver Hallich ist Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie, Universität Duisburg-Essen
Zusammenfassung
Erste deutschsprachige Abhandlung zum Anti-Natalismus in der analytischen Philosophie
Behandelt eine zentrale Frage der Reproduktionsethik
Kritische Untersuchung der einschlägigen Pro- und Contra-Argumente
Inhaltsverzeichnis
I. Was ist Anti-Natalismus?.- II. "Besser, nicht geboren zu sein" - ist der Anti-Natalismus überhaupt eine sinnvolle Position?.- III. Das Asymmetrieargument - eine Kritik.- IV. Das Asymmetrieargument - eine Verteidigung.- V. Evaluativer Anti-Natalismus.- VI. Die Qualität des menschlichen Lebens.
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Philosophie |
Jahrhundert: | Antike |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
vii
110 S. 1 s/w Illustr. 110 S. 1 Abb. |
ISBN-13: | 9783662656204 |
ISBN-10: | 3662656205 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 978-3-662-65620-4 |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Hallich, Oliver |
Auflage: | 1. Aufl. 2022 |
Hersteller: |
Springer-Verlag GmbH
Springer Berlin Heidelberg |
Verantwortliche Person für die EU: | Springer Verlag GmbH, Tiergartenstr. 17, D-69121 Heidelberg, juergen.hartmann@springer.com |
Maße: | 235 x 155 x 7 mm |
Von/Mit: | Oliver Hallich |
Erscheinungsdatum: | 14.08.2022 |
Gewicht: | 0,195 kg |
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